Embracing Corporate Sustainability in the Digital Age with Ethos Advisor

Embracing Corporate Sustainability in the Digital Age with Ethos Advisor

In a world where digital transformation is omnipresent, the integration of sustainable practices within the tech industry is not just a necessity but a strategic imperative. Business leaders in digital and technology sectors face unique challenges and opportunities when it comes to corporate sustainability.

Introducing Ethos Advisor: Your professional advisor in Corporate Sustainability for business leaders in Digital & Tech.  Ethos Advisor emerges as a beacon of guidance in this evolving landscape. As a professional advisor specializing in Corporate Sustainability, Ethos Advisor is dedicated to assisting leaders in digital and tech sectors. What sets Ethos Advisor apart is its focus on sustainable practices and strategies that are specifically tailored to the needs of the digital and tech industry.

What you can expect from Ethos Advisor:

  • Ethos Advisor Starting page on ChatGPT

    Expertise Tailored for Digital and Tech Leaders. The advisor offers scientifically grounded insights, emphasizing practical, fact-based advice that resonates with a professional audience. With a deep understanding of both Corporate Social Responsibility and Corporate Digital Responsibility, Ethos Advisor enables businesses to effectively integrate sustainability into their digital strategies and operations.

  • A Trust-Based, Professional Approach. Communication with Ethos Advisor is professional yet friendly, fostering a trust-based relationship. The advisor understands the importance of being attuned to the specific needs of clients, ensuring that responses are not only accurate but also relevant to the unique challenges faced by businesses in the tech sector.
  • Beyond Generic Advice: Tailored Use Cases and Best Practices. Ethos Advisor stands out by offering use cases and best practices specifically from the tech sector. This approach ensures that the advice is not generic but deeply rooted in the realities of the digital and tech world.
  • Guiding Beyond Boundaries. Acknowledging the vast scope of queries, Ethos Advisor also directs inquiries outside its specific scope to more appropriate resources, ensuring that clients always have access to the best possible information.

A Step Towards Sustainable Digital Transformation

Ethos Advisor is more than just an advisor; it’s a strategic partner for business leaders aiming to harmonize their digital ambitions with sustainable practices. By leveraging Ethos Advisor’s expertise, businesses can embark on a path that not only leads to technological advancement but also contributes positively to economic, ecological, and social sustainability.

Read more to understand how „Ethos Advisor“ helps your business with Sustainability Expertise at your fingertips, every day. Book a demo!

Zukunft gestalten mit nachhaltiger KI: Einblicke in den Sustainable AI Radar und die DigiKon23

Zukunft gestalten mit nachhaltiger KI: Einblicke in den Sustainable AI Radar und die DigiKon23

Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit

Wenn wir das breite Spektrum der Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) betrachten, wird eines schnell deutlich: Nur ein minimaler Anteil dieser Technologien wird tatsächlich eingesetzt, um nachhaltige Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit zu bieten. Trotz der steigenden Präsenz des Themas Nachhaltigkeit in der öffentlichen Diskussion, wie etwa bei der Verbesserung medizinischer Diagnostik, der Steigerung der Klimafreundlichkeit oder der Erhöhung der Biodiversität, liegt der Schwerpunkt der meisten KI-Anwendungen auf wirtschaftlichen, technischen oder unternehmerischen Zielen.

Dies spiegelt sich auch in der Strategie der meisten Unternehmen wider, die Tools wie ChatGPT oder andere große Sprachmodelle zu nutzen beabsichtigen, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren. In unserem Bestreben, diese Lücke zu schließen, präsentieren wir den Sustainable AI Radar – ein Instrument, das darauf abzielt, den Einsatz von KI in Richtung nachhaltiger Entwicklung zu lenken und Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre KI-Strategien verantwortungsvoll zu gestalten.

CDR als Verantwortungs-Ökosystem

Unternehmen zeigen Verantwortung für die Gesellschaft, wenn sie eine Strategie für nachhaltige und faire Digitalisierung verfolgen. Corporate Digital Responsibility (CDR)  verbindet Management-Praktiken und -Verhaltensweisen, die einem Unternehmen helfen, Daten und digitale Technologien in einer Weise zu nutzen, die als sozial, wirtschaftlich und ökologisch verantwortungsvoll wahrgenommen wird. Anforderungen von Stakeholdern wie Mitarbeitenden, Nutzer*innen, Öffentlichkeit etc. werden aufgenommen, bewertet und integriert.

Corporate Digital Responsibility (CDR) ist  eine freiwillige Selbstverpflichtung, die über das gesetzlich Geforderte hinausgeht. Ziel ist es, das Vertrauen der Stakeholder zu gewinnen, was eine entscheidende Voraussetzung für nachhaltige unternehmerische Wertschöpfung ist.

Bei der KI-Nutzung umfasst dies neben der Reduktion von ökologischen Wirkungen auch die Berücksichtigung kultureller Unterschiede und die Vermeidung von Diskriminierung und Verzerrung (Bias), die soziale Gerechtigkeit sowie die Wahrnehmung individueller Bedürfnisse, um eine inklusive und nachhaltige KI-Anwendung zu gewährleisten​. CDR bildet also ein Ökosystem, um KI-Anwendungen wirtschaftlich, ökologisch und gesellschaftlich nachhaltig und verantwortlich zu gestalten.

​Nachhaltige KI verstehen: Grundlagen und Bedeutung

Nachhaltige KI befasst sich mit KI-Anwendungen, die nicht nur aktuelle Bedürfnisse erfüllen, sondern auch zukünftige Generationen berücksichtigen. Es geht um mehr als „Green AI“ oder „AI for Good“. Nachhaltige KI berücksichtigt ökologische, ökonomische und soziale Aspekte und betont den verantwortungsbewussten Einsatz jeglicher KI-Anwendunge für das Wohl der Gesellschaft​. Dies umfasst einen 360-Grad-Blick auf KI-Verantwortung aus verschiedenen Stakeholder-Perspektiven. Es eignet sich insbesondere auch für Unternehmen, die KI im Betrieb einsetzen. Für eine umfassende Betrachtung der nachhaltigen KI und wie sie sich von anderen KI-Konzepten unterscheidet, lesen Sie den Blogbeitrag Was ist Nachhaltige KI?“.

Der Sustainable AI Radar: Ein innovatives Tool

Der Sustainable AI Radar ist ein Tool zur Entwicklung nachhaltiger KI-Anwendungen in Unternehmen und Organisationen

Sustainable AI Radar © 2023 by Dr. Saskia Dörr is licensed under Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International. To view a copy of this license, visit http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/

Der Sustainable AI Radar ist ein Instrument, das Organisationen dabei unterstützt, ihre KI-Initiativen so zu gestalten, dass sie sowohl technologisch fortschrittlich als auch sozial verantwortungsbewusst und ökologisch nachhaltig sind. Dieses Tool besteht aus drei Ebenen: Start-Voraussetzungen, Nachhaltigkeitspotenziale und eingebettete Nachhaltigkeitskriterien. Jede Ebene fokussiert auf spezifische Aspekte der Nachhaltigkeit, von der Klärung des Zwecks einer KI-Initiative bis hin zur Integration von Nachhaltigkeitskriterien in die KI-Entwicklung und -Anwendung​

​Workshop-Highlight: Sustainable AI auf der DigiKon23

In einem interaktiven Workshop auf der DigiKon23-Konferenz stellten wir den Sustainable AI Radar vor und demonstrierten seine Anwendung in einem realistischen Szenario. Die Teilnehmenden, engagierte Fachleute aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden, waren eingeladen, die Geschäftsführung eines fiktiven Unternehmens zu beraten. Im sollten einen Rahmen für die Einführung von ChatGPT bei der „GreenChoice GmbH“ schaffen, einem E-Commerce-Unternehmen für nachhaltige Alltagsprodukte, wobei sowohl die Effizienz gesteigert als auch die Werte und Jobs der Mitarbeitenden geschützt werden sollten. Die Teilnehmenden ließen sich engagiert auf das Szenario ein und entwickelte kritische Fragen und innovative Ansätze für die Einführung von ChatGPT bei der „GreenChoice“. Das Feedback der Teilnehmenden war äußerst positiv. Insbesondere die Anwendungsfreundlichkeit des Sustainable AI Radar wurde hervorgehoben.

​DigiKon23: Ein Forum für nachhaltige KI-Innovationen

Die DigiKon23, organisiert von der Bundesnetzagentur in Bonn, bot eine ideale Plattform, um über die Rolle der KI in unserer Zukunft zu sprechen. Mit dem Thema „Datenkompetenz als Schlüsselqualifikation für KMU“ zog die Konferenz ein hochkarätiges Publikum an und ermöglichte fruchtbare Diskussionen über die Verantwortung und Möglichkeiten der Technologie in unserer Gesellschaft. Weitere Informationen zur Konferenz auf der Website der Bundesnetzagentur.

​Nachhaltige KI: Ein Blick in die Zukunft

Angesichts des positiven Feedbacks und des Interesses, das wir auf der DigiKon23 erlebt haben, sind wir überzeugt, dass nachhaltige KI eine Schlüsselrolle in der zukünftigen technologischen Landschaft spielen wird. Wir setzen uns dafür ein, Unternehmen und Organisationen dabei zu unterstützen, ihre KI-Strategien nachhaltig zu gestalten, um sowohl heute als auch in Zukunft einen positiven Einfluss zu erzielen.

Weiterführende Informationen und Kontakt

Für weitere Informationen zum Sustainable AI Radar und unsere Vision für eine nachhaltigere Zukunft, besuchen Sie unsere Webseite: Sustainable AI Radar.  Wir bieten auch Inhouse-Workshops an, um Organisationen bei der Entwicklung von KI-Leitlbildern oder der Implementierung von nachhaltigen KI-Strategien mit dem Sustainable AI Radar zu unterstützen.

Die Geschichte der Stadt Neoville, in der CDR gelebt wird

Die Geschichte der Stadt Neoville, in der CDR gelebt wird

Ich möchte Euch in das Jahr 2029 entführen.

Die Geschichte von Neoville, die Stadt des Vertrauens

„Die Sonne ging gerade über der Stadt Neoville auf. Die Straßenbahn, die in den frühen Morgenstunden durch die Straßen fuhr, war nicht nur irgendeine Straßenbahn. Sie war Teil eines Netzwerks, das von automatisierten Entscheidungssystemen gesteuert wurde. So hatten Radfahrerinnen und Radfahrer Vorfahrt, bei Unfällen wurde der Verkehr rechtzeitig umgeleitet, um einen flüssigen Verkehrsfluss zu ermöglichen. Doch im Gegensatz zu den dunklen Tagen der Technologie, in denen Algorithmen unklar und undurchsichtig arbeiteten, waren diese Systeme transparent und leicht verständlich. Die Bürger*innen der Stadt teilten ihre Daten anonym mit der Verkehrsleitstelle, weil sie sicher waren, dass sie gut geschützt sind und einem besseren Miteinander im Verkehr dienten.

Wirtschaft und Arbeit

Die Wirtschaft von Neoville blühte. Unternehmen, die automatisierte Entscheidungssysteme nutzten, wendeten freiwillig strenge ethische Standards, die über die Gesetzgebung hinausgingen. Dies führte zu einer Revolution in der Geschäftswelt. Unternehmen konkurrierten nicht nur um Preise oder Services, sondern auch darum, wer die transparentesten und ethischsten Systeme hatte.

Jede Entscheidung eines Mitarbeitenden gegen die Empfehlung eines algorithmischen Systems wurde untersucht. Wenn es sich um eine besonders kluge und menschliche Entscheidung handelte, wurde der oder die Mitarbeiterin öffentlich geehrt und die Medien berichteten darüber. Fachkräfte kamen nach Neoville, um mit den Unternehmen zu arbeiten.

Die Verbraucherinnen und Verbraucher belohnten dies mit ihrem Vertrauen und ihrer Loyalität.

 

Das Café des Datenschutzes

In der pulsierenden Mitte von Neoville lag ein charmantes Café mit dem Namen „DatenTasse“. Es war nicht nur ein Ort, an dem man köstlichen Kaffee und Gebäck genießen konnte, sondern auch ein Symbol für das neue Zeitalter des Datenschutzes in der Stadt.

Eines Morgens betrat Clara das Café und setzte sie sich an einen der Smart-Tische. Dieser Tisch bot eine digitale Menükarte und erlaubte den Gästen, ihre Bestellungen direkt von dort aus aufzugeben. Aber auch hier gab es einen Unterschied: Jeder Schritt, den das System machte, wurde Clara transparent gemacht. Sie konnte erkennen, welche Daten erfasst wurden und warum. Und noch wichtiger: Nachdem sie ihre Bestellung aufgegeben hatte, wurden alle Daten automatisch gelöscht. Es war ein perfektes Erlebnis eines Privacy-by-Design-and-Default-Ansatz.

Als Clara das Café verließ, hielt sie für einen Moment inne und schaute auf das Schild über dem Eingang, auf dem stand: „Ihre Daten sind uns wichtig, aber Ihre Privatsphäre ist uns noch wichtiger.“ Sie lächelte. In Neoville fühlte sie sich nicht nur physisch, sondern auch digital sicher.

Happy End

In Neoville spielte Technologie eine zentrale Rolle, aber nicht auf Kosten der Menschen. Dank der CDR war die Stadt ein Vorzeigemodell für den Einsatz von Technologie zum Wohl der Gesellschaft. Eine Welt, in der Ethik und Technologie Hand in Hand gingen.“

Dasein in der Nische

Leider gibt es heute keine Stadt Neoville und keine Stadt, die sich bisher auf den Weg gemacht hat, so (oder so ähnlich) zu werden. Digitale Verantwortung von Unternehmen ist weiterhin ein Nischenthema. Wieso ist das eigentlich so?

Obwohl die Expertengemeinschaft davon ausgeht, dass im Grundsatz alle Unternehmen, die Digitales in ihre Geschäftsprozesse integriert haben (alle?), auch digitale Verantwortung tragen, ist dies doch offenbar vielen Unternehmensverantwortlichen nicht bewusst. Oder sie sehen keinen Handlungsbedarf, da sich kein Business Case für das Unternehmen daraus ableitet. Anders ausgedrückt: Keine der sog. Stakeholder-Gruppen, wie Kund*innen, Nutzer*innen, Investor*innen, Mitarbeiter*innen oder NGOs fordert eine gelebte unternehmerische Verantwortung bei z.B.

  • Umgang mit Social Media,
  • Mehr Handlungsautonomie und digitale Souveränität durch erweiterten Datenschutz bei Nutzer*innen oder Mitarbeitenden,
  • Lifecycle-Verlängerung bei Hardware,
  • Reduzierung von Rechnerkapazitäten um Stromverbrauch zu reduzieren,
  • Zugänglichkeit und inklusives Design bei Websites, Apps etc.,
  • Nutzung von White Patterns statt Dark Patterns im E-Commerce oder
  • gesellschaftliche Verantwortung bei der Verbreitung und Nutzung von KI-Anwendungen etc.

Wenn das so ist, kann das viele Gründe haben. Viele führen eine mangelnde „Digital Literacy“ an, also eine mangelnde Bildung in Digitalthemen, die dazu führt, dass nicht die richtigen Fragen oder Anforderungen gestellt werden können.

Andere halten das Thema „digitale Unternehmensverantwortung“ oder Corporate Digital Responsibility einfach für zu kompliziert, so dass nur Expert*innen „durchsteigen“.

Wieder andere führen das „Privacy Paradox“ an, also die Lücke zwischen Meinung und Handlung von Verbraucher*innen, die Datenschutz zwar wichtig finden, aber beim Surfen im Netz nicht auf ihre digitalen Fußspuren achten.

Bestimmt gibt es viele weitere Begründungen, die sich belegen lassen.

Wo ist die positive Vision, die CDR spürbar und erlebbar macht?

Dennoch meine ich, dass ein wichtiger weiterer Punkt ebenfalls dazu beiträgt, dass sich in Sachen CDR in der Wirtschaft europaweit wenig bewegt.

Es fehlt eine positive Vision, was CDR bewirken soll. Eine positive Vision, wie Menschen Digitalisierung mit Verantwortung und für Nachhaltigkeit spüren und erleben.

Ein solche Zielbild, diese Vision ist jedoch essentiell:

  • Erst mit einem positiven Bild – statt „Vermeidung von“ — werden Ideen und Gedanken frei gesetzt, die zu Taten werden können.
  • Mit einer breit abgestützten positiven Vision werden die Menschen und Kräfte jenseits der Expertennische mobilisiert, damit das Thema Fahrt gewinnen kann.
  • Erst mit einem Zielbild und einer Vision kann eine Diskussion über den Impact von CDR erfolgen.

Meine kleine Geschichte trifft der Stadt Neoville wahrscheinlich nicht Deine, Eure Vision einer Digitalisierung mit Verantwortung und für Nachhaltigkeit. Sie soll Euch nur dazu anregen, darüber zu reflektieren. Und wenn ihr Ideen dazu habt, wie digitale Unternehmensverantwortung ganz konkret erlebt werden sollte, dann sprecht mich an. Ich freue mich auf eine Diskussion!

P.S. Die Geschichte von Neoville habe ich zusammen mit ChatGPT-4 entwickelt. Deutlich wurde mir dabei: Selbst mit noch so viel kreativer Anstrengung beim Prompting, bleiben die Ideen von ChatGPT recht fad und wenig visionär. Die musste ich selbst ergänzen. Dieses LLM hilft uns aktuell also nicht bei der Entwicklung einer solchen Vision. Die Bilder sind mit DALL·E 3 erstellt.

P.P.S. Angeregt wurde ich zu dieser Geschichte durch den iöw-Workshop „Zukunft der Corporate Digital Responsibility“. Ich danke allen Teilnehmenden für die Debatte und ihr inzwischen oft jahrelanges Engagement im Thema. Dank auch an das iöw für den wunderbaren Rahmen, der eine solch fruchtbar-kontroverse Diskussion möglich machte!

Embracing Corporate Digital Responsibility: Navigating AI in the Workplace for 2030

Embracing Corporate Digital Responsibility: Navigating AI in the Workplace for 2030

I am thrilled to share with you an important result from my latest work around AI. The book chapter is titled „Artificial Intelligence demands Corporate Digital Responsibility (CDR): Aligning the moral compass for employees in AI-enabled workplaces“, and it delves into the intricate relationship between AI, the world of work, and the rising need for Corporate Digital Responsibility. It is part of this great anthology of Inka Knappertsbusch and Kai Gondlach on „Work and AI 2030“. On almost 400 pages they collected insights and outlooks on the influence of AI on everyday working life, explanations based on practical tips and impact of AI on the world of work in 2030. Cordially thanks to Inka and Kai for their guidance the opportunity to contribute in this trendsetting management book!Book cover Work and AI 2030

The advent of AI in workplaces is inevitable and powerful, enhancing productivity and efficiency. However, it also introduces a new set of challenges related to ethics, privacy, and fairness. In writing this chapter, I aimed to shed light on these challenges and to provide actionable insights for organizations striving to navigate this brave new world of AI.

The concept that stands at the heart of this chapter is Corporate Digital Responsibility (CDR). As AI technologies pervade our workplaces, CDR is becoming an imperative, not an option. But what does CDR mean for your organization? It involves designing and implementing an organizational framework that can successfully manage the complex issues arising from the use of AI in workplaces.

My goal in this chapter is to help you understand that the introduction of AI ethics and governance isn’t a standalone solution. Instead, it requires a holistic approach, embedded within the fabric of your organization, setting a new ‚moral compass‘ for the digital age.

One of the unique aspects of this chapter is its practical approach. It offers guidance on how to leverage CDR as a strategic tool for gaining competitive advantage, building trust with stakeholders, and creating a culture of digital responsibility.

I believe that this chapter will provide valuable insights to anyone interested in the intersection of AI and the workplace – be it entrepreneurs, managers, or AI enthusiasts. More than ever, it is important for us to understand and act upon the responsibilities we hold in this increasingly digital world. I invite you to join me on this journey as we navigate the challenges and opportunities that AI presents in the world of work.

Happy reading!

Dörr, Saskia (2023) Artificial Intelligence demands Corporate Digital Responsibility (CDR): Aligning the moral compass for employees in AI-enabled workplaces. In: Knappertsbusch, Inka & Gondlach, Kai. Work and AI 2030. Challenges and Strategies for Tomorrow’s Work. Springer Wiesbaden. https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-40232-7?sap-outbound-id=1ABE5469D71E3E9E2477D0FBDE7C9778E2873792

Liste von 10 häufig gestellten Fragen zu mehr Umsetzung von Corporate Digital Responsibility im Nonfinancial Reporting

Liste von 10 häufig gestellten Fragen zu mehr Umsetzung von Corporate Digital Responsibility im Nonfinancial Reporting

Hier ist eine Liste der Liste von 10 laut Chat GPT häufig gestellten Fragen zu mehr Umsetzung von Corporate Digital Responsibility im Nonfinancial Reporting mit kurzen Antworten. Alles generiert von Chat GPT und geprüft von mir. Ich hätte die ein oder andere Antwort wahrscheinlich anders ausgedrückt und manches bleibt oberflächlich, aber für einen Einstieg durchaus ausreichend. Fragt mich aber nicht, wieso genau diese zehn hier die Top Ten sind. Das bleibt – wie so vieles – ein Geheimnis. Vielleicht sind die Fragen und ihre Antworten dennoch hilfreich.

  1. Was ist Corporate Digital Responsibility? Antwort: Corporate Digital Responsibility bezieht sich auf die Verantwortung von Unternehmen, ihre digitale Präsenz und ihre Interaktionen mit digitalen Technologien verantwortungsvoll zu gestalten, um negative Auswirkungen auf die Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft zu minimieren.
  2. Wie kann ich meine digitale Verantwortung als Unternehmen messen und berichten? Antwort: Sie können verschiedene Tools und Methoden verwenden, um Ihre digitale Verantwortung zu messen, wie z.B. CO2-Fußabdruckmessungen, digitale Datenschutzprüfungen und Bewertungen Ihrer digitalen Infrastruktur. Diese Daten können in Ihrem Nonfinancial Reporting verwendet werden, um über Ihre digitale Verantwortung zu berichten.
  3. Welche sind die wichtigsten Bereiche der digitalen Verantwortung, die im Nonfinancial Reporting berichtet werden sollten? Antwort: Die wichtigsten Bereiche der digitalen Verantwortung, die im Nonfinancial Reporting berichtet werden sollten, sind Datensicherheit, Datenschutz, Umweltverträglichkeit, soziale Verantwortung und digitale Ethik.
  4. Was sind die Vorteile von Corporate Digital Responsibility? Antwort: Die Vorteile von Corporate Digital Responsibility sind eine verbesserte Reputation und Glaubwürdigkeit, ein stärkeres Kundenengagement, eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit, eine bessere Compliance und eine Reduzierung von Risiken.
  5. Wie kann ich meine digitale Verantwortung verbessern? Antwort: Sie können Ihre digitale Verantwortung verbessern, indem Sie Ihre digitale Infrastruktur optimieren, die Datensicherheit und den Datenschutz verbessern, Maßnahmen zur Reduzierung Ihres CO2-Fußabdrucks ergreifen, soziale Verantwortung übernehmen und eine klare digitale Ethik etablieren.
  6. Wie kann ich sicherstellen, dass mein Nonfinancial Reporting meine digitale Verantwortung angemessen darstellt? Antwort: Sie sollten sicherstellen, dass Ihr Nonfinancial Reporting die relevanten digitalen Verantwortungsbereiche abdeckt und dass die Daten in Ihrem Bericht korrekt, zuverlässig und verifizierbar sind.
  7. Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf die Nachhaltigkeit? Antwort: Die Digitalisierung kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit haben. Zum Beispiel kann sie die Effizienz verbessern und den Energieverbrauch reduzieren, aber auch zu einer Erhöhung des E-Waste und einer Verschlechterung der Privatsphäre führen.
  8. Wie kann ich meine digitale Verantwortung in meiner Supply Chain sicherstellen? Antwort: Sie können Ihre digitale Verantwortung in Ihrer Supply Chain sicherstellen, indem Sie klare Richtlinien für Ihre Lieferanten festlegen, regelmäßige Audits durchführen und die Einhaltung Ihrer digitalen Verantwortungsbereiche in Ihren Verträgen und Vereinbarungen festhalten.
  9. Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei der digitalen Verantwortung? Antwort: Die Mitarbeiter spielen eine wichtige Rolle bei der digitalen Verantwortung, da sieentscheidend dazu beitragen können, dass digitale Prozesse und Technologien verantwortungsbewusst eingesetzt werden. Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter regelmäßig schulen und informieren, um sicherzustellen, dass sie die Auswirkungen ihrer Arbeit auf die digitale Verantwortung verstehen und entsprechend handeln.
  10. Wie können Unternehmen die digitale Verantwortung in ihrer Geschäftsstrategie integrieren? Antwort: Unternehmen können die digitale Verantwortung in ihre Geschäftsstrategie integrieren, indem sie klare Ziele und Kennzahlen für ihre digitale Verantwortung festlegen, diese in ihre Geschäftsprozesse und -entscheidungen einbeziehen und sicherstellen, dass die digitale Verantwortung Teil ihrer Unternehmenskultur ist. Eine Integration in die Geschäftsstrategie kann dazu beitragen, dass die digitale Verantwortung als strategischer Vorteil wahrgenommen wird und eine höhere Priorität erhält.
UN Digital Compact: Our submission on businesses as forces for good in a digital society

UN Digital Compact: Our submission on businesses as forces for good in a digital society

The text describes how Corporate Digital Responsibility (CDR) could contribute to an UN Global Digital Compact. We submitted it to the Office of the Secretary-General’s Envoy on Technology. In the text we emphasize that digital trust is the currency of the digital transformation, and responsible tech, AI ethics principles, or CDR are ways that businesses can position themselves as forces for good in a digital society. The CDR Manifesto, which is a set of seven principles developed by an international group of academics and corporate practitioners, is highlighted as an initiative that could contribute to the UN Global Digital Compact. The text then goes on to list core principles and key commitments for businesses in a Global Digital Compact related to fair and equitable access for all, protecting data, and applying human rights online. The inputs for the Global Digital Compact were collected through exchange via social media, especially LinkedIn Business community.

To prepare this input, we read and analyzed the text to understand its main points and arguments. We researched the UN Global Digital Compact and Corporate Digital Responsibility (CDR) to gain a better understanding of these concepts and how they match. We invited experts on Corporate Responsibility and Digital Ethics from social media, especially LinkedIn Business community, to exchange and support  (see also the call from June 2022 „UN Global Digital Compact: Would you like to join the contribution based on the CDR manifesto?“). Finally, I organized the information and discourse into a structured text document that was open for collaboration. Finally, all supporters ageed to the text before it was submitted.

Describe the process you followed to collect, consult, and prepare your input.

Exchange via social media, especially LinkedIn Business community.

Actual list of supporters

Digital trust is the currency of the digital transformation and it is the basis for business success. With many initiatives focusing on responsible tech, AI ethics principles or Corporate Digital Responsibility businesses are positioning themselves as forces for good in a digital society. Therefore we emphasise the economy and business as  key stakeholders for digital collaboration and a Global Digital Compact.

As one of many initiatives we would like to draw the attention to the Corporate Digital Responsibility Manifesto, a set of seven principles. It was developed in 2021 by an international group of academics, corporate practitioners and published authors. We understand Corporate Digital Responsibility (CDR) is a set of normative practices and behaviours that help an organisation use data and digital technologies in ways that are perceived as socially, economically, and environmentally responsible.

The principles and recommendation of the CDR Manifesto could contribute to a UN Global Digital compact.

We (as a community) have already been engaging with the UN in regard to the CODES Global Action Plan for a Sustainable Planet in the Digital Age, launched by UN June 2022. This plan references and quotes CDR (page 12 and more). We understand the CODES community is also responding directly.

For more information please see https://corporatedigitalresponsibility.net

 Inputs to the Global Digital Compact  

  1. Connect all people to the internet, including all schools
  2. a) Core Principles

Core principle “Fair and Equitable Access for All”

Justice, Equity, Diversity & Inclusion drives a need to engage different stakeholders of businesses, like customers and employees, effectively in the use of digital technologies and services. (cf. CDR manifesto principle 2 https://corporatedigitalresponsibility.net/cdr-manifesto#cededdda-86a4-46ac-b3ba-d6b38b158620)

  1. b) Key Commitment/ Pledges/ Actions

Key Commitments for businesses in a Global Digital Compact

Innovative, Accessible and Inclusive Products & Services

  • Ensure all parts of society have access to digital technologies (connectivity, tools and know-how)
  • Ensure that products and services are inclusive by design, user-centric, convenient and accessible design for all
  • Facilitate improvements in social innovation through digital tools and technologies

Promote Justice, Equity, Diversity & Inclusion

  • Promote diversity and diverse thinking, integrated into product and service design, avoiding tech/AI driven bias exacerbating societal perspectives
  • Actively avoid discrimination within digital transformation of business

Responsible Employment Rights

  • Ensure human and employee rights are maintained with responsible outsourcing of work to the gig economy
  • Responsible employment rights across (digital) supply chain
  • Respecting employee rights for privacy and human dignity at the digitalised workplaces

 Just taxation of all digital products and services (cf. area 6. Regulation of artificial intelligence).

______________________ 

  1. Protect data
  2. a) Core Principles

Core principle “Promote Societal Wellbeing“

Protect data and personal privacy, empower people to engage and develop skills, and protect from harm to improve reputation and trust. (cf. CDR manifesto principle 3 https://corporatedigitalresponsibility.net/cdr-manifesto#29b15052-f38e-4237-a3a3-ff67dff17002)

  1. b) Key Commitment/ Pledges/ Actions

Key Commitments for businesses in a Global Digital Compact

Implement Strong Privacy

  • Ensure data privacy protection for employees, customers, citizens and all stakeholders

Implement Responsible Data Practices

  • Follow responsible data validation & disposal practices, including transparency of use & processing of external data
  • Implement responsible cybersecurity protection and response practices
  • Informing proactively when using tracking, scoring and profiling and giving opportunity to avoid
  • Refrain from harmful behavioural manipulation by using data, tech and digital tools

_____________________ 

  1. Apply human rights online
  2. a) Core Principles

Core principle “Promote Societal Wellbeing“

Protect data and personal privacy, empower people to engage and develop skills, and protect from harm to improve reputation and trust. (cf. CDR manifesto principle 3 https://corporatedigitalresponsibility.net/cdr-manifesto#29b15052-f38e-4237-a3a3-ff67dff17002)

  1. b) Key Commitment/ Pledges/ Actions

Key Commitments for businesses in a Global Digital Compact

Promoting Digital Maturity Skills  

  • Addressing digital poverty & promoting inclusion (e.g. access to digital, access to digital finance, access to education and lifelong learning)
  • Promote improvements in societal digital maturity (skills, trust and understanding)

Promoting Digital Wellbeing

  • Pursuing socially ethical digital practices – to reduce amplification of ‘fake news’ &  inappropriate digital influence (harm and digital wellbeing)
  • Promoting physical & mental healthy lifestyle, supported or enhanced by digital products or services

Responsible sourcing of resources for digital products (socially AND ecologically)

______________________ 

  1. Regulation of artificial intelligence
  2. a) Core Principles

Core principle “Consider Economic and Societal Impact of automation”

Reputational need to consider the economic and societal impact of decisions within the organisation, including use of algorithms and artificial intelligence for automation (cf. CDR manifesto principle 4 https://corporatedigitalresponsibility.net/cdr-manifesto#cededdda-86a4-46ac-b3ba-d6b38b158620)

  1. b) Key Commitment/ Pledges/ Actions

Key Commitments for businesses in a Global Digital Compact

Plan for Sustainable & Responsible Automation

  • Replacing jobs done by humans in a responsible way, consideration of retraining/reskilling programmes
  • Ensure ethical and unbiased, explainable AI decision making algorithms
  • Enable employees and project workers to understand the ethical dilemma and societal impact of tech and digital transformation through awareness training
  • Actively engage with employee and project worker´s opinion and feedback in digital transformation, automation and tech implementation

Transparency with Stakeholders with Verifiable 3rd Party Data

  • Ensure organisations & consumers understand sources of collected data, where it is, what is done with it, including scoring, profiling, reporting

Share Digital Economic Benefits with Relevant Stakeholders (incl. Open Data / Access)

  • Sharing economic benefits of digital work with society, for example through appropriate taxation
  • Respecting personal data ownership rights, reduce data piracy and enable individual monetization
  • Promote open data to enable broad innovation by all (including opening Right to Repair)

______________________ 

  1. Other areas (please specify):

Specify area:

  • Impact Economy
  • Sustainability with digital
  • Tech Impact (including Fintech)
  1. a) Core Principles
  • Core principle “Accelerate Progress with Impact Economy”

To accelerate consumer demand of ecologically and societally better products. Incubate more cleantech and invest in sustainable and societal impact initiatives. (cr. CDR manifesto principle 5 https://corporatedigitalresponsibility.net/cdr-manifesto#49436810-3755-491a-ba5a-65f9b17a68ad)

  • Core principle “Creating a Sustainable Planet to Live”

To move beyond Carbon Zero or Carbon Negative to Planet Positive, to create a more positive impact on the planet than your organizational scope using digital products and services (cf. CDR manifesto principle 6 https://corporatedigitalresponsibility.net/cdr-manifesto#b6fb833c-5cde-4685-9f4a-0f7545bad301)

  • Core principle “Reduce Tech Impact on Climate & Environment”

To mitigate the impact of your organisations technology impact as you head towards Carbon Zero or Carbon Negative and Net Zero. (cf. CDR manifesto principle 7 https://corporatedigitalresponsibility.net/cdr-manifesto#a5e91405-b079-46ee-b893-c02d2257eb34)

  1. b) Key Commitment/ Pledges/ Actions

Key Commitments  on Core principle “Accelerate Progress with Impact Economy” for businesses in a Global Digital Compact 

Invest in Sustainability / Environmental / Impact returns

  • Look to partner ecosystems across supply chain, engaging (and measuring impact of) ecotech, cleantech digital solutions or circular economy.
  • Position for growth in environmental markets that align to purpose and positive planet impact

Use Verifiable Offset

  • Understand Carbon Credit market and if using offset, look to use verifiable offset or digitally enabled natural carbon sequestration (like e.g. reforestation and afforestation)

Accelerate & Innovate Sustainable Consumer Behaviours

  • Use Digital products to enable, for example, price discriminating digital tools that promote sustainable practices
  • Consideration of economic models that are more conducive to sustainable practices

Key Commitments  on Core principle “Creating a Sustainable Planet to Live” for businesses in a Global Digital Compact 

Report impact of business against 3rd party impact assessments

  • Promote transparent, sustainable and ethical working practices across the supply chain linked to a recognized sustainability reporting standard such as UN Global Compact, Global Reporting Initiative,  SASB, ESG frameworks or BCorp, including digital responsibility practices

Innovate & Positively Impact Beyond Corporate Boundary

  • Using Digital technologies or services, look to innovate and create new product lines or business capabilities that tangibly and positively impact
    • Economic Sustainability – of supply chain, of people, of business
    • Societal Sustainability – social cohesion, trust and privacy
    • Environmental Sustainability (climate change, biodiversity, waste, resources)
  • Introduce Circular Economy principles in Product and Service Design
  • For example, contribution of data or APIs, or utilization of other technologies with data science of analytics to create new societal & environmental benefits

Key Commitments  on Core principle “Reduce Tech Impact on Climate & Environment” for businesses in a Global Digital Compact 

Implement an Environmental & Climate-resilient IT Strategy

  • Following responsible recycling practices for digital technologies – target zero waste, promote circular economy
  • Following responsible disposal practices for digital technologies, including extending tech life span, e.g. of smartphones and using refurbished IT
  • Design in Environmental and climate resilient considerations in the use of digital technologies – e.g. Sustainable Web Design & IT Strategy, heat resistent and flood protected IT infrastructure.

Measure, Report, Minimise Energy use & move to Renewable Energy

  • Reduce consumption by measuring & actively reducing Scope 1, 2 and 3 emissions using Digital tech
    • In your data centres, and supply chain data centres, direct and indirect
    • In your offices & business facilities
    • In your travel & vehicle fleets
    • In your decentralised asset base
  • Use of renewable energies (wind, solar, water, biomass, geothermal) for energy supply of all digital technologies
What is Corporate Digital Responsibility and why is it important?

What is Corporate Digital Responsibility and why is it important?

In a recent interview, I had the opportunity to discuss Corporate Digital Responsibility (CDR) and its crucial role in today’s digital age. As an expert in CDR with over 20 years of experience in the information and communication industry and the founder of WiseWay, I am passionate about advocating for digital responsibility for people, society, and the environment. I am glad to see that more companies adressing the issue. I would like to thank EOS financial solutions for the opportunity to contribute and for featuring my book.

The concept of CDR emerged as a response to the rapid growth of digitalization. This rapid growth, particularly the dominance of mobile internet and related services, has outpaced legislation, leading to a lack of transparency in how our data is managed and exploited. However, there is a growing global awareness and initiatives are now being introduced to address this issue. For instance, the German Ministry of Justice is introducing a CDR Code, and mature programs are already in effect in France, Poland, the UK, and Switzerland, among others. Additionally, an international initiative known as the „CDR Manifesto“ is also in progress, inviting organizations to declare their commitment to CDR based on seven principles.

Even though these initiatives are currently voluntary, companies should see CDR as a massive opportunity rather than a burden. The digital age has bred a deficit of trust related to digitalization. Organizations that can instill a sense of trust in their digital activities will be at an advantage, especially in areas like employer branding, which are crucial for attracting generations Y and .

Introducing CDR in an organization is a process that should start small. Authenticity is key and if trust and transparency are part of how you want to do business, CDR will enhance all areas. The STEFI model, which I propose, provides five principles and a process for trustworthy data management: Stewardship, Transparency, Empowerment, Fairness, and Impact.

The world is witnessing a convergence of interests that hasn’t yet reached its peak. Sooner or later, society, particularly the upcoming digital natives, will expect CDR. Those organizations that choose to be early adopters will be the first to increase the trust of their clients, the first to be transparent with their employees, and the first to appeal to the future workforce. This window of opportunity won’t last forever, and digital responsibility, apart from the competitive advantage it brings, simply makes sense from a humane perspective.

Reference

EOS Group (2023)  What is Corporate Digital Responsibility and why is it important? Interview with Dr. Saskia Dörr. Link to the article at eos-solutions.com 

„ChatGPT, bist Du sexistisch?“: Ein Experiment

„ChatGPT, bist Du sexistisch?“: Ein Experiment

Ich meine, die Antwort ist einfach. Aber fragen wir zunächst ChatGPT. Das System verneint: Nein – generative, vortrainierte Transformator-KI-Systeme wie GPT-3 seien nicht von Natur aus sexistisch.

Auf der Wissensebene haben ChatGPT bzw. die Entwickler*innen und Datawissenschaftler*innen, die das System trainiert haben, ihre „Hausaufgaben gemacht“. Fragt man ChatGPT, was Sexismus bedeutet, antwortet das System:Junge Frau in legerer Kleidung konzentriert vor einem Laptop sitzend und arbeiten. Dahinter dekorativ Zahnräder mit verschiedenen Symbolen, die ineinander greifen.

„Der Begriff Sexismus bezieht sich auf eine Einstellung oder ein Verhalten, das ein Geschlecht diskriminiert und benachteiligt. Es umfasst Vorurteile, Stereotypen und Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, insbesondere gegen Frauen.“

Einwandfrei. Überhaupt bekommt das System beim Sexismus-Quiz des Europäischen Rats das Prädikat „Großmeister“ (nicht Großmeisterin?) mit 10 von 10 Punkten. So weit, so gut. (https://human-rights-channel.coe.int/stop-sexism-quiz-de.html)

ChatGPT „findet“, es gendere in seinen Antworten. Test: In einer Frage nach der Beschreibung einer Person, die ein Flugzeug fliegt, gendert ChatGPT nicht. Als ich das System darauf hinweise, antwortet es: „Das tut mir leid, das war ein Fehler.“ Auch eine geschlechtergerechte Liste der besten Wissenschaftler der letzten 200 Jahre beinhaltet nur eine Frau (Marie Curie).

Das Experiment macht deutlich, was aufgrund der Klassifikationen von Daten, mit denen eine Künstliche Intelligenz trainiert wird, zwangsläufig eintritt:

  • Sie reproduziert die gesellschaftlichen Diskriminierungsstrukturen (nicht im Bezug auf das Geschlecht).
  • Sie trägt Vorurteile und Stereotype weiter, multipliziert sie ins Undenkbare.
  • Sie schreibt die Muster der Vergangenheit durch vermeintlich „überlegene Technologie“ in die Zukunft fort.

Zudem sind Frauen in Daten oft „unsichtbar“. Es besteht eine immense geschlechtsspezifische Datenlücke, der sog. „Gender Data Gap“. KI-Systeme können auf fehlende Daten nicht trainiert werden.

Daher meine einfache Antwort auf die Eingangsfrage: „ChatGPT, Deine Antworten sind sexistisch. Wie die Gesellschaft.“

Eine technologische Lösung dieses sehr grundsätzlichen Problems aller KIs ist aktuell nicht in Sicht. Es braucht Regulierung, Know-how und Verantwortung in Unternehmen sowie Verständnis zu den Leistungsgrenzen, „unerwünschten Risiken und Nebenwirkungen“ bei Nutzer*innen und Bürger*innen.

Wir Frauen sind in unseren unterschiedlichen Rollen gefordert!

Was Du beispielsweise tun kannst:

  • Mache Dir selbst ein Bild. Teste beispielsweise öffentlich zugängliche KI-Systeme auf das Vorkommen von Frauen bei nicht geschlechtsspezifischen Fragen. Teste auch die Spiele und Programme, die die Kids nutzen.
  • Engagiere Dich im Job dafür, dass algorithmen-basierte Systeme auf „Herz und Nieren“ auf Vorurteile, Stereotype oder Verzerrungen geprüft werden. Nicht nur in der Programmierung, sondern auch im Personalbereich, im Marketing etc.
  • Setze Dich als Entscheidungsträgerin für Diversität bei Digitalisierung und Entwicklung ein und sorge mit einer CDR-Strategie für ethische Entscheidungen im digitalen Business.

Technologien sollten die Welt besser, gerechter und nachhaltiger machen. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, dass das auch passiert.

Ein Workshop „Diskriminierung durch KI“ sensibilisiert und kann dabei unterstützen, Unternehmenswerte auch in Digitalprojekten umzusetzen. Materialien für einen Workshop finden sich bei Klick auf den Link. Wenn Sie einen solchen oder ähnlichen Workshop durchführen möchten, unterstütze ich gerne bei der Konzeption und Moderation. Sprechen Sie mich gerne an.

Dieser Artikel ist erstmals als Gastbeitrag für das Futurewoman-Netzwerk am 9. Februar 2023 auf LinkedIn erschienen und wurde für die Veröffentlichung auf wiseway.de geringfügig angepasst.

 

Die Vorteile von Corporate Digital Responsibility Weiterbildungen für Unternehmen: Fünf Gründe für die Schulung von Mitarbeitenden

Die Vorteile von Corporate Digital Responsibility Weiterbildungen für Unternehmen: Fünf Gründe für die Schulung von Mitarbeitenden

Corporate Digital Responsibility (CDR) ist für Unternehmen in der heutigen digitalen Welt von entscheidender Bedeutung. Für immer mehr Führungskräften von Digitalunternehmen oder -bereichen oder CR- und Nachhaltigkeitsverantwortlichen stellt sich die Frage: „Wie bilde ich mich zu Corporate Digital Responsibility weiter?“.  Eine Weiterbildung in CDR für Mitarbeitende und Führungskräfte bietet auch zahlreiche Vorteile für Unternehmen.

Hier sind fünf Gründe, warum es für ein Unternehmen vorteilhaft ist, Mitarbeitende in CDR zu schulen

Frau entspannt auf einem Sofa lesend, mit Tasse und Buch in der Hand. Comicartiger Stil.

Image by mohamed_hassan from Pixabay

  1. Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die CDR als wichtigen Faktor in ihre Geschäftsstrategie integrieren, können einen Wettbewerbsvorteil erlangen. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit digitalen Technologien kann sich positiv auf die Reputation und die Wahrnehmung des Unternehmens auswirken.
  2. Schutz vor Reputationsverlust: CDR-Verletzungen können das Image eines Unternehmens beschädigen und negative Auswirkungen auf die Kundenzufriedenheit haben. Durch Schulungen in CDR können Mitarbeitende und Führungskräfte Risiken minimieren und somit Reputationsverluste vermeiden.
  3. Kostenreduktion: Schulungen in CDR können dazu beitragen, Kosten durch Datensicherheitsverletzungen oder Fehlverhalten im Umgang mit digitalen Technologien zu reduzieren. Mitarbeitende, die über ein tiefes Verständnis für CDR verfügen, können schnell auf potenzielle Risiken reagieren und Probleme frühzeitig erkennen.
  4. Innovationsförderung: CDR-Schulungen können dazu beitragen, Mitarbeiter zu motivieren und die Innovationskraft des Unternehmens zu steigern. Eine fundierte Kenntnis über digitale Technologien und ihre Auswirkungen kann zu neuen Ideen und Lösungsansätzen führen.
  5. Nachhaltigkeit: Unternehmen, die sich für CDR engagieren, tragen zur Schaffung einer nachhaltigen digitalen Gesellschaft bei. Mitarbeitende und Führungskräfte, die in CDR geschult werden, können dazu beitragen, dass das Unternehmen langfristig und verantwortungsvoll agiert.

Eine Aufnahme in den Trainingskatalog zeigt neuen Mitarbeitenden und Talenten das Engagement. Mitarbeitende profitieren durch zukunftsfähiges Wissen. Durch eine Weiterbildung in CDR können Unternehmen Risiken in digitalen Geschäftsbereichen minimieren, sowie ihre Innovationskraft stärken und nachhaltig agieren.

 

Folgende Weiterbildungen und Studiengänge werden aktuell angeboten

E-Learnings
Master Class: Corporate Digital Responsibility (CDR) [EN]
  • YouTube
  • Umfang: ca. 22 min

https://www.youtube.com/watch?v=OPp9BZ9B66I

Corporate Digital Responsibility: Die digitale Transformation nachhaltig und verantwortlich gestalten
  • LinkedIn Learning
  • Umfang: 1 Std.

https://de.linkedin.com/learning/corporate-digital-responsibility-die-digitale-transformation-nachhaltig-und-verantwortlich-gestalten

Zertifizierte Weiterbildungen
Corporate Digital Responsibility für Führungskräfte
  • Bitkom Akademie, Bildungsurlaub möglich – mit mir 😉
  • Teilnahmezertifikat
  • Umfang: 1 Tag im virtuellen Seminarraum

Mehr Infos unter https://bitkom-akademie.de/workshop/corporate-digital-responsibility

Weiterbildung Digital ManagerIn
  • emcra Akademie
  • Abschluss: Zertifizierte/r Digital Manager:in
  • Umfang: 2 Module à 3 Tage im virtuellen Seminarraum; davon ein Modul „„Corporate Digital Responsibility“ – Digitalisierung verantwortungsvoll gestalten“

Mehr Infos unter  https://www.emcra.eu/akademie/weiterbildung-digital-managerin/

CSR-Manager/in (IHK)
  • IHK Akademie Mittelfranken
  • Abschluss: Zertifizierte/r CSR-Manager:in (IHK)
  • Umfang: 12 Tage (plus Abschlussarbeit) virtuell und Präsenz, davon zwei Module Corporate Digital Responsibility – mit mir 😉

Mehr Infos unter  https://csr-manager.info/csr-managerin-ihk/

Akademische Weiterbildung
Master-Studiengang Sustainability Management, Center for Sustainability Management, Leuphana Universität Lüneburg
  • Abschluss: MBA Sustainability Management
  • Credit Points: 60 oder 90 ECTS-Punkte (European Credit Transfer System)
  • Studiendauer: Für das Teilzeitstudium ergibt sich eine Wochenarbeitszeit von ca. 18 bis 24 Stunden. Da Sie jedoch selbst frei entscheiden, wie viele Module Sie zeitgleich belegen möchten, können Sie hiermit auch Ihren persönlichen Zeitaufwand steuern. Für den Erwerb von 60 Credit Points muss mit einem Gesamt-Workload von 1.800 Stunden gerechnet werden.
  • Vertiefungsmodul „Sustainability Management & Digitalisierung“
  • Sustainable Strategies & Concepts of Digital Transformation
    • Digital Sustainability Marketing & Communication
    • Digital Business Leadership
    • Corporate Digital Responsibility – mit mir 😉

Mehr Infos unter https://www.sustainament.de/mba/mba-fernstudium/

 Digital Responsible Leadership, Digital Business University of Applied Science
  • Abschluss: M.Sc.
  • Credit Points: 90 ECTS-Punkte (European Credit Transfer System)
  • Studiendauer: 18 Monate Vollzeitstudium, 24 Monate Teilzeitstudium oder flexible Dauer mit Anrechnung und Anerkennung bereits erbrachter Leistungen
  • Modul “Corporate Digital and Social Responsibility Management”
    • Einführung in die unternehmerische Verantwortung im digitalen Zeitalter
    • Grundlagen und Relevanz der Stakeholder-Theorien
    • Einführung in Corporate Social und Corporate Digital Responsibility

Mehr Infos unter  https://dbuas.de/master/digital-responsible-leadership/

Planen Sie in ihrer Organisation e-Learnings oder Trainings zu Corporate Digital Responsibility und Ihnen fehlt ein:e Fachexpert:in zur inhaltlichen sowie didaktischen Gestaltung? Sprechen Sie mich gerne an!

38. CSR Magazin: Wie Corporate Digital Responsibility die Datenökonomie im Mittelstand fördert

38. CSR Magazin: Wie Corporate Digital Responsibility die Datenökonomie im Mittelstand fördert

Corporate Digital Responsibility (CDR) ist ein wichtiger Faktor für den Mittelstand, um in der Datenökonomie erfolgreich zu sein. Dies betone ich in meinem Artikel, der in 38. Ausgabe des CSR Magazins  „Verantwortung im Umbruch“ veröffentlicht wurde.

Zum Artikel

Titelblatt 38. CSR Magazin: Weißes Cover mit einer Spalte.In dem Artikel  Wie Corporate Digital Responsibility die Datenökonomie im Mittelstand fördert erläutere ich, dass der Mittelstand in der heutigen digitalisierten Welt besondere Verantwortung für den Umgang mit Daten hat. Unternehmen müssen nicht nur sicherstellen, dass sie den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, sondern auch ethische Prinzipien einhalten und nachhaltig handeln.

CDR kann dabei helfen, diese Verantwortung wahrzunehmen und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Es geht darum, digitale Innovationen und Geschäftsmodelle zu entwickeln, die auf ethischen Prinzipien beruhen und langfristig erfolgreich sind.

Der Artikel bietet praktische Anleitungen und Strategien für KMU, um CDR in ihr Unternehmen zu integrieren. Es ist eine Handreichung für Unternehmen, die sich auf die Zukunft vorbereiten wollen und ihre Verantwortung als digitale Akteure ernst nehmen.

Übersicht über das Magazin

Im CSR Magazin finden sich weitere spannende Inhalte zum Thema Digitalisierung:

Weitere Themen sind Kriegsfolgen, Klimakrise und demokratische Gesellschaft. Zum gesamten CSR Magazin geht es hier entlang https://pressbooks.pub/cm38/

Quelle

Bitte zitieren als Dörr, Saskia (2022) Wie Corporate Digital Responsibility die Datenökonomie im Mittelstand fördert. In Verantwortung im Umbruch. Das 38. CSR MAGAZIN. Hrsg. von Martin Gibson-Kunze, Dr. Christoph Golbeck, Achim Halfmann, Daniel Silberhorn und Dr. Tong-Jin Smith. https://pressbooks.pub/cm38/chapter/wie-corporate-digital-responsibility-die-datenokonomie-im-mittelstand-fordert/ (Zugegriffen am 30.12.2022)