Trendbook Nachhaltigkeit mit Digitalisierung 03/22: Interview

Trendbook Nachhaltigkeit mit Digitalisierung 03/22: Interview

Für das Trendbook Nachhaltigkeit mit Digitalisierung wurde ich zu folgenden Punkten interviewt:

  • Welche Bedeutung hat Corporate Digital Responsibility (CDR) für ein Unternehmen auf dem Weg zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit?
  • Welchen Beitrag leistet die Digitalisierung zu einem nachhaltigen Unternehmen?
  • Sind denn bereits alle Mitarbeiter in den Unternehmen auf Nachhaltigkeit ausgerichtet?

Das Interview führte Bernhard Steimel.

Quelle: Dörr S (2022) Verantwortliche Digitalisierung zum Erreichen von Nachhaltigkeit beschleunigen. Interview. In: Steimel B, Steinhaus I (Hrsg.)  Trendbook Nachhaltigkeit mit Digitalisierung.  Wie Unternehmen ihre nachhaltige Transformation beschleunigen. https://www.smarter-service.com/downloads/trendbook-nachhaltigkeit-mit-digitalisierung/ Zugegriffen am 20.3.22

 

DATEV Magazin 10/21: Interview zur Datenethik-Session am DigiCamp

DATEV Magazin 10/21: Interview zur Datenethik-Session am DigiCamp

Beim DigiCamp der DATEV im Oktober 2021 geht es auch um Datenethik, um den Beitrag der DATEV sowie die Rolle, die digitale Verantwortung für Steuerberatung und digitale Kanzleien spielen kann. In Vorbereitung der Session wurde ich von der DATEV interviewt.

Lest selbst, wieso

  • es künftig unerlässlich, dass sich Steuerberatung auch mit (daten)ethischen Aspekten auseinandersetzen,
  • welchen Nutzen die DATEV-Kanzleien aus Datenethik ziehen können und
  • welche Vorteile Steuerberaterinnen und -berater haben, die jetzt damit beginnen, (digitales) Wertemanagement nach und nach in ihre Beratungsleistung zu integrieren.

Das gesamte Interview auf DATEV Magazin „Datenethik auf dem DATEV-DigiCamp am 27. und 28. Oktober“ hier.

Nachtrag vom 5.11.2021:  Das Ergebnis der DATEV-DigiCamp Session und die Ankündigung der Weiterbildung „Digitales Wertemanagement für Steuerberaterinnen und Steuerberater“ ist hier nachzulesen.

 

 

 

Mittelstand 4.0 Jahreskonferenz 11/20 „Mit Digitalisierung eine nachhaltige Zukunft gestalten“

Mittelstand 4.0 Jahreskonferenz 11/20 „Mit Digitalisierung eine nachhaltige Zukunft gestalten“

Im Rahmen der Regionalkonferenz des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Bremen am 25.11.2020 durfte ich in ein Impuls-Interview zum Thema “Ökonomisch, ökologisch, sozial – so geht unternehmerische Verantwortung im Digitalzeitalter” geben sowie bei der interaktiven Diskussion „Wie wir Nachhaltigkeit im Unternehmen voranbringen“ auf dem Panel dabei sein. Die Videos der gesamten – sehr gelungenen – Veranstaltung finden sich hier.

Regionalkonferenz Relive-Videos

Interview im Video: So geht unternehmerische Verantwortung im Digitalzeitalter

Interview im Video: So geht unternehmerische Verantwortung im Digitalzeitalter

MITTELSTAND 4.0 JAHRESKONFERENZ vom 25.11.2020

Ökonomisch, ökologisch, sozial – so geht unternehmerische Verantwortung im Digitalzeitalter. Lisa-Maria Röhling im Gespräch mit Dr. Saskia Dörr, Expertin für Digital Responsibility (WiseWay). Wir erhalten Einblicke, wie Unternehmen ihre digitale Transformation nachhaltig gestalten können. Kurzweilig und informativ.

Themen sind dabei u.a.:

  • Was hat Nachhaltigkeit mit Digitalisierung zu tun?
  • Was verbirgt sich hinter Corporate Digital Responsibility?
  • Was sind die Risiken, wenn wir die ethische Grenzen bei der Digitalisierung nicht beachten?
  • Bricht mit der Digitaliseirung ein Generationenkonflikt zwischen erfahrenen Mitarbeitern und sogenannten Digital Natives auf?
  • Wie kann ein Unternehmen eine gesellschaftliche Verantwortung übernehmen? Was ist dabei zu tun?

Aufzeichnung des Impuls-Interviews auf Youtube https://youtu.be/7Ph3Xaqx2pU

Veröffentlicht in November 2020 auf Youtube

Leuphana Universität 12/20 „Alumni im Porträt: Dr. Saskia Dörr – Kluge Fragen zur Nachhaltigkeit“

Leuphana Universität 12/20 „Alumni im Porträt: Dr. Saskia Dörr – Kluge Fragen zur Nachhaltigkeit“

Zum Start meiner Lehrtätigkeit an der Leuphana Universität Lüneberg im MBA-Studiengang Sustainability Management ist dieses schöne Porträt zu meiner Person erschienen.

Der Text ist vollständig hier nachzulesen https://www.leuphana.de/professional-school/veranstaltungen/meldungen/ansicht/2020/11/02/alumni-im-portraet-dr-saskia-doerr-kluge-fragen-zur-nachhaltigkeit.html.

Springer Professional 04/20: „Vertrauen in Transformation schaffen“

Springer Professional 04/20: „Vertrauen in Transformation schaffen“

„Unternehmen müssen Vertrauen in die digitale Transformation schaffen“ Interview auf springerprofessional.de mit Andrea Amerland

„Von Corporate Responsibility zu Corporate Digital Responsibility muss die Reise gehen, sagt Saskia Dörr. Im Gespräch erläutert sie, wie Unternehmen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung für mehr Erfolg unter einen Hut bringen. “ So beginnt der Interviewbeitrag mit mir, der am 13.05.2020 auf springerprofessional.de erschienen ist. Ich freue mich sehr darüber.

Im Interview fragte mich Andrea Amerland zuerst welche unerwünschten Nebenwirkungen der Digitalisierung für Unternehmen besonders schwer wiegen. Dann sprachen wir über die Veränderung der Unternehmensverantwortung durch die digitale Transformation. Ich erläuterte, wie Unternehmen vorgehen können, um den aktuellen Status Quo zu bestimmen. Abschließend ging es um die Frage, wie Unternehmen Digitalisierung und Nachhaltigkeit dabei unter einen Hut bringen können.

Das gesamte Interview ist hier nachzulesen https://www.springerprofessional.de/transformation/corporate-social-responsibility/unternehmen-muessen-vertrauen-in-die-transformation-schaffen/17890420.

CSM Universität Lüneburg 09/2019: „Mein Weg zu 100% digitaler Nachhaltigkeit“

CSM Universität Lüneburg 09/2019: „Mein Weg zu 100% digitaler Nachhaltigkeit“

Zum 15-jähriges Jubiläum des MBA Sustainability Management, Center for Sustainability Management der Leuphana Universität Lüneburg.

Die Verabschiedung der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele durch über 150 Nationen stellt eine der großartigsten Errungenschaft unserer Zeit dar. Doch wir wissen: in der Umsetzung hängt die Weltgemeinschaft und auch Deutschland hinterher. Nicht zuletzt deswegen wird aktuell Digitalisierung häufig im Nachhaltigkeitskontext genannt, denn digitale Technologien könnten das Erreichen der SDG beschleunigen. Sogar bis zur Hälfte der CO2-Emissionen, die bis zum Jahr 2030 in Deutschland eingespart werden sollen, könnte die  Digitalisierung bringen, davon geht die Bitkom aus. Weitere Chancen z.B. für Bildung, Gesundheit und Ernährung kommen hinzu.

Aber leider sind die Digitaltechnologien keine „Wunderwaffen“ und der digitale Wandel zeigt bereits eine Reihe bedenklicher „Nebenwirkungen“: Ein Viertel aller Deutschen – immerhin 16 Millionen – sieht sich aufgrund fehlender Kompetenzen im „digitalen Abseits“. Immerhin 33% aller 30- bis 49%jährigen – das Gros gehört zur Generation X – fühlt sich hilflos den Gefahren des Internets ausgesetzt. Nur 11% aller Kinder können programmieren und damit die Welt der Algorithmen und Daten gestalten. Die Dynamik des Wandels vergrößert den „digitalen Graben“ und hängt gesellschaftliche Gruppen in Bezug auf die gesellschaftliche Teilhabe, Vereinfachung des Lebens  oder Jobfähigkeit ab. Die von dem meisten bevorzugten Online Services führen zu innerstädtischem Strukturwandel. Und mit ihrem unendlichen „Energiehunger“ – bereits in diesem Jahr soll die Blockchain 0,6 % des weltweiten Stroms verbrauchen – treibt die Digitalisierung selbst den Klimawandel voran.

Digitalisierung zeigt sich uns heute in beschleunigter Veränderung unserer Lebens- und Arbeitswelt, steigender globale Verflechtung, stärkerer Kommerzialisierung und mehr Alltagskomplexität. Sie steht damit den „vier E“ – Entschleunigung, Entflechtung, Entkommerzialisierung und Entrümpelung – die Wolfgang Sachs als „Merkposten für einen mass-vollen Wirtschaftsstil“ beschrieb, entgegen. Also eher weniger, als nach mehr Nachhaltigkeit?

Dennoch: Ich persönlich kann mir durchaus eine analog-digital integrierte Gesellschaft vorstellen, die smarter, fairer und umweltfreundlicher ist! Aber für einen gemeinwohlorientierten digitalen Wandel benötigen wir Engagement in Politik, öffentlichen Organisationen, Stiftungen und weiteren Teilen der Zivilgesellschaft. Und verantwortungsvolle Unternehmer, die nicht alles ausreizen, was geht. Diese Handlungslücke der Nachhaltigkeit zu schließen, ist für mich eine der ganz großen Herausforderungen der nächsten Dekade.

Wie sich die Entwicklung der Digitaltechnologien beschleunigen würde, habe ich im Jahr 2012 als ich meine Masterarbeit über „Wertsteigerung durch Nachhaltigkeitsintegration bei Telekommunikationsunternehmen“ verfasste, wahrlich nicht kommen sehen.  Durch die „digitale Revolution“ scheinen die Beobachtungen von damals wie unter einem Vergrößerungsglas und zeigen nun Bedeutung für unsere gesellschaftliche Zukunft. Sowohl das Digital-Know-How aus meiner langjährigen Laufbahn in der Telekommunikationsbranche als auch meine Nachhaltigkeitsexpertise sind jetzt bei der Beratung von Verwaltung, Organisationen und Unternehmen zu Digitalisierung für Mensch und Gemeinwohl gefordert.

Ich empfinde es als Privileg, dass ich auch durch den MBA Sustainability Management am CSM in Lüneburg auf diese Weise an der Gestaltung der Zukunft beteiligt sein kann. Der MBA-Studiengang hat mein Leben beruflich wie persönlich im besten Sinne „disruptiert“ und ich danke Prof. Stefan Schaltegger, Dr. Holger Petersen, Dr. Charlotte Hesselbarth und dem ganzen wunderbaren CSM-Team für die Begleitung durch eine nicht immer einfache Zeit. Herzlichen Glückwunsch zum 15ten!

„Mein Weg zu 100% digitaler Nachhaltigkeit“

Veröffentlicht  im September 2019 auf sustainament.de

Werte & Wandel 05/2019: „Design Thinking – auf den Punkt!“

Werte & Wandel 05/2019: „Design Thinking – auf den Punkt!“

Design Thinking – auf den Punkt! Interview von Elita Wiegand, Werte und Wandel

Design Thinking wurde zunächst an der Stanford University entwickelt, um kreative Ideen zu fördern. Die amerikanische Innovationsagentur IDEO hat Design Thinking übernommen und über das Hasso-Plattner-Institut ist es auch längst bei uns angekommen. Doch was genau verbirgt sich eigentlich hinter der Methode?

Saskia Dörr: Design Thinking ist die Anwendung eines „Denkens wie Designer“ für eine allgemeine Problemlösung. Design hat mit Innovation, Kreativität und Sinngebung zu tun. Im Fokus stehen die Nutzer. Design Thinking ist eine Methode, dies im Unternehmensumfeld umzusetzen. Dabei geht es um das „Machen“ – um die sofortige Umsetzung einer Idee bis hin zu einem Prototypen.

Doch wie erklären Sie sich den Hype um den Prozess, warum ist Design Thinking in aller Munde?

Saskia Dörr: Design Thinking wird bei vielen Startups des Silicon Valley für Innovationsprozesse eingesetzt. Auch die Großen der Netzökonomie, wie Google oder Apple schwören auf Design Thinking. Offenbar mit großem Erfolg. Mit „Industrie 4.0“ schauten sich auch deutsche Unternehmen und Manager den erfolgversprechenden Ansatz ab, um ähnlich erfolgreich zu werden.

Die erfolgreiche Methode steht auch oft im Kontext der Digitalisierung. Was steckt dahinter?

Saskia Dörr: Digitalisierung bedeutet immer auch eine dynamische Veränderung, intensive Technologie- und Geschäftsmodellinnovation und steigende Komplexität. Das ist die Welt mit der Unternehmen jeder Größe heute umgehen müssen. Traditionelle Managementmethoden können mit unsicheren Kontexten nicht umgehen – Design Thinking schon. Ganz besonders hilft sie beim Lösen sogenannter „wicked problems“, Problemsituation, für die es keine Lösungswege gibt, die durch Zweideutigkeit und Unsicherheit charakterisiert sind. Das ist bei der Digitalisierung häufig der Fall.

Sie sind Impulsgeberin bei unseren nächsten WerteSalon zum Thema „Design Thinking“. Wie kamen Sie zu der Methode?

Saskia Dörr: Ich leite seit über 20 Jahre lang Projekte – Innovations-, Produkt-, Kunden-, HR-Projekte, funktions- oder unternehmensübergreifende, internationale etc. Ich kenne alle Probleme und Fallstricke bei der Umsetzung von Projekten aus eigenem Erleben. Als ich dann vor etwa fünf Jahren Design Thinking kennenlernte, war ich aufgrund der unglaublichen Geschwindigkeit der Entwicklungen begeistert. Ich begann zunächst Elemente in Workshops einzusetzen. Heute führe ich selbst Design-Thinking-Seminare durch und begleite Teams im Innovationskontext.

Wann kommen Unternehmen auf Sie zu und wie nutzen sie dann Design Thinking?

Saskia Dörr: Neben der ganz konkreten Umsetzung einer innovativen Idee in kürzester Zeit, nutzen Unternehmen Design Thinking beispielsweise auch, um vorhandenes Potenzial in ihren Teams zu aktivieren, um ein gemeinsames Problemverständnis zu entwickeln, ihre Kundengruppe besser zu verstehen oder um eine offene, agile Unternehmenskultur in Umsetzung zu bringen. Und ganz nebenbei erlebe ich immer wieder den großen Spaß der Beteiligten an dem co-kreativen Prozess!

Sie sind auch Nachhaltigkeitsmanagerin. Was hat Design Thinking damit zu tun?

Saskia Dörr: Nicht nur bei Umgang von Wirtschaft und Gesellschaft mit der Digitalisierung stellen sich „boshafte Probleme“ – erst recht beim Lösen der globalen Probleme, wie Energieversorgung, Klimagerechtigkeit, fairer Zugang zu Bildung, Lebensmittelversorgung oder Artenvielfalt etc. Beim Finden von Wegen für nachhaltige Lösungen, die den Menschen dienen, kann Design Thinking helfen. Das ist für unsere Zukunft von großer Bedeutung.

Das Interview auf Werte und Wandel https://werteundwandel.de/inhalte/design-thinking-auf-den-punkt/

Veröffentlich im Mai 2019 auf Werteundwandel.de