Zukunft gestalten mit nachhaltiger KI: Einblicke in den Sustainable AI Radar und die DigiKon23

Zukunft gestalten mit nachhaltiger KI: Einblicke in den Sustainable AI Radar und die DigiKon23

Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit

Wenn wir das breite Spektrum der Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) betrachten, wird eines schnell deutlich: Nur ein minimaler Anteil dieser Technologien wird tatsächlich eingesetzt, um nachhaltige Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit zu bieten. Trotz der steigenden Präsenz des Themas Nachhaltigkeit in der öffentlichen Diskussion, wie etwa bei der Verbesserung medizinischer Diagnostik, der Steigerung der Klimafreundlichkeit oder der Erhöhung der Biodiversität, liegt der Schwerpunkt der meisten KI-Anwendungen auf wirtschaftlichen, technischen oder unternehmerischen Zielen.

Dies spiegelt sich auch in der Strategie der meisten Unternehmen wider, die Tools wie ChatGPT oder andere große Sprachmodelle zu nutzen beabsichtigen, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren. In unserem Bestreben, diese Lücke zu schließen, präsentieren wir den Sustainable AI Radar – ein Instrument, das darauf abzielt, den Einsatz von KI in Richtung nachhaltiger Entwicklung zu lenken und Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre KI-Strategien verantwortungsvoll zu gestalten.

CDR als Verantwortungs-Ökosystem

Unternehmen zeigen Verantwortung für die Gesellschaft, wenn sie eine Strategie für nachhaltige und faire Digitalisierung verfolgen. Corporate Digital Responsibility (CDR)  verbindet Management-Praktiken und -Verhaltensweisen, die einem Unternehmen helfen, Daten und digitale Technologien in einer Weise zu nutzen, die als sozial, wirtschaftlich und ökologisch verantwortungsvoll wahrgenommen wird. Anforderungen von Stakeholdern wie Mitarbeitenden, Nutzer*innen, Öffentlichkeit etc. werden aufgenommen, bewertet und integriert.

Corporate Digital Responsibility (CDR) ist  eine freiwillige Selbstverpflichtung, die über das gesetzlich Geforderte hinausgeht. Ziel ist es, das Vertrauen der Stakeholder zu gewinnen, was eine entscheidende Voraussetzung für nachhaltige unternehmerische Wertschöpfung ist.

Bei der KI-Nutzung umfasst dies neben der Reduktion von ökologischen Wirkungen auch die Berücksichtigung kultureller Unterschiede und die Vermeidung von Diskriminierung und Verzerrung (Bias), die soziale Gerechtigkeit sowie die Wahrnehmung individueller Bedürfnisse, um eine inklusive und nachhaltige KI-Anwendung zu gewährleisten​. CDR bildet also ein Ökosystem, um KI-Anwendungen wirtschaftlich, ökologisch und gesellschaftlich nachhaltig und verantwortlich zu gestalten.

​Nachhaltige KI verstehen: Grundlagen und Bedeutung

Nachhaltige KI befasst sich mit KI-Anwendungen, die nicht nur aktuelle Bedürfnisse erfüllen, sondern auch zukünftige Generationen berücksichtigen. Es geht um mehr als „Green AI“ oder „AI for Good“. Nachhaltige KI berücksichtigt ökologische, ökonomische und soziale Aspekte und betont den verantwortungsbewussten Einsatz jeglicher KI-Anwendunge für das Wohl der Gesellschaft​. Dies umfasst einen 360-Grad-Blick auf KI-Verantwortung aus verschiedenen Stakeholder-Perspektiven. Es eignet sich insbesondere auch für Unternehmen, die KI im Betrieb einsetzen. Für eine umfassende Betrachtung der nachhaltigen KI und wie sie sich von anderen KI-Konzepten unterscheidet, lesen Sie den Blogbeitrag Was ist Nachhaltige KI?“.

Der Sustainable AI Radar: Ein innovatives Tool

Der Sustainable AI Radar ist ein Tool zur Entwicklung nachhaltiger KI-Anwendungen in Unternehmen und Organisationen

Sustainable AI Radar © 2023 by Dr. Saskia Dörr is licensed under Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International. To view a copy of this license, visit http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/

Der Sustainable AI Radar ist ein Instrument, das Organisationen dabei unterstützt, ihre KI-Initiativen so zu gestalten, dass sie sowohl technologisch fortschrittlich als auch sozial verantwortungsbewusst und ökologisch nachhaltig sind. Dieses Tool besteht aus drei Ebenen: Start-Voraussetzungen, Nachhaltigkeitspotenziale und eingebettete Nachhaltigkeitskriterien. Jede Ebene fokussiert auf spezifische Aspekte der Nachhaltigkeit, von der Klärung des Zwecks einer KI-Initiative bis hin zur Integration von Nachhaltigkeitskriterien in die KI-Entwicklung und -Anwendung​

​Workshop-Highlight: Sustainable AI auf der DigiKon23

In einem interaktiven Workshop auf der DigiKon23-Konferenz stellten wir den Sustainable AI Radar vor und demonstrierten seine Anwendung in einem realistischen Szenario. Die Teilnehmenden, engagierte Fachleute aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden, waren eingeladen, die Geschäftsführung eines fiktiven Unternehmens zu beraten. Im sollten einen Rahmen für die Einführung von ChatGPT bei der „GreenChoice GmbH“ schaffen, einem E-Commerce-Unternehmen für nachhaltige Alltagsprodukte, wobei sowohl die Effizienz gesteigert als auch die Werte und Jobs der Mitarbeitenden geschützt werden sollten. Die Teilnehmenden ließen sich engagiert auf das Szenario ein und entwickelte kritische Fragen und innovative Ansätze für die Einführung von ChatGPT bei der „GreenChoice“. Das Feedback der Teilnehmenden war äußerst positiv. Insbesondere die Anwendungsfreundlichkeit des Sustainable AI Radar wurde hervorgehoben.

​DigiKon23: Ein Forum für nachhaltige KI-Innovationen

Die DigiKon23, organisiert von der Bundesnetzagentur in Bonn, bot eine ideale Plattform, um über die Rolle der KI in unserer Zukunft zu sprechen. Mit dem Thema „Datenkompetenz als Schlüsselqualifikation für KMU“ zog die Konferenz ein hochkarätiges Publikum an und ermöglichte fruchtbare Diskussionen über die Verantwortung und Möglichkeiten der Technologie in unserer Gesellschaft. Weitere Informationen zur Konferenz auf der Website der Bundesnetzagentur.

​Nachhaltige KI: Ein Blick in die Zukunft

Angesichts des positiven Feedbacks und des Interesses, das wir auf der DigiKon23 erlebt haben, sind wir überzeugt, dass nachhaltige KI eine Schlüsselrolle in der zukünftigen technologischen Landschaft spielen wird. Wir setzen uns dafür ein, Unternehmen und Organisationen dabei zu unterstützen, ihre KI-Strategien nachhaltig zu gestalten, um sowohl heute als auch in Zukunft einen positiven Einfluss zu erzielen.

Weiterführende Informationen und Kontakt

Für weitere Informationen zum Sustainable AI Radar und unsere Vision für eine nachhaltigere Zukunft, besuchen Sie unsere Webseite: Sustainable AI Radar.  Wir bieten auch Inhouse-Workshops an, um Organisationen bei der Entwicklung von KI-Leitlbildern oder der Implementierung von nachhaltigen KI-Strategien mit dem Sustainable AI Radar zu unterstützen.

38. CSR Magazin: Wie Corporate Digital Responsibility die Datenökonomie im Mittelstand fördert

38. CSR Magazin: Wie Corporate Digital Responsibility die Datenökonomie im Mittelstand fördert

Corporate Digital Responsibility (CDR) ist ein wichtiger Faktor für den Mittelstand, um in der Datenökonomie erfolgreich zu sein. Dies betone ich in meinem Artikel, der in 38. Ausgabe des CSR Magazins  „Verantwortung im Umbruch“ veröffentlicht wurde.

Zum Artikel

Titelblatt 38. CSR Magazin: Weißes Cover mit einer Spalte.In dem Artikel  Wie Corporate Digital Responsibility die Datenökonomie im Mittelstand fördert erläutere ich, dass der Mittelstand in der heutigen digitalisierten Welt besondere Verantwortung für den Umgang mit Daten hat. Unternehmen müssen nicht nur sicherstellen, dass sie den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, sondern auch ethische Prinzipien einhalten und nachhaltig handeln.

CDR kann dabei helfen, diese Verantwortung wahrzunehmen und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Es geht darum, digitale Innovationen und Geschäftsmodelle zu entwickeln, die auf ethischen Prinzipien beruhen und langfristig erfolgreich sind.

Der Artikel bietet praktische Anleitungen und Strategien für KMU, um CDR in ihr Unternehmen zu integrieren. Es ist eine Handreichung für Unternehmen, die sich auf die Zukunft vorbereiten wollen und ihre Verantwortung als digitale Akteure ernst nehmen.

Übersicht über das Magazin

Im CSR Magazin finden sich weitere spannende Inhalte zum Thema Digitalisierung:

Weitere Themen sind Kriegsfolgen, Klimakrise und demokratische Gesellschaft. Zum gesamten CSR Magazin geht es hier entlang https://pressbooks.pub/cm38/

Quelle

Bitte zitieren als Dörr, Saskia (2022) Wie Corporate Digital Responsibility die Datenökonomie im Mittelstand fördert. In Verantwortung im Umbruch. Das 38. CSR MAGAZIN. Hrsg. von Martin Gibson-Kunze, Dr. Christoph Golbeck, Achim Halfmann, Daniel Silberhorn und Dr. Tong-Jin Smith. https://pressbooks.pub/cm38/chapter/wie-corporate-digital-responsibility-die-datenokonomie-im-mittelstand-fordert/ (Zugegriffen am 30.12.2022)

B.A.U.M. Insights: Digitales Vertrauen gewinnen

B.A.U.M. Insights: Digitales Vertrauen gewinnen

Das gemeinnützige Unternehmensnetzwerk B.A.U.M. e.V. veröffentlicht in jeder Ausgabe des Magazins forum Nachhaltig Wirtschaften eigene Seiten mit dem Titel B.A.U.M. Insights. Der Themenschwerpunkt des dritten Hefts im Jahr 2022 ist Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Ich durfte dort einen Artikel  zu Corporate Digital Responsibility und den Mehrwert, den sie mit digitalem Vertrauen für Unternehmen schafft, beitragen.

Unternehmen mit digitaler Reife, die keine Vertrauenslücke bei Kund*innen, Mitarbeiter*innen und Geschäftspartner*innen entstehen lassen wollen, investieren in eine vertrauenswürdige Organisation. Sie nutzen dazu die Praktiken und Instrumente der Corporate Digital Responsibility.

Das freut mich besonders, da es B.A.U.M. waren, die bereits 2017 den Kontext von Digitalisierung und Nachhaltigkeit in ihrem Jahrbuch aufgriffen. Dies bestärkte mich, mich vertieft und weiter damit zu befassen. Wer mich kennt, weiß, was daraus wurde ;-)

Zum Download und weiteren spannenden Ausgaben von B.A.U.M. Insights geht es hier entlang. https://www.baumev.de/publikationen.html

Quelle

Dörr, Saskia (2022) Digitales Vertrauen gewinnen. In: B.A.U.M. Insights 03/22 Digitalisierung und Nachhaltigkeit. https://www.baumev.de/Down.asp?Name={CABANTAYRU-8182022134855-TOXIRGKENV} Zugegriffen am 21.08.2022

Paneldiskussion im Video: Was ist Corporate Digital Responsibility?

Paneldiskussion im Video: Was ist Corporate Digital Responsibility?

Zum Abschluss Themenmonats zu Corporate Digital Responsibility fand am 24. Februar 2022 eine Paneldiskussion statt. Die gesamte einstündige Veranstaltung kann jetzt auf YouTube „nachgesehen“ werden. Es war eine spannende und facettenreiche Diskussion zwischen Theorie und Praxis, die mir großen Spaß gemacht hat. Schaut rein!

„Was ist Corporate Digital Responsibility? Wie funktioniert CDR für Unternehmen? Im Rahmen des Events geben wir eine Unternehmensperspektive auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung, im Kontext einer Corporate Digital Responsibility. Unsere Expert*innen geben Einblicke in das Konzept und zeigen wie Unternehmen dieses Umsetzen können. Sie berichten aus der Umsetzung in ihren jeweiligen Firmen und zeigen erste Schritte auf. Das Event knüpft dort an, wo die Veranstaltung zum Digitaltag 2021 aufgehört hat.

Referierende und Impulsbeiträge:

Die Moderation übernahm Beatriz Bilfinger von nachhaltig.digital.“ 

 

Podcast: Wie wäre es mit einer Wissensdusche zu CDR?

Podcast: Wie wäre es mit einer Wissensdusche zu CDR?

In der Wissensdusche Nr. 007 von nachhaltig.digital sprach Jan Quaing mit mir darüber, was sich eigentlich hinter den drei Buchstaben C, D und R verbirgt und wie sich CDR und CSR unterscheiden. Ihr erfahrt im Podcast zudem, was mich bei der CDR-Studie 2021, die NetFed und WiseWay durchgeführt haben, überrascht hat und wie ich mit Unternehmen CDR umsetze. Am Ende darf ich mir noch etwas für 2022 wünschen :-)

Lust auf eine Wissensdusche? Hier geht´s zum Podcast auf Spotify  https://open.spotify.com/episode/6ORGx6r39zmyR2hSQeG3q9

Paneldiskussion am 24.2.22 zu CDR  bei nachhaltig.digital

Paneldiskussion am 24.2.22 zu CDR bei nachhaltig.digital

Im Februar geht es um Corporate Digital Responsibility bei nachhaltig.digital. Dazu gibt es Beiträge, Podcasts und eine Paneldiskussion „Bausteine im Dialog Corporate Digital Responsibility“ am Donnerstag, 24. Feb. 2022 von 11:00 bis 12:00. Ihr bekommt dort einen Überblick über CDR zu bekommen und lernt Praxisbeispiele kennen! Ich freue mich mit dabei zu sein.

Jetzt anmelden unter https://eveeno.com/bausteine-cdr

Panelteilnehmer:innen

und meine Wenigkeit.

Ich freue mich Euch dort wieder zu treffen!

8-Wochen-Praxisprogramm: Nachhaltig und WERTE-voll digitalisieren

8-Wochen-Praxisprogramm: Nachhaltig und WERTE-voll digitalisieren

Steigen Sie leicht und ergebnisorientiert in die Corporate Digital Responsibility (CDR), der Unternehmensverantwortung im Digitalzeitalter, ein. Sie verbinden dabei Digitalisierung mit Nachhaltigkeit und Werteorientierung in ihrem Unternehmen. Das Programm umfasst vier Workshops, einen strukturierten Umsetzungsplan sowie gemeinsames Lernen in der Gruppe. Dabei bearbeiten Sie ihre eigene unternehmensbezogene Fragestellung. Ich begleite Sie auf diesem Weg. Sie profitieren von meinem Knowhow sowie meiner jahrzehntelangen Management-Erfahrung bei der Umsetzung von Projekten.

Ziele des Programms

  • Mit Digitalisierung und Nachhaltigkeit die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens sichern.
  • Systematisch die Potenziale der digitalen Verantwortung in die CSR bzw. das Nachhaltigkeit- oder Verantwortungsmanagement integrieren.
  • Die digitale Transformation durch Integration vielfältiger Meinung und Aspekte befördern.
  • Vertrauen von Kund:innen, Mitarbeiter:innen und Partner:innen stärken

Zielgruppen

Das Programm ist für Führungskräfte, Fach- und Projektverantwortliche in Unternehmen aller Branchen, die nachhaltig bzw. werteorientiert geführt sind, geeignet.

Die Teilnahme ist wertvoll für Unternehmen, auf die einer der Punkte zu trifft:

  • Gelebte CSR- bzw. unternehmerische Verantwortung
  • Sozial engagiert
  • Purpose-driven
  • Mitarbeiterorientiert und partizipativ arbeitend
  • Werteorientierte Unternehmenskultur
  • Pioniere der Nachhaltigkeit, des Umwelt- und Klimaschutzes

Zur Teilnahme sind keine Vorkenntnisse nötig.

Warum Sie teilnehmen sollten

Sie erhalten einen Schritt-für-Schritt-Unterstützung für einen leichten Einstieg in die Corporate Digital Responsibility.

Schwerpunkte des Programms

  • Sie lernen die Herausforderung der nachhaltigen Digitalisierung und unternehmerischen Handlungsfelder der Corporate Digital Responsibility kennen
  • Sie führe einen systematischen Potenzialcheck zur Digital Responsibility im eigenen Unternehmen durch und identifizieren strategische Handlungsfelder
  • Sie entwickeln Maßnahmen der digitalen Verantwortung mit Erfolgspotenzial für ie Unternehmen
  • Sie erhalten Anleitung zur Entwicklung einer unternehmenseigenen CDR-Strategie und konzipieren eine Roadmap

Was Sie persönlich mitnehmen

  • Knowhow-Vorsprung in dem innovativen Fachgebiet der Corporate Digital Responsibility
  • Interne Positionierung als Themen-Leader:in
  • Netzwerken und Austausch mit Unternehmen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen
  • Spaß im gemeinsamen Lernprozess mit agilen Methoden

Was das Unternehmen davon hat

Unternehmen, die jetzt CDR integrieren, schaffen Vertrauen in die Digitalisierung und stärken ihren Erfolg. Als Pioniere entwickeln sie Nachhaltigkeit für die digitale Gesellschaft weiter.

  • Der Einstieg des Unternehmens in die CDR als Erweiterung der CSR ist gelungen.
  • Die systematische Analyse der Potenziale einer digitalen Verantwortung ist erfolgt.
  • Strategische Handlungsfelder einer nachhaltigen Digitalisierung wurden identifiziert und eine Roadmap entwickelt.
  • Konkrete Umsetzungsschritte sind erfolgt.

Zeitlicher Ablauf des Programms und Methode

Das Programm ist auf acht Wochen ausgerichtet. Der Verlauf ist folgendermaßen geplant (nach Wochen)

  1. Impuls zu Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Corporate Digital Responsibility. Einführung in den Digital Responsibility Check (Workshop, 2 h in der Gruppe)
  2. Durchführung des DR-Checks für das Unternehmen (in Eigenregie)
  3. Review des DR-Checks und Maßnahmenentwicklung (Workshop, 2 h in der Gruppe)
  4. Unternehmensinterne Abstimmung (in Eigenregie)
  5. Roadmap-Entwicklung und erste Schritte zur Umsetzung (Workshop, 2 h in der Gruppe)
  6. Umsetzung im Unternehmen (in Eigenregie)
  7. Umsetzung im Unternehmen (in Eigenregie)
  8. Erfahrungsaustausch und Unterstützung bei der Umsetzung (Workshop, 2 h in der Gruppe)

Optional zubuchbar: Eine Stunde One-on-One Online Coaching mit Dr. Saskia Dörr (in Woche 2 oder 6)

Methoden und Voraussetzungen

Das Programm ist nach dem Konzept des „Learning-by-doing“ aufgebaut und nutzt agile Methoden. Es findet online statt und entsprechende Voraussetzungen, wie internetfähiger PC, WebCam etc. müssen bei den Teilnehmenden vorhanden sein. Der Ablauf wird mit dem Learning-Management-System (cloud-basiert) „Reteach“ gestützt, für die Online-Workshops wird die Videoconferencing-Lösung „Zoom“ sowie ggf. weitere Internet-basierte Tools genutzt. Wie aus dem Ablauf zu erkennen, nehmen Sie jeweils Aufgaben zur weiteren Umsetzung nach den Workshops mit.

Fachlich basiert das Programm auf dem „Praxisleitfaden Corporate Digital Responsibility. Unternehmerische Verantwortung und Nach­haltigkeits­manage­ment im Digitalzeitalter.“ [1. Aufl, 226 S., 38 Abb.] von Saskia Dörr, erschienen März 2020 im Springer Gabler Verlag. Er ist im Kurshonorar inkludiert und wird vorab per Post zur Verfügung gestellt.

Wir arbeiten in einer Learning Community miteinander. Die Bereitschaft zur Offenheit, und Teilen der eigenen Erfahrungen wird daher von den Teilnehmenden erwartet.

Dauer

Das Programm dauert acht Wochen und wird vom 4.5 bis zum 22.6.2021 durchgeführt. Die Workshops finden am 4.5., 18.5., 1.6. und 22.6. (dienstags), jeweils von 16-18 Uhr, statt. Dazwischen sind Aufgaben in Eigenregie zu bearbeiten, die sich auf die konkrete Umsetzung im Unternehmen beziehen.

Tickets -> hier entlang

10% Earlybird-Rabatt bis 16.4.21 – Unter Angabe des Werbecodes EARLYBIRD.

Tickets sind ausschließlich über Eventbrite HIER zu beziehen. Bezahlung ist per Paypal oder auf Rechnung möglich.

  • Ticket Teilnahme Programm 495,00 € netto. Teilnahme an vier Workshops – siehe Termine
  • Ticket Teilnahme Programm plus Coaching 670,00 €

Der Verkauf endet am 2. Mai 2021. Preis netto, zzgl. 19% MwSt. (Teilnahme an vier Workshops – siehe Termine, eine Stunde Coaching-Termin nach Vereinbarung)

Partner

Netzwerkpartner der Veranstaltung: Zentrum Digitalisierung.Bayern der Bayern Innovativ GmbH. Weitere Infos unter ZD.B-Themenplattform Verbraucherbelange

FAQs

Ist unser Unternehmen für das Programm geeignet ist bzw. kann ausreichend davon profitieren? Lassen Sie uns gerne dazu telefonieren. Melden Sie sich gerne mit Ihren Kontakten unter saskia.doerr@wiseway.de bei mir und wir vereinbaren einen Telefontermin, um dies abzuklären.

Wieviel Zeit muss ich für das Programm einplanen? Im Kern sind es vier mal zwei Stunden für den Online-Workshop. Es hängt von Ihrer Vorerfahrung, von den Strukturen im Unternehmen ab, wie lange Sie benötigen, um die fachlichen Texte des Buchs aufzunehmen, den CR-Check durchzuführen, eine CDR-Maßnahme im Unternehmen abzustimmen und umzusetzen.

Sind Rückerstattungen möglich? Leider sind Rückerstattungen nicht möglich.

Ist meine Registrierungsgebühr/mein Ticket übertragbar? Ja, grundsätzlich schon. Ich bitte Sie jedoch vorab um eine Kontaktaufnahme und Klärung des Anliegens.

Corporate Digital Responsibility: 9 Kernaspekte im Überblick

Corporate Digital Responsibility: 9 Kernaspekte im Überblick

Was ist Corporate Digital Responsibilty und was macht sie aus? Diese 9 Kernaspekte beschreiben wesentliche Elemente einer Corporate Digital Responsibility (CDR). Sie können als Einstieg in dieses neue Fachgebiet der Unternehmensverantwortung dienen und Ausgangspunkt für die weitere Auseinandersetzung mit einzelnen Elementen darstellen.

  1. CDR ist freiwillig und geht über gesetzliche Verpflichtungen hinaus.
  2. CDR kann politische Verantwortung ergänzen, nicht ersetzen.
  3. CDR entwickelt Corporate Responsibility weiter und kann sich auf ihre Methoden und Erkenntnisse abstützen.
  4. 15 Handlungsfelder der CDR dienen als praktische Basis für die Entwicklung von Aktivitäten.
  5. CDR-Strategien sind vielfältig und beruhen auf unternehmerischer Initiative.
  6. Unternehmen prägen durch ihre CDR-Aktivitäten ihr Umfeld.
  7. CDR bringt Wettbewerbsvorteile.
  8. CDR für den Mittelstand ist in Entwicklung – noch gibt es keine Standards.
  9. CDR ist ein Beitrag zur technologischen Souveränität Europas.

D´accord oder regt sich Widerstand? Ich freue mich über Ihre Rückmeldungen dazu! Sehr gerne stehe ich für den Know-How-Aufbau in Ihrer Organisation oder Ihrem Unternehmen für Geschäftsführung, Führungskräfte oder Fachabteilungen zur Verfügung – selbstverständlich auch online.

NRW startete mit KMU in die digitale Verantwortung

NRW startete mit KMU in die digitale Verantwortung

Über 130 Interessierte nahmen am CSR.digital Online-Frühstück am 2. Juli zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit als Erfolgskriterien teil. Das zeigt, auf welch große Resonanz das Thema stösst! Eine Kurzumfrage zu Anfang ergab: Für 80 % der TeilnehmerInnen ist digitale Verantwortung eine Nutzung der Digitalisierung für Nachhaltigkeit. Gefolgt von Datensicherheit und Qualiifzierung von Mitarbeitenden für jeweils 65% der TeilnehmerInnen. Eine so enge Verknüpfung von digitaler Verantwortung mit Nachhaltigkeit hätte ich nicht erwartet. Andererseits war dies sicherlich auch die Antwort, die am umfassendsten unterschiedliche Aspekte einer digitalen Verantwortung berührte.

Im Folgenden fasse ich die Veranstaltung mit dem Fokus auf meine Position und Präsentation zusammen. Begrüßt wurden die TeilnehmerInnen durch eine Videobotschaft von Professor Andreas Pinkwart, Wirtschafts- und Digitalminister des Landes NRW. Er wies auf die positiven wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen Effekte der Digitalisierung hin, aber auch auf ihre Nebenwirkungen. Es gehe auch darum, diese im Blick zu behalten. Aufgrund des technischen Fortschritt sei dies eine „Daueraufgabe“. (Sobald das Video online ist, werde ich es hier verlinken.)

Einen tieferen Einstieg in das Thema gaben Wolfgang Trefzger von der IHK NRW sowie Professor Barbara Weißenberger von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Beide Institutionen sind Partner des CSCP in diesem Projekt. Dabei wurde betont, dass es bei Digitalisierung zwar zum einen um das Geschäftsmodell und die Produktangebote gehe, aber zum anderen auch um die Art und Weise des Wirtschaftens. Für Unternehmen sei eine veranwortungsvolle Wirtschaftsweise ein wesentliche Voraussetzung, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Es gehe um eine strategische Ausrichtung des Unternehmens vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Zukunftsentwurfs.

Im Anschluss gab es eine von Patrick Bottermann, CSCP, moderierte Diskussion mit den Experten Dr. Myriam Jahn, CEO Q-loud und Expertin für Internet of Things, Roland M. Schüren, Inhaber von „Ihr Bäcker Schüren“, Stephan Grabmaier, Experte für New Work, Innovation und Nachhaltigkeit und meiner Wenigkeit als Expertin für Digital Responsibility.

Meine Position in aller Kürze:

  • Das Konzept der „Corporate Digital Responsibility“ (CDR) bildet einen Handlungsrahmen für Unternehmen, den Anforderungen von Digitalisierung für Nachhaltigkeit systematisch zu begegnen.
  • Es handelt sich um freiwillige Aktivitäten zum Wohle von Mensch, Gemeinschaft und unserem Planeten – aber auch mit dem Ziel eines Mehrwert für Unternehmen, einem positiven Business Case für digitale Nachhaltigkeit.
  • Corporate Digital Responsibility fragt einerseits nach neuen Chancen und andererseits nach den Wirkungen der Digitalisierung in den vier Handlungsfeldern der CSR: Gemeinwohl, Mitarbeitende, Markt & Kunden, Umwelt & Klima.
  • Mit den dargestellten Leitfragen können sich KMU einer Digitalisierung mit Verantwortung annehmen.
  • Durch die Dilemmata und Zielkonflikte zwischen wirtschaftlichem, gesellschaftlichem und umweltschonendem Handeln entsteht Innovationspotenzial, dass auf einen europäischen Weg der Digitalisierung einzahlt..
  • Mehr und mehr Unternehmen erkennen das und integrieren Corporate Digital Responsibility in ihr unternehmerisches Handeln.

Dazu hatte ich einige Praxisbeispiele mitgebracht (siehe Slideshare Präsentation).

Durch die sehr unterschiedlichen Hintegründe und Perspektiven der vier Panelisten wurde das Thema sehr breit diskutiert. Es war mir eine große Freude, dass ich dabei sein durfte und ich hoffe, dass mehr KMU Interesse an diesem Thema gewinnen. Dazu wird in den nächsten Jahren auch das Kompetenzzentrum csr.digital beitragen. Auf die weiteren Angebote von CSR.digital darf man gespannt sein!

Auftakt CSR.digital: Digitalisierung und Nachhaltigkeit als Erfolgskriterien – Online Frühstück am 2. Juli

Auftakt CSR.digital: Digitalisierung und Nachhaltigkeit als Erfolgskriterien – Online Frühstück am 2. Juli

Zu Beginn des Jahres 2020 hat das neu gegründete Zentrum für Wirtschaft und digitale Verantwortung „CSR.digital“ seine Arbeit aufgenommen. Es wird nun mit der Auftaktveranstaltung erstmals am 2. Juli 2020 öffentlich sichtbar. Expertenimpulse und Austausch zu einer digitalen Transformation mit Verantwortung. Und ich darf auch dabei sein :-). Jetzt zum Online-Frühstück anmelden!

Digitalisierung und Nachhaltigkeit als Erfolgskriterien – Online Frühstück am 2. Juli von 09.00 bis 10.30 Uhr

Folgende Themen stehen im Mittelpunkt:

  • Digital und dezentral: Virtuelles Arbeiten in Zeiten der Krise und Herausforderungen für die Mitarbeiterführung!
  • Langfristige Digitalisierungspotenziale heben: Kann es gelingen, die Krise als Chance zu nutzen?
  • Nachhaltigkeit: Vom Kostentreiber zum Erfolgsfaktor

Melden Sie sich jetzt online an: Registrierung Online-Frühstück

Es nehmen folgende Expertinnen und Experten teil:

  • Dr. Myriam Jahn, CEO Q-loud und Expertin für Internet of Things
  • Roland M. Schüren, Inh. Ihr Bäcker Schüren
  • Stephan Grabmaier, Experte für New Work, Innovation und Nachhaltigkeit
  • und ich darf als Expertin für Digital Responsibility ebenfalls Impulse geben.

Die vollständige Agenda findet sich hier.

Ich freue mich sehr über reges Interesse und interessierten Austausch zum Thema!

Schon jetzt ist CSR.digital an Meinungen und Erfahrungen interessiert, bitte beteiligen Sie sich deshalb an der folgenden Umfrage, die Sie nur wenige Minuten in Anspruch nimmt: Hier geht’s zur Umfrage

Folgende Themen stehen bei der Arbeit des Zentrums im Fokus: Welche Rolle spielen Digitalisierung und Nachhaltigkeit für die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen in NRW? Wie können die beiden Megatrends dazu beitragen, dass Unternehmen gestärkt aus der Covid19-Krise hervorgehen? Welche neuen Risiken und Herausforderungen entstehen und wie können sie adressiert werden? Wie verändern sich Arbeitsalltag und Führung? Diese und weitere Fragen adressiert das landesweite Zentrum für Wirtschaft und digitale Verantwortung CSR.digital. Das Zentrum ist einaus EU-Mitteln gefördertes Kollaborationsprojekt zwischen dem WuppertalerCollaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP), der IHK NRW und dem Lehrstuhl für Controlling und Accounting an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger).Zusammen mit einem breiten Netzwerk von Partnern unterstützt CSR.digital KMU auf ihrem Weg zu nachhaltiger Wettbewerbsfähigkeit.