Es ist immer ein besonderer Moment, wenn die eigenen Gedanken und Ideen eine breitere Bühne bekommen. Vor allem, wenn sie dabei helfen, ein so wichtiges Thema wie Corporate Digital Responsibility (CDR) noch mehr Menschen zugänglich zu machen. Vor einiger Zeit entdeckte ich ganz zufällig beim „Surfen“ einige Artikel über mein Buch ?.
E freute mich sehr, dass das Mittelstand-Digital Zentrum Zukunftskultur zentrale Aussagen und Grafiken aus meinem Buch „Praxisleitfaden Corporate Digital Responsibility“ in einer siebenteiligen Artikelreihe aufgegriffen hat. Damit werden wichtige Impulse direkt in die Praxis getragen – dorthin, wo sie wirklich gebraucht werden: in kleine und mittlere Unternehmen. Die Serie zeigt Schritt für Schritt, wie Unternehmen eine CDR-Strategie aufbauen und nachhaltig verankern können. Viele Unternehmen spüren bereits, dass sie digitale Verantwortung übernehmen sollten – doch oft fehlt der konkrete Ansatzpunkt. Genau hier setzt die Artikelreihe an.
Hier eine Übersicht der sieben Artikel mit den wichtigsten Aussagen und meinen persönlichen Gedanken dazu:
Knowhow erlangen – Schritt 1 einer CDR-Strategie
Einer der häufigsten Sätze, die ich höre, ist: „Wir würden ja gerne etwas tun, aber wo fängt man an?“ Die Antwort ist klar: Mit Wissen. Dieser Artikel macht deutlich, dass digitale Verantwortung nicht einfach ein nettes Zusatzprojekt ist – sie gehört ins Kerngeschäft. Unternehmen müssen verstehen, welche Auswirkungen ihre digitalen Entscheidungen haben: auf Kunden, Mitarbeitende, Umwelt und Gesellschaft. Erst dann kann eine durchdachte CDR-Strategie entstehen. ➡️Zum Artikel
Nebenwirkungen beobachten – Schritt 2 einer CDR-Strategie
Digitalisierung ist oft ein zweischneidiges Schwert. Sie eröffnet enorme Chancen, kann aber auch negative Nebenwirkungen haben – von unfairen Marktpraktiken bis zu problematischen Algorithmen. Dieser Artikel zeigt: CDR bedeutet nicht nur, das Gute in der Digitalisierung zu sehen, sondern auch ehrlich über Risiken zu sprechen. Es reicht nicht, nachhaltige KI zu fordern, wenn gleichzeitig der immense Energieverbrauch digitaler Infrastrukturen ignoriert wird. Wer echte Verantwortung übernehmen will, muss sich mit diesen Gegensätzen auseinandersetzen. ➡️ Zum Artikel
Status Quo ermitteln – Schritt 3 einer CDR-Strategie
Ich habe in vielen Gesprächen erlebt, dass Unternehmen oft nicht wissen, wo sie eigentlich stehen. Die meisten unterschätzen ihre Fortschritte, andere übersehen große Lücken. Dieser Artikel zeigt, wie ein CDR-Check hilft, den aktuellen Stand zu bewerten – und dabei herauszufinden, welche Maßnahmen wirklich Sinn ergeben. Denn eines ist klar: Nicht jede Firma muss in jedem CDR-Feld aktiv werden. Wichtiger ist, dort anzusetzen, wo die größten Hebel liegen. ➡️ Zum Artikel
Gerade die Frage: „Um was geht es hier genau?“ beschäftigt viele Praktiker*innen. Daher ist es vorteilhaft, dass auch die Verantwortungscluster aus meinem Modell der CDR in einer Übersicht dargestellt wurden. Das Themenspektrum hilft bei der Einordnung und zeigt, dass CDR über eine ökologisch nachhaltige Digitalisierung hinaus geht. ➡️ Zum Artikel
Potenziale identifizieren – Schritt 4 einer CDR-Strategie
Viele Unternehmen fragen mich: „Welche CDR-Maßnahmen lohnen sich wirklich?“ Die Antwort hängt stark davon ab, wo ein Unternehmen steht und was es bewirken kann. Der Artikel erklärt, wie man aus 15 CDR-Handlungsfeldern die wichtigsten herausfiltert – basierend auf Geschäftsmodell, Stakeholder-Erwartungen und eigenen Werten. Denn wer sich auf zu viele Baustellen gleichzeitig konzentriert, wird kaum nachhaltige Erfolge erzielen.➡️ Zum Artikel
Digitale Selbstverpflichtungen – Schritt 5 einer CDR Strategie
Ich bin überzeugt: Digitale Verantwortung braucht Verbindlichkeit. Eine Verbindlichkeit, die unabhängig von CEOs, Geschäftsführer:innen oder Unternehmer:innen ist. Sie ist in der Organisation durch Regeln und Strukturen verankert. Wer sich nur mit leeren Worten schmückt, verliert Vertrauen. Kunden, Mitarbeitende und Partner erwarten echte, nachvollziehbare Maßnahmen. Dieser Artikel zeigt, wie Unternehmen eigene CDR-Leitlinien formulieren und sich glaubwürdig an externe Kodizes binden können. Ein spannendes Thema, weil es zeigt, dass CDR keine einmalige Aktion ist – sondern eine bewusste, langfristige Entscheidung. ➡️ Zum Artikel
Umsetzungsbarrieren überwinden – Schritt 6 einer CDR Strategie
Viele gute CDR-Ansätze scheitern nicht am Wollen, sondern am Können. Es gibt klassische Hürden: fehlendes Budget, Widerstände im Unternehmen oder Unsicherheit, was den größten Impact hat. Der Artikel geht darauf ein, wie Unternehmen diese Barrieren systematisch abbauen können. Ein besonders wichtiger Punkt, denn nur wer Hindernisse erkennt, kann sie auch überwinden.➡️ Zum Artikel
CDR-Bericht – Schritt 7 einer CDR-Strategie
Ein häufiger Fehler: Unternehmen setzen CDR-Maßnahmen um – aber kommunizieren sie nicht. Das ist schade, denn digitale Verantwortung lebt auch von Sichtbarkeit. Dieser Artikel erklärt, wie Unternehmen ihre Fortschritte messen und glaubwürdig berichten können. Denn wer sich mit CDR beschäftigt, sollte nicht nur intern Fortschritte machen, sondern auch aktiv nach außen zeigen, was umgesetzt wird. ➡️ Zum Artikel
Mein Praxisleitfaden geht weiter: KI, Führung & CDR-Rahmenwerke
Dass mein Buch in dieser Artikelserie eine Bühne bekommt, freut mich riesig. Doch die Welt der digitalen Verantwortung entwickelt sich weiter – und ich habe den Praxisleitfaden Corporate Digital Responsibility deshalb ergänzt. Gerade ist erneut im Springer Gabler-Verlag erschienen. Um 40 % stärker und um wesentliche Entwicklungen der letzten Jahre ergänzt, wie zum Beispiel
✅ CDR-Rahmenwerke: Orientierung in einem zunehmend regulierten digitalen Umfeld ✅ Verantwortungsvolle KI: Wie Unternehmen faire, nachhaltige und ethische KI-Anwendungen gestalten ✅ Führung in der digitalen Transformation: Warum Digital Leadership mehr ist als Technologiekompetenz
Für alle, die sich tiefer mit diesen Themen beschäftigen wollen: Der Praxisleitfaden ist erhältlich – mit vielen praxisnahen Impulsen für Unternehmen, die digitale Verantwortung wirklich leben wollen.
Dörr, Saskia (2025) Praxisleitfaden Corporate Digital Responsibility. Unternehmerische Verantwortung und Nachhaltigkeitsmanagement im Digitalzeitalter. 2. Auflabe. Springer Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-662-69650-7
Ich bin gespannt auf eure Gedanken und freue mich auf den Austausch!
Wenn wir das breite Spektrum der Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) betrachten, wird eines schnell deutlich: Nur ein minimaler Anteil dieser Technologien wird tatsächlich eingesetzt, um nachhaltige Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit zu bieten. Trotz der steigenden Präsenz des Themas Nachhaltigkeit in der öffentlichen Diskussion, wie etwa bei der Verbesserung medizinischer Diagnostik, der Steigerung der Klimafreundlichkeit oder der Erhöhung der Biodiversität, liegt der Schwerpunkt der meisten KI-Anwendungen auf wirtschaftlichen, technischen oder unternehmerischen Zielen.
Dies spiegelt sich auch in der Strategie der meisten Unternehmen wider, die Tools wie ChatGPT oder andere große Sprachmodelle zu nutzen beabsichtigen, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren. In unserem Bestreben, diese Lücke zu schließen, präsentieren wir den Sustainable AI Radar – ein Instrument, das darauf abzielt, den Einsatz von KI in Richtung nachhaltiger Entwicklung zu lenken und Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre KI-Strategien verantwortungsvoll zu gestalten.
CDR als Verantwortungs-Ökosystem
Unternehmen zeigen Verantwortung für die Gesellschaft, wenn sie eine Strategie für nachhaltige und faire Digitalisierung verfolgen. Corporate Digital Responsibility (CDR) verbindet Management-Praktiken und -Verhaltensweisen, die einem Unternehmen helfen, Daten und digitale Technologien in einer Weise zu nutzen, die als sozial, wirtschaftlich und ökologisch verantwortungsvoll wahrgenommen wird. Anforderungen von Stakeholdern wie Mitarbeitenden, Nutzer*innen, Öffentlichkeit etc. werden aufgenommen, bewertet und integriert.
Corporate Digital Responsibility (CDR) ist eine freiwillige Selbstverpflichtung, die über das gesetzlich Geforderte hinausgeht. Ziel ist es, das Vertrauen der Stakeholder zu gewinnen, was eine entscheidende Voraussetzung für nachhaltige unternehmerische Wertschöpfung ist.
Bei der KI-Nutzung umfasst dies neben der Reduktion von ökologischen Wirkungen auch die Berücksichtigung kultureller Unterschiede und die Vermeidung von Diskriminierung und Verzerrung (Bias), die soziale Gerechtigkeit sowie die Wahrnehmung individueller Bedürfnisse, um eine inklusive und nachhaltige KI-Anwendung zu gewährleisten. CDR bildet also ein Ökosystem, um KI-Anwendungen wirtschaftlich, ökologisch und gesellschaftlich nachhaltig und verantwortlich zu gestalten.
Nachhaltige KI verstehen: Grundlagen und Bedeutung
Nachhaltige KI befasst sich mit KI-Anwendungen, die nicht nur aktuelle Bedürfnisse erfüllen, sondern auch zukünftige Generationen berücksichtigen. Es geht um mehr als „Green AI“ oder „AI for Good“. Nachhaltige KI berücksichtigt ökologische, ökonomische und soziale Aspekte und betont den verantwortungsbewussten Einsatz jeglicher KI-Anwendunge für das Wohl der Gesellschaft. Dies umfasst einen 360-Grad-Blick auf KI-Verantwortung aus verschiedenen Stakeholder-Perspektiven. Es eignet sich insbesondere auch für Unternehmen, die KI im Betrieb einsetzen. Für eine umfassende Betrachtung der nachhaltigen KI und wie sie sich von anderen KI-Konzepten unterscheidet, lesen Sie den Blogbeitrag Was ist Nachhaltige KI?“.
Der Sustainable AI Radar ist ein Instrument, das Organisationen dabei unterstützt, ihre KI-Initiativen so zu gestalten, dass sie sowohl technologisch fortschrittlich als auch sozial verantwortungsbewusst und ökologisch nachhaltig sind. Dieses Tool besteht aus drei Ebenen: Start-Voraussetzungen, Nachhaltigkeitspotenziale und eingebettete Nachhaltigkeitskriterien. Jede Ebene fokussiert auf spezifische Aspekte der Nachhaltigkeit, von der Klärung des Zwecks einer KI-Initiative bis hin zur Integration von Nachhaltigkeitskriterien in die KI-Entwicklung und -Anwendung
Workshop-Highlight: Sustainable AI auf der DigiKon23
In einem interaktiven Workshop auf der DigiKon23-Konferenz stellten wir den Sustainable AI Radar vor und demonstrierten seine Anwendung in einem realistischen Szenario. Die Teilnehmenden, engagierte Fachleute aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden, waren eingeladen, die Geschäftsführung eines fiktiven Unternehmens zu beraten. Im sollten einen Rahmen für die Einführung von ChatGPT bei der „GreenChoice GmbH“ schaffen, einem E-Commerce-Unternehmen für nachhaltige Alltagsprodukte, wobei sowohl die Effizienz gesteigert als auch die Werte und Jobs der Mitarbeitenden geschützt werden sollten. Die Teilnehmenden ließen sich engagiert auf das Szenario ein und entwickelte kritische Fragen und innovative Ansätze für die Einführung von ChatGPT bei der „GreenChoice“. Das Feedback der Teilnehmenden war äußerst positiv. Insbesondere die Anwendungsfreundlichkeit des Sustainable AI Radar wurde hervorgehoben.
DigiKon23: Ein Forum für nachhaltige KI-Innovationen
Die DigiKon23, organisiert von der Bundesnetzagentur in Bonn, bot eine ideale Plattform, um über die Rolle der KI in unserer Zukunft zu sprechen. Mit dem Thema „Datenkompetenz als Schlüsselqualifikation für KMU“ zog die Konferenz ein hochkarätiges Publikum an und ermöglichte fruchtbare Diskussionen über die Verantwortung und Möglichkeiten der Technologie in unserer Gesellschaft. Weitere Informationen zur Konferenz auf der Website der Bundesnetzagentur.
Nachhaltige KI: Ein Blick in die Zukunft
Angesichts des positiven Feedbacks und des Interesses, das wir auf der DigiKon23 erlebt haben, sind wir überzeugt, dass nachhaltige KI eine Schlüsselrolle in der zukünftigen technologischen Landschaft spielen wird. Wir setzen uns dafür ein, Unternehmen und Organisationen dabei zu unterstützen, ihre KI-Strategien nachhaltig zu gestalten, um sowohl heute als auch in Zukunft einen positiven Einfluss zu erzielen.
Weiterführende Informationen und Kontakt
Für weitere Informationen zum Sustainable AI Radar und unsere Vision für eine nachhaltigere Zukunft, besuchen Sie unsere Webseite: Sustainable AI Radar. Wir bieten auch Inhouse-Workshops an, um Organisationen bei der Entwicklung von KI-Leitlbildern oder der Implementierung von nachhaltigen KI-Strategien mit dem Sustainable AI Radar zu unterstützen.
Corporate Digital Responsibility (CDR) ist ein wichtiger Faktor für den Mittelstand, um in der Datenökonomie erfolgreich zu sein. Dies betone ich in meinem Artikel, der in 38. Ausgabe des CSR Magazins „Verantwortung im Umbruch“ veröffentlicht wurde.
Zum Artikel
In dem Artikel Wie Corporate Digital Responsibility die Datenökonomie im Mittelstand fördert erläutere ich, dass der Mittelstand in der heutigen digitalisierten Welt besondere Verantwortung für den Umgang mit Daten hat. Unternehmen müssen nicht nur sicherstellen, dass sie den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, sondern auch ethische Prinzipien einhalten und nachhaltig handeln.
CDR kann dabei helfen, diese Verantwortung wahrzunehmen und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Es geht darum, digitale Innovationen und Geschäftsmodelle zu entwickeln, die auf ethischen Prinzipien beruhen und langfristig erfolgreich sind.
Der Artikel bietet praktische Anleitungen und Strategien für KMU, um CDR in ihr Unternehmen zu integrieren. Es ist eine Handreichung für Unternehmen, die sich auf die Zukunft vorbereiten wollen und ihre Verantwortung als digitale Akteure ernst nehmen.
Übersicht über das Magazin
Im CSR Magazin finden sich weitere spannende Inhalte zum Thema Digitalisierung:
Weitere Themen sind Kriegsfolgen, Klimakrise und demokratische Gesellschaft. Zum gesamten CSR Magazin geht es hier entlang https://pressbooks.pub/cm38/
Das gemeinnützige Unternehmensnetzwerk B.A.U.M. e.V. veröffentlicht in jeder Ausgabe des Magazins forum Nachhaltig Wirtschaften eigene Seiten mit dem Titel B.A.U.M. Insights. Der Themenschwerpunkt des dritten Hefts im Jahr 2022 ist Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Ich durfte dort einen Artikel zu Corporate Digital Responsibility und den Mehrwert, den sie mit digitalem Vertrauen für Unternehmen schafft, beitragen.
Unternehmen mit digitaler Reife, die keine Vertrauenslücke bei Kund*innen, Mitarbeiter*innen und Geschäftspartner*innen entstehen lassen wollen, investieren in eine vertrauenswürdige Organisation. Sie nutzen dazu die Praktiken und Instrumente der Corporate Digital Responsibility.
Das freut mich besonders, da es B.A.U.M. waren, die bereits 2017 den Kontext von Digitalisierung und Nachhaltigkeit in ihrem Jahrbuch aufgriffen. Dies bestärkte mich, mich vertieft und weiter damit zu befassen. Wer mich kennt, weiß, was daraus wurde ;-)
Zum Abschluss Themenmonats zu Corporate Digital Responsibility fand am 24. Februar 2022 eine Paneldiskussion statt. Die gesamte einstündige Veranstaltung kann jetzt auf YouTube „nachgesehen“ werden. Es war eine spannende und facettenreiche Diskussion zwischen Theorie und Praxis, die mir großen Spaß gemacht hat. Schaut rein!
„Was ist Corporate Digital Responsibility? Wie funktioniert CDR für Unternehmen? Im Rahmen des Events geben wir eine Unternehmensperspektive auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung, im Kontext einer Corporate Digital Responsibility. Unsere Expert*innen geben Einblicke in das Konzept und zeigen wie Unternehmen dieses Umsetzen können. Sie berichten aus der Umsetzung in ihren jeweiligen Firmen und zeigen erste Schritte auf. Das Event knüpft dort an, wo die Veranstaltung zum Digitaltag 2021 aufgehört hat.
In der Wissensdusche Nr. 007 von nachhaltig.digital sprach Jan Quaing mit mir darüber, was sich eigentlich hinter den drei Buchstaben C, D und R verbirgt und wie sich CDR und CSR unterscheiden. Ihr erfahrt im Podcast zudem, was mich bei der CDR-Studie 2021, die NetFed und WiseWay durchgeführt haben, überrascht hat und wie ich mit Unternehmen CDR umsetze. Am Ende darf ich mir noch etwas für 2022 wünschen :-)
Im Februar geht es um Corporate Digital Responsibility bei nachhaltig.digital. Dazu gibt es Beiträge, Podcasts und eine Paneldiskussion „Bausteine im Dialog Corporate Digital Responsibility“ am Donnerstag, 24. Feb. 2022 von 11:00 bis 12:00. Ihr bekommt dort einen Überblick über CDR zu bekommen und lernt Praxisbeispiele kennen! Ich freue mich mit dabei zu sein.
Steigen Sie leicht und ergebnisorientiert in die Corporate Digital Responsibility (CDR), der Unternehmensverantwortung im Digitalzeitalter, ein. Sie verbinden dabei Digitalisierung mit Nachhaltigkeit und Werteorientierung in ihrem Unternehmen. Das Programm umfasst vier Workshops, einen strukturierten Umsetzungsplan sowie gemeinsames Lernen in der Gruppe. Dabei bearbeiten Sie ihre eigene unternehmensbezogene Fragestellung. Ich begleite Sie auf diesem Weg. Sie profitieren von meinem Knowhow sowie meiner jahrzehntelangen Management-Erfahrung bei der Umsetzung von Projekten.
Ziele des Programms
Mit Digitalisierung und Nachhaltigkeit die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens sichern.
Systematisch die Potenziale der digitalen Verantwortung in die CSR bzw. das Nachhaltigkeit- oder Verantwortungsmanagement integrieren.
Die digitale Transformation durch Integration vielfältiger Meinung und Aspekte befördern.
Vertrauen von Kund:innen, Mitarbeiter:innen und Partner:innen stärken
Zielgruppen
Das Programm ist für Führungskräfte, Fach- und Projektverantwortliche in Unternehmen aller Branchen, die nachhaltig bzw. werteorientiert geführt sind, geeignet.
Die Teilnahme ist wertvoll für Unternehmen, auf die einer der Punkte zu trifft:
Gelebte CSR- bzw. unternehmerische Verantwortung
Sozial engagiert
Purpose-driven
Mitarbeiterorientiert und partizipativ arbeitend
Werteorientierte Unternehmenskultur
Pioniere der Nachhaltigkeit, des Umwelt- und Klimaschutzes
Zur Teilnahme sind keine Vorkenntnisse nötig.
Warum Sie teilnehmen sollten
Sie erhalten einen Schritt-für-Schritt-Unterstützung für einen leichten Einstieg in die Corporate Digital Responsibility.
Schwerpunkte des Programms
Sie lernen die Herausforderung der nachhaltigen Digitalisierung und unternehmerischen Handlungsfelder der Corporate Digital Responsibility kennen
Sie führe einen systematischen Potenzialcheck zur Digital Responsibility im eigenen Unternehmen durch und identifizieren strategische Handlungsfelder
Sie entwickeln Maßnahmen der digitalen Verantwortung mit Erfolgspotenzial für ie Unternehmen
Sie erhalten Anleitung zur Entwicklung einer unternehmenseigenen CDR-Strategie und konzipieren eine Roadmap
Was Sie persönlich mitnehmen
Knowhow-Vorsprung in dem innovativen Fachgebiet der Corporate Digital Responsibility
Interne Positionierung als Themen-Leader:in
Netzwerken und Austausch mit Unternehmen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen
Spaß im gemeinsamen Lernprozess mit agilen Methoden
Was das Unternehmen davon hat
Unternehmen, die jetzt CDR integrieren, schaffen Vertrauen in die Digitalisierung und stärken ihren Erfolg. Als Pioniere entwickeln sie Nachhaltigkeit für die digitale Gesellschaft weiter.
Der Einstieg des Unternehmens in die CDR als Erweiterung der CSR ist gelungen.
Die systematische Analyse der Potenziale einer digitalen Verantwortung ist erfolgt.
Strategische Handlungsfelder einer nachhaltigen Digitalisierung wurden identifiziert und eine Roadmap entwickelt.
Konkrete Umsetzungsschritte sind erfolgt.
Zeitlicher Ablauf des Programms und Methode
Das Programm ist auf acht Wochen ausgerichtet. Der Verlauf ist folgendermaßen geplant (nach Wochen)
Impuls zu Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Corporate Digital Responsibility. Einführung in den Digital Responsibility Check (Workshop, 2 h in der Gruppe)
Durchführung des DR-Checks für das Unternehmen (in Eigenregie)
Review des DR-Checks und Maßnahmenentwicklung (Workshop, 2 h in der Gruppe)
Unternehmensinterne Abstimmung (in Eigenregie)
Roadmap-Entwicklung und erste Schritte zur Umsetzung (Workshop, 2 h in der Gruppe)
Umsetzung im Unternehmen (in Eigenregie)
Umsetzung im Unternehmen (in Eigenregie)
Erfahrungsaustausch und Unterstützung bei der Umsetzung (Workshop, 2 h in der Gruppe)
Optional zubuchbar: Eine Stunde One-on-One Online Coaching mit Dr. Saskia Dörr (in Woche 2 oder 6)
Methoden und Voraussetzungen
Das Programm ist nach dem Konzept des „Learning-by-doing“ aufgebaut und nutzt agile Methoden. Es findet online statt und entsprechende Voraussetzungen, wie internetfähiger PC, WebCam etc. müssen bei den Teilnehmenden vorhanden sein. Der Ablauf wird mit dem Learning-Management-System (cloud-basiert) „Reteach“ gestützt, für die Online-Workshops wird die Videoconferencing-Lösung „Zoom“ sowie ggf. weitere Internet-basierte Tools genutzt. Wie aus dem Ablauf zu erkennen, nehmen Sie jeweils Aufgaben zur weiteren Umsetzung nach den Workshops mit.
Wir arbeiten in einer Learning Community miteinander. Die Bereitschaft zur Offenheit, und Teilen der eigenen Erfahrungen wird daher von den Teilnehmenden erwartet.
Dauer
Das Programm dauert acht Wochen und wird vom 4.5 bis zum 22.6.2021 durchgeführt. Die Workshops finden am 4.5., 18.5., 1.6. und 22.6. (dienstags), jeweils von 16-18 Uhr, statt. Dazwischen sind Aufgaben in Eigenregie zu bearbeiten, die sich auf die konkrete Umsetzung im Unternehmen beziehen.
10% Earlybird-Rabatt bis 16.4.21 – Unter Angabe des Werbecodes EARLYBIRD.
Tickets sind ausschließlich über Eventbrite HIER zu beziehen. Bezahlung ist per Paypal oder auf Rechnung möglich.
Ticket Teilnahme Programm 495,00 € netto. Teilnahme an vier Workshops – siehe Termine
Ticket Teilnahme Programm plus Coaching 670,00 €
Der Verkauf endet am 2. Mai 2021. Preis netto, zzgl. 19% MwSt. (Teilnahme an vier Workshops – siehe Termine, eine Stunde Coaching-Termin nach Vereinbarung)
Ist unser Unternehmen für das Programm geeignet ist bzw. kann ausreichend davon profitieren? Lassen Sie uns gerne dazu telefonieren. Melden Sie sich gerne mit Ihren Kontakten unter saskia.doerr@wiseway.de bei mir und wir vereinbaren einen Telefontermin, um dies abzuklären.
Wieviel Zeit muss ich für das Programm einplanen? Im Kern sind es vier mal zwei Stunden für den Online-Workshop. Es hängt von Ihrer Vorerfahrung, von den Strukturen im Unternehmen ab, wie lange Sie benötigen, um die fachlichen Texte des Buchs aufzunehmen, den CR-Check durchzuführen, eine CDR-Maßnahme im Unternehmen abzustimmen und umzusetzen.
Sind Rückerstattungen möglich? Leider sind Rückerstattungen nicht möglich.
Ist meine Registrierungsgebühr/mein Ticket übertragbar? Ja, grundsätzlich schon. Ich bitte Sie jedoch vorab um eine Kontaktaufnahme und Klärung des Anliegens.
Was ist Corporate Digital Responsibilty und was macht sie aus? Diese 9 Kernaspekte beschreiben wesentliche Elemente einer Corporate Digital Responsibility (CDR). Sie können als Einstieg in dieses neue Fachgebiet der Unternehmensverantwortung dienen und Ausgangspunkt für die weitere Auseinandersetzung mit einzelnen Elementen darstellen.
CDR ist freiwillig und geht über gesetzliche Verpflichtungen hinaus.
CDR kann politische Verantwortung ergänzen, nicht ersetzen.
CDR entwickelt Corporate Responsibility weiter und kann sich auf ihre Methoden und Erkenntnisse abstützen.
15 Handlungsfelder der CDR dienen als praktische Basis für die Entwicklung von Aktivitäten.
CDR-Strategien sind vielfältig und beruhen auf unternehmerischer Initiative.
Unternehmen prägen durch ihre CDR-Aktivitäten ihr Umfeld.
CDR bringt Wettbewerbsvorteile.
CDR für den Mittelstand ist in Entwicklung – noch gibt es keine Standards.
CDR ist ein Beitrag zur technologischen Souveränität Europas.
D´accord oder regt sich Widerstand? Ich freue mich über Ihre Rückmeldungen dazu! Sehr gerne stehe ich für den Know-How-Aufbau in Ihrer Organisation oder Ihrem Unternehmen für Geschäftsführung, Führungskräfte oder Fachabteilungen zur Verfügung – selbstverständlich auch online.
Über 130 Interessierte nahmen am CSR.digital Online-Frühstück am 2. Juli zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit als Erfolgskriterien teil. Das zeigt, auf welch große Resonanz das Thema stösst! Eine Kurzumfrage zu Anfang ergab: Für 80 % der TeilnehmerInnen ist digitale Verantwortung eine Nutzung der Digitalisierung für Nachhaltigkeit. Gefolgt von Datensicherheit und Qualiifzierung von Mitarbeitenden für jeweils 65% der TeilnehmerInnen. Eine so enge Verknüpfung von digitaler Verantwortung mit Nachhaltigkeit hätte ich nicht erwartet. Andererseits war dies sicherlich auch die Antwort, die am umfassendsten unterschiedliche Aspekte einer digitalen Verantwortung berührte.
Im Folgenden fasse ich die Veranstaltung mit dem Fokus auf meine Position und Präsentation zusammen. Begrüßt wurden die TeilnehmerInnen durch eine Videobotschaft von Professor Andreas Pinkwart, Wirtschafts- und Digitalminister des Landes NRW. Er wies auf die positiven wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen Effekte der Digitalisierung hin, aber auch auf ihre Nebenwirkungen. Es gehe auch darum, diese im Blick zu behalten. Aufgrund des technischen Fortschritt sei dies eine „Daueraufgabe“. (Sobald das Video online ist, werde ich es hier verlinken.)
Einen tieferen Einstieg in das Thema gaben Wolfgang Trefzger von der IHK NRW sowie Professor Barbara Weißenberger von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Beide Institutionen sind Partner des CSCP in diesem Projekt. Dabei wurde betont, dass es bei Digitalisierung zwar zum einen um das Geschäftsmodell und die Produktangebote gehe, aber zum anderen auch um die Art und Weise des Wirtschaftens. Für Unternehmen sei eine veranwortungsvolle Wirtschaftsweise ein wesentliche Voraussetzung, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Es gehe um eine strategische Ausrichtung des Unternehmens vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Zukunftsentwurfs.
Im Anschluss gab es eine von Patrick Bottermann, CSCP, moderierte Diskussion mit den Experten Dr. Myriam Jahn, CEO Q-loud und Expertin für Internet of Things, Roland M. Schüren, Inhaber von „Ihr Bäcker Schüren“, Stephan Grabmaier, Experte für New Work, Innovation und Nachhaltigkeit und meiner Wenigkeit als Expertin für Digital Responsibility.
Meine Position in aller Kürze:
Das Konzept der „Corporate Digital Responsibility“ (CDR) bildet einen Handlungsrahmen für Unternehmen, den Anforderungen von Digitalisierung für Nachhaltigkeit systematisch zu begegnen.
Es handelt sich um freiwillige Aktivitäten zum Wohle von Mensch, Gemeinschaft und unserem Planeten – aber auch mit dem Ziel eines Mehrwert für Unternehmen, einem positiven Business Case für digitale Nachhaltigkeit.
Corporate Digital Responsibility fragt einerseits nach neuen Chancen und andererseits nach den Wirkungen der Digitalisierung in den vier Handlungsfeldern der CSR: Gemeinwohl, Mitarbeitende, Markt & Kunden, Umwelt & Klima.
Mit den dargestellten Leitfragen können sich KMU einer Digitalisierung mit Verantwortung annehmen.
Durch die Dilemmata und Zielkonflikte zwischen wirtschaftlichem, gesellschaftlichem und umweltschonendem Handeln entsteht Innovationspotenzial, dass auf einen europäischen Weg der Digitalisierung einzahlt..
Mehr und mehr Unternehmen erkennen das und integrieren Corporate Digital Responsibility in ihr unternehmerisches Handeln.
Dazu hatte ich einige Praxisbeispiele mitgebracht (siehe Slideshare Präsentation).
Durch die sehr unterschiedlichen Hintegründe und Perspektiven der vier Panelisten wurde das Thema sehr breit diskutiert. Es war mir eine große Freude, dass ich dabei sein durfte und ich hoffe, dass mehr KMU Interesse an diesem Thema gewinnen. Dazu wird in den nächsten Jahren auch das Kompetenzzentrum csr.digital beitragen. Auf die weiteren Angebote von CSR.digital darf man gespannt sein!