Corporatedigitalreponsibility.net 10/21: „Eine neue digitale Verantwortung“

Corporatedigitalreponsibility.net 10/21: „Eine neue digitale Verantwortung“

Die Verwendung des Begriffs „Corporate Digital Responsibility“ (CDR) hat in den letzten Jahren stetig zugenommen, seit er um das Jahr 2016 herum erstmals regelmäßig in Definitionen in ganz Europa auftauchte. Besonders weit verbreitet ist er in der DACH-Region, wo viele Organisationen in Deutschland und der Schweiz aktiv daran beteiligt sind. Im Laufe der Pandemie hat sich der Begriff weiter verbreitet und wird regelmäßig in so weit entfernten Ländern wie Südkorea, China, den USA und dem restlichen Europa erwähnt. Viele der veröffentlichten Definitionen stimmen in 80-90 % überein, einige bringen jedoch einen wichtigen zusätzlichen Faktor ein, der eindeutig der Beachtung wert ist. Allen gemeinsam ist die Erkenntnis, dass es in der Verantwortung der Unternehmen liegt, die positiven gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung zu verstärken und die negativen Auswirkungen über die gesetzlichen Verpflichtungen hinaus zu minimieren.

Hintergrund zu unserer Arbeit und den Autoren

Ziel dieses Projekts war eine Weiterentwicklung der CDR-Definition, die Entwicklung einer Infografik und einer Reihe von Kernprinzipien, um die Inhalté der verschiedenen Definitionen in einer Form zusammenzufassen, die man als CDR-Manifest bezeichnen könnte. Erstellt in Zusammenarbeit einer Reihe von Personen, die an der ursprünglichen Erstellung des Konzepts der CDR beteiligt waren, mit dem Anspruch die Begriffe rund um CDR international zu vereinheitlichen.

Zu den Autoren (in alphabetischer Reihenfolge) dieses gemeinsamen Papiers gehören drei der regelmäßig zitierten ursprünglichen Definitionen des CDR und andere, die regelmäßig an seiner Weiterentwicklung beteiligt sind.

  • Dr. Saskia Dörr (WiseWay, Autorin des Springer-Buches „Corporate Digital Responsibility“)
  • Tim Frick (Mightybytes und regelmäßiger Autor auf CDR).
  • Christopher Joynson (Gründer CDR definition, Atos)
  • Oliver Merx (Gründer der weltweiten CDR LinkedIn Gruppe)
  • Rob Price (Gründer CDR definition, vorher Worldline, jetzt Alchemmy)
  • Michael Wade (Gründer CDR Definition, Internationales Institut für Managemententwicklung – IMD, Lausanne)

Warum brauchen wir Corporate Digital Responsibility?

Die Prämisse des CDR ist, dass digitale Technologien genutzt werden können, um positive Auswirkungen für uns alle zu erzielen. Das haben wir während der Pandemie deutlich gesehen. Was wären wir ohne die Möglichkeit, dass ein großer Teil der Arbeitnehmer mit Hilfe von Kollaborationswerkzeugen wie Zoom und Teams, die über Hochgeschwindigkeits-Breitbandverbindungen miteinander verbunden sind, effektiv von zu Hause aus arbeiten kann; dass wir unsere Einkäufe im Supermarkt online erledigen, unseren Arzt über eine App konsultieren können und viele weitere Beispiele. Dem könnte jedoch entgegengehalten werden, dass unsere Privatsphäre noch nie so bedroht war, dass unsere Passwörter bei Cyberangriffen und Datenlecks immer häufiger preisgegeben werden und dass gezielte Fake News und verstärkte Verschwörungstheorien die Demokratie bedrohen. CDR entstand aus der Hypothese, dass Unternehmen eine größere Verantwortung dafür tragen, positivere Ergebnisse für die Gesellschaft und den Planeten zu erzielen und die Auswirkungen des Missbrauchs digitaler Technologien zu mindern.

Doch bevor wir uns näher mit dem CDR befassen, ist es wichtig, den Begriff „digital“ zu erläutern. Eigentlich nur „Was ist digital?

Was ist digital?

Die MCA1 (im Vereinigten Königreich) definierte 2014 im Rahmen ihres „Year of Digital“ (Jahr der Digitalisierung) den Begriff „Digital“ mit den Worten: „Die Digitalisierung schafft einen neuen Kapitalismus mit neuen Möglichkeiten und neuen Herausforderungen“. In verschiedenen Phasen dessen, was wir heute als „digitale Revolution“ bezeichnen, wurde das Digitale von verschiedenen Arten von Organisationen unterschiedlich wahrgenommen:

  • Vielleicht wurde das Digitale zunächst als die Verlagerung auf das Internet betrachtet und oft als die Website, die mobile App und die Domäne des Chief Marketing Officers bei der Interaktion mit seinen Kunden angesehen
  • Technologieunternehmen bezeichneten damals die digitale Transformation regelmäßig als das Aufkommen von SoCloMo – Social Media, Cloud und Mobilität. Die digitale Transformation wurde daher oft zur Übernahme dieser Technologien
  • Inzwischen haben der Aufstieg der Digitalagenturen und die Ansätze von „born in the web“ zu den Produktentwicklungsansätzen von Agile und DevOps geführt und
  • Diese Ansätze, die zu einer kontinuierlichen Bereitstellung und Agilität führten, führten dazu, dass dieselben Prinzipien im gesamten Betriebsmodell und in den Prozessen angewandt wurden, um das Unternehmen in die Lage zu versetzen, im Einklang mit der neuen „digitalen Geschwindigkeit“ seiner Technologie zu arbeiten.

Heute verstehen wir unter „digital“ die Kombination aus Agilität und Flexibilität, die „im Web geborene“ Denkweise, die aufkommende Technologien nutzt, um Daten zu erstellen, zu verarbeiten und auszutauschen und dem Verbraucher Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Zu diesen „Technologien“ gehören Cloud, Mobilität, Internet der Dinge, Blockchain, Quantum, Automatisierung, maschinelles Lernen und KI und vieles mehr. Die „Produkte und Dienstleistungen“ können disruptiv, effizienter, billiger und leichter zugänglich sein.

Darüber hinaus ist das Tempo des Wandels dieser Technologien in Verbindung mit Organisationen, die mit größerer Geschwindigkeit bahnbrechende oder innovative Produkte und Dienstleistungen anbieten, so hoch, dass es sich für die Menschen als schwierig erwiesen hat, Schritt zu halten – sowohl bei der Übernahme dieser Produkte als auch bei der Fähigkeit von Arbeitgebern und Arbeitnehmern (in traditionellen Unternehmen), neue Fähigkeiten zu entwickeln.

Es war diese wahrgenommene wachsende digitale Kluft (die nicht nur als Zugang zu Breitbandanschlüssen, sondern auch als Zugang zu den benötigten Technologien, Werkzeugen und Fähigkeiten betrachtet wird), die zur Schaffung der digitalen Verantwortung der Unternehmen führte, zumindest im Hinblick auf die Entwicklung der Definition von Atos/Worldline.

Man kann jedoch mit Fug und Recht behaupten, dass die Idee aus einer Reihe von Perspektiven entstanden ist. Aus Sicht der digitalen Wirtschaft (insbesondere der GAFA) könnte es sich um die Notwendigkeit einer besseren sozialen Verantwortung von IKT-Unternehmen seit dem Aufkommen des Internets handeln. Darüber hinaus könnte man die Perspektive der Rechtsprechung einbeziehen, die mit der Digitalisierung neue geschäftliche und gesellschaftliche Optionen und die Notwendigkeit weicher Gesetze (oder digitaler Ethikrichtlinien) als Ergänzung zur Regulierung sieht (siehe CDR-Initiative des Bundesamtes für Justiz und Verbraucherschutz in Deutschland). Und ganz wichtig: Aus der Nachhaltigkeitsperspektive wurde immer deutlicher, dass die ökologischen Auswirkungen der digitalen Entwicklung (z.B. Rechenzentren, Kryptoalgorithmen etc.) lange Zeit ignoriert wurden.

Das Aufkommen der digitalen Verantwortung der Unternehmen

Der Schwerpunkt und die Entwicklung des CDR liegen vor allem in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz). Dies ist auf das anfängliche Interesse der deutschen Regierung (Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz) zurückzuführen, das dann von den Unternehmensverbänden abgelöst wurde, die häufig vom Technologiesektor dominiert werden. Das Interesse und die Verwendung des Begriffs CDR hat sich in benachbarten Ländern wie Polen und Italien ausgeweitet. In anderen Ländern, insbesondere im Vereinigten Königreich und in Frankreich, liegt der Schwerpunkt eher auf den einzelnen Bestandteilen des CDR (z. B. Umweltverantwortung und digitale Ethik) als auf der ganzheitlichen Vision des CDR selbst. Im Jahr 2021 haben wir jedoch auch Interesse aus anderen Ländern festgestellt: Samsung (Südkorea) hat sich in einer Erklärung im Januar zu CDR verpflichtet, und in China und den USA sind erste Artikel erschienen.

Viele dieser Initiativen sind eher auf das Land beschränkt, in dem sie durchgeführt werden. So hat beispielsweise der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) kürzlich CDR als Teil der so genannten „CDR Building Bloxx“-Aktivitäten definiert, doch obwohl zu seinen Mitgliedern eine Reihe internationaler Unternehmen gehören, ist er sehr auf Deutschland und die Beschäftigungs- und Wirtschaftslage in Deutschland konzentriert. In ähnlicher Weise konzentriert sich das ausgezeichnete Papier über CDR, das vom Ethos Fund in der Schweiz erstellt wurde, auf die Beziehung zwischen dem Investmentfonds und einer Reihe von führenden Schweizer (wiederum internationalen) Unternehmen – in der Tat sollte man vielleicht auch die Swiss Digital Initiative erwähnen, die zwar nicht als CDR bezeichnet wird, aber interessante Arbeit im Hinblick auf die Zertifizierung der angemessenen Nutzung von Daten und den Schwerpunkt auf Sicherheit und Datenschutz leistet.

Es gibt einige hervorragende globale und regionale koordinierte Aktivitäten, die sich jedoch eher auf einen der Bestandteile des CDR als auf das CDR selbst beziehen. Das Weltwirtschaftsforum beispielsweise konzentriert sich derzeit sehr stark auf ethische KI (unter der Leitung von Kay Firth-Butterfield), und das UN-Umweltprogramm leistet hervorragende Arbeit für eine globale digitale Transformation, wobei es auch eine Schlüsselrolle in der kürzlich ins Leben gerufenen Coalition of Digital Environmental Sustainability (CODES) spielt. Darüber hinaus gibt es eine Reihe anderer, im Entstehen begriffener benachbarter Bewegungen oder Gruppen, die ähnliche Ziele wie das CDR verfolgen, auch wenn sie den Begriff nicht ausdrücklich verwenden – zum Beispiel Digital with Purpose und Tech for Good.

Die Absicht dieses Papiers und die Zusammenstellung der besten der verschiedenen Definitionen ist daher ganz einfach, eine globale Perspektive dafür zu bieten, was CDR sein kann und wie Organisationen es als ganzheitlichen Rahmen nutzen können, um zu beschreiben, was sie sowohl innerhalb der Grenzen ihres Unternehmens als auch, was wirklich wichtig ist, außerhalb ihres Unternehmens tun – um sie dazu zu bringen, weiter über die positiven Auswirkungen nachzudenken, die sie durch die Nutzung digitaler Technologien für Innovationen zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen haben können.

Der Ausgangspunkt

Wie bereits erwähnt, sind alle Definitionen im Großen und Ganzen übereinstimmend und helfen Unternehmen, über ihre unternehmerische Verantwortung im Zusammenhang mit digitalen Technologien und Dienstleistungen nachzudenken. Der Ansatz, den wir gewählt haben, besteht darin, die besten Teile jeder der Definitionen nicht neu zu erfinden, sondern auf die bestehenden Grundsätze aufzusetzen. In diesem Zusammenhang sind wir zu den ursprünglichen Grundsätzen der Unternehmensverantwortung (CR, d. h. ökonomisch, ökologisch und gesellschaftlich) zurückgekehrt, haben sie aber speziell durch eine digitale Linse betrachtet.  Mit CDR wurde die Perspektive von CR erweitert und schließt die Wirkung im digitalen Bereich ein. Es gibt verschiedene Vorschläge, wie die digitale Perspektive mit den drei traditionellen Perspektiven interagiert. In einem „Vierfachmodell“ wurde die vierte Sphäre des Digitalen einfach zu den drei Sphären Ökonomie, Ökologie und Soziales hinzugefügt.

In einer Abwandlung dieses Modells schlug Michael Wade (siehe Abbildung 1) ein Modell vor, in dem der vierte Kreis – der technologische – im Wesentlichen als Filter für die drei anderen Kreise fungiert, da die Technologie (und das Digitale) in der heutigen digitalen Welt mit allem verwoben ist.

Abbildung 1: Michael Wade (MIT Sloan Review, 2020)

Wir sind der Meinung, dass die Hinzufügung einer vierten Dimension neben den anderen den weitreichenden Auswirkungen der Digitalisierung, die ein Gegenstück zur physischen Welt bildet, nicht gerecht werden würde.  Daher schlagen wir, basierend auf der Arbeit von Dr. Saskia Dörr (2021), ein integriertes CDR-Modell mit sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen vor, die ihre Auswirkungen in der physischen und/oder digitalen Welt zeigen. Dies unterstreicht, dass die Auswirkungen digitaler Aktivitäten nicht in der digitalen Welt verbleiben und dass die Auswirkungen in der digitalen und physischen Welt sich gegenseitig beeinflussen.

Das Ausmaß einiger der Herausforderungen, mit denen wir derzeit konfrontiert sind, ist so groß, dass es nicht ausreicht, nur die Grenzen der Organisation als die Verantwortung der Direktoren zu betrachten, etwas zu verändern. So ist es zwar wichtig, dass ein Unternehmen die Verantwortung für die Minderung seiner eigenen Auswirkungen auf die Umwelt anerkennt, aber das Ausmaß der Herausforderung besteht darin, dass viele von ihnen darüber hinausgehen müssen (über „Net Zero“ oder „Carbon Negative“ hinaus) und innovativ sein müssen, um Produkte und Dienstleistungen zu schaffen, die eine gesellschaftliche oder ökologische Wirkung haben, die über die Wirkung des Unternehmens selbst hinausgeht. Ähnliches könnte man auch über die digitale Ethik sagen: Es ist eine Sache, als Unternehmen die Datenschutzgrundverordnung einzuhalten, aber etwas ganz anderes, die Art und Weise, wie personenbezogene Daten verwaltet werden, für die Gesellschaft als Ganzes positiv zu beeinflussen, indem man sich zum Beispiel für eine bessere Gesetzgebung einsetzt oder bessere Produkte anbietet. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir uns explizit mit den externen Auswirkungen befassen und gleichzeitig sicherstellen müssen, dass die interne Organisation in Ordnung ist.

Würdigung der Arbeit des Ethos Fonds

Es lohnt sich, die Definition des Schweizerischen Ethos Fonds von CDR hervorzuheben, da sie aus der Perspektive von jemandem stammt, der Investitionsentscheidungen im Namen der Gesellschaft trifft (Pensionsfonds). Sie enthält einige wichtige Punkte, die es rechtfertigen, dass sie aufgenommen wird. Der wichtigste davon ist die Anforderung an den Verwaltungsrat, einen öffentlichen Kodex für digitale Verantwortung zu haben.  Dieses erste Leitprinzip der Ethos-Definition lässt sich nicht einem bestimmten Teil des Quadranten zuordnen, sondern scheint für alle zentral zu sein.

Mit dem Vorhandensein des Codes ist der Grundsatz verbunden, diesen Code in völliger Transparenz zu veröffentlichen, und nicht nur das, sondern diesen Grundsatz auf die gesamte Nutzung von Daten und Technologien wie KI anzuwenden – im Wesentlichen also die Transparenz von „Explainable AI“. Das Schlüsselwort ist hier Transparenz und Glaubwürdigkeit der öffentlich gemachten Aussagen. Mit der zunehmenden Fokussierung der ESG-Berichterstattung und des Benchmarking auf die Realität jenseits von Markthype und digitaler Schönfärberei wird die Transparenz der Einhaltung dieses Kodex eine Schlüsselkomponente sein, und aus diesem Grund haben wir Transparenz in den Quadranten des Economic CDR aufgenommen.

Umfrage zum digitalen Wohlbefinden

Als Teil der Erstellung der CDR-Definition im Rahmen der Arbeit von Atos (und Worldline) wurde 2017 eine weltweite Umfrage zu den Gefühlen der Menschen gegenüber Technologie durchgeführt. Dabei wurde insbesondere versucht, die Muster zu verstehen, die zu einer erfolgreichen Einführung führten, und wo die Angst oder das mangelnde Vertrauen größer war. Im Wesentlichen lassen sich die Ergebnisse so zusammenfassen, dass sich die Menschen dort am wohlsten fühlten, wo Produkte äußerst bequem waren – einfach zu bedienen, zeitsparend – oder wo sie einen potenziellen persönlichen Gesundheitsnutzen hatten. Ganz allgemein führte dies dazu, dass sich die CDR-Definition stark auf die Zugänglichkeit von Produkten und auf das digitale Wohlbefinden konzentrierte. In einigen Gesprächen über CDR liegt der Schwerpunkt auf der Verhinderung des Missbrauchs oder der unangemessenen Nutzung von Daten mit Hilfe digitaler Technologien, aber es ist wichtig, allgemein die positive Schaffung von Produkten und Lösungen zu berücksichtigen, die dazu beitragen, die Ergebnisse in die richtige Richtung zu lenken. Aus diesem Grund wird „Digitales Wohlbefinden“ zusätzlich zum „nutzerzentrierten, zugänglichen und praktischen Produktdesign“ aufgenommen.

Da die Klimaereignisse über die Pandemie im Jahr 2021 hinaus die Nachrichten beherrschen, ist es nun klar, dass die Nachhaltigkeit der Gesellschaft nicht von der Nachhaltigkeit des Planeten getrennt werden kann. Diese starke Betonung des Umweltaspekts der CDR trägt auch der Tatsache Rechnung, dass der Schwerpunkt und das Interesse an diesem Bereich im Zuge des wiederbelebten Pariser Abkommens, der COP26 und des Vorstoßes zur Verwirklichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) bis 2030 zugenommen haben. Interessanterweise war dies die Lücke in der Atos-Definition, war aber in den meisten anderen Definitionen vertreten.

Mehr über Umwelt und Klima nachdenken

Der ursprüngliche Schwerpunkt dieses Quadranten in der Definition von Michael Wade lag auf den Aktivitäten innerhalb der Unternehmensgrenzen – insbesondere auf dem Recycling von Abfalltechnologien, der angemessenen Entsorgung und der Nutzung erneuerbarer Energien, die allesamt absolut wichtig sind. Es handelt sich jedoch um einen sich schnell entwickelnden Bereich, und die Pandemie hat in den letzten Monaten das Interesse und den Fokus darauf verstärkt, was durch eine Reihe neuer Initiativen wie den europäischen Green Deal, der kürzlich von 26 Technologieunternehmen unterzeichnet wurde, unterstützt wurde.

Die erste wichtige Ergänzung zum internen Umwelt-Quadranten ist der Einsatz digitaler Technologien (IOT, KI-Wahrnehmung wie OCR, NLP usw.) zur Aggregation von Daten und zur Erstellung von Berichten, die die Erstellung von Echtzeit-Dashboards in Unternehmen ermöglichen, mit denen sie alle Projekte unter dem Aspekt der Umweltauswirkungen effektiv verwalten können. Wir haben dies bei großen internationalen Organisationen gesehen, die sich zu Kohlenstoffneutralität oder in einigen Fällen sogar zu Kohlenstoffnegativität verpflichtet haben.

Die zweite Gruppe, die auf den Grundsätzen des vorigen Abschnitts aufbaut, bezieht sich auf die Nutzung digitaler Technologien für Innovationen und die Entwicklung von Produkten, die sich positiv auf die Umwelt auswirken – sei es auf den Klimawandel, die biologische Vielfalt oder die Nachhaltigkeit der Ressourcen. In diesem Zusammenhang wurde der Begriff „Innovate using Digital creating products & services for environmental impact“ hinzugefügt, der einige der weltweit zu beobachtenden Tech-for-Good-Aktivitäten und gemeinschaftlichen Innovationen zusammenfasst. Damit wird die Arbeit des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (als Teil von CODES und als eigenständiges Programm) gewürdigt, das mit Gemeinschaften und Unternehmen zusammenarbeitet, um Produkte und Dienstleistungen im Rahmen seines eigenen Programms zur digitalen Transformation zu entwickeln.

Beschleunigung der Notwendigkeit der CDR-Einführung

Die größte Frage für das CDR in seiner Anfangsform war, ob es ein akademisches Konzept bleiben oder in die Massenanwendung durch die Wirtschaft übergehen sollte. Entscheidend dafür ist der zwingende Grund für die Veränderung – wie würde sie zu höheren Einnahmen und besseren Gewinnspannen führen? Im Wesentlichen geht es darum, wie die Notwendigkeit von Veränderungen im Zusammenhang mit den Wirtschaftsmodellen, die wir seit einigen Jahrzehnten kennen, zum Ausdruck kommt.

Zweifelsohne ist ein Wandel im Gange. Wir haben bereits Ethos als Beispiel für eine Organisation erwähnt, die Investitionsentscheidungen auf der Grundlage der Fähigkeit von Organisationen treffen will, ihre Tätigkeiten in Bezug auf die nachhaltigen Auswirkungen, die sie auf die Welt haben, zu beschreiben. Diejenigen Unternehmen, die jetzt bei den ESG-Werten besser abschneiden, stellen bereits positive Auswirkungen fest, wie zum Beispiel einen günstigeren Zugang zu Kapital. Darüber hinaus werden die Auswirkungen niedriger ESG-Bewertungen auch in Bezug auf den Ruf und die Schwierigkeit, junge Talente anzuziehen, deutlicher sichtbar.

Wir sehen sichtbare Debatten über die Besteuerung und Regulierung von Big Tech, die zum Teil in den wirtschaftlichen Quadranten von Michael Wades Definition fallen, ebenso wie der Fokus auf nachhaltige und transparente Lieferketten und Überlegungen zur nachhaltigen Automatisierung – wobei ein starker Fokus auf der Entwicklung der Arbeitskräfte über das unmittelbare Unternehmen hinaus liegt. Die vorgeschlagene Ergänzung ist Social Impact Investment, um dem jüngsten Wachstum von Social Impact Bonds (SIBs) und Development Impact Bonds (DIBs) Rechnung zu tragen. Auch wenn diese nicht immer digital unterstützt werden müssen, können digitale Technologien und Datenanalysen (unter ethischen Gesichtspunkten) bei der weiteren Entwicklung der wirtschaftlichen Landschaft einen echten Unterschied machen.

Die Digitalisierung im Zentrum der Unternehmensverantwortung

Schließlich wird damit auch ein weiterer wichtiger Punkt eingeführt, den wir vorschlagen, in das Zentrum der Verantwortung für die Weitergabe des Kodex für digitale Verantwortung aufzunehmen: Es handelt sich die Ausrichtung auf den definierten Zweck, den sog. „Purpose“, der Organisation. Viele Organisationen sind gerade dabei, ihren Purpose zu überdenken und neu zu definieren, um die Bindung zwischen ihrem Unternehmen, ihren Kunden, ihrer Gemeinschaft und vor allem ihren Mitarbeitern zu stärken.

Jede Gruppe muss an die Umsetzung dieser Veränderungen glauben und darauf vertrauen, dass sie wirklich etwas bewirken. Wir haben ein Jahrzehnt mit verschiedenen Marketing-Hypes hinter uns, wie Greenwashing und Cloudwashing. Jetzt müssen Organisationen nicht nur das Richtige sagen, sondern es auch in die Tat umsetzen. Nur so können sie sicherzustellen, dass alle Stakeholder – egal ob in einer Organisation des öffentlichen oder privaten Sektors – den Wandel sehen und spüren. Dass sie ihr Vertrauen in eine Organisation setzen, die den Wandel erfolgreich vorangetrieben hat, um einen positiven Einfluss auf die Nachhaltigkeit unseres Planeten und unserer Gesellschaft zu erzielen.

Das Ergebnis der Zusammenführung der Definitionen zeigen die sieben Kernprinzipien des internationalen CDR Manifestos. Es stellt die Aspekte der digitalen Verantwortung für eine Organisation dar, die sowohl das Management des eigenen Geschäfts innerhalb der Unternehmensgrenzen als auch ihre Fähigkeit, die Gesellschaft und den Planeten zu beeinflussen, berücksichtigt.

Zum CDR Manifesto, das die sieben Kernprinzipien zusammenfasst, geht es hier entlang.

Dieser Text ist im Original auf Englisch erschienen https://corporatedigitalresponsibility.net/cdr-definition.

Quellen

Springer Professional 04/20: „Vertrauen in Transformation schaffen“

Springer Professional 04/20: „Vertrauen in Transformation schaffen“

„Unternehmen müssen Vertrauen in die digitale Transformation schaffen“ Interview auf springerprofessional.de mit Andrea Amerland

„Von Corporate Responsibility zu Corporate Digital Responsibility muss die Reise gehen, sagt Saskia Dörr. Im Gespräch erläutert sie, wie Unternehmen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung für mehr Erfolg unter einen Hut bringen. “ So beginnt der Interviewbeitrag mit mir, der am 13.05.2020 auf springerprofessional.de erschienen ist. Ich freue mich sehr darüber.

Im Interview fragte mich Andrea Amerland zuerst welche unerwünschten Nebenwirkungen der Digitalisierung für Unternehmen besonders schwer wiegen. Dann sprachen wir über die Veränderung der Unternehmensverantwortung durch die digitale Transformation. Ich erläuterte, wie Unternehmen vorgehen können, um den aktuellen Status Quo zu bestimmen. Abschließend ging es um die Frage, wie Unternehmen Digitalisierung und Nachhaltigkeit dabei unter einen Hut bringen können.

Das gesamte Interview ist hier nachzulesen https://www.springerprofessional.de/transformation/corporate-social-responsibility/unternehmen-muessen-vertrauen-in-die-transformation-schaffen/17890420.

3×3 Schlüsselelemente zum Erfolg mit digitaler Verantwortung

3×3 Schlüsselelemente zum Erfolg mit digitaler Verantwortung

Eine Digitalisierung mit Verantwortung wird heute von vielen Unternehmen angestrebt. Doch mit welchen Maßnahmen und Projekten sollten Unternehmen starten? Was sind die Voraussetzungen für den Erfolg mit digitaler Verantwortung? Aus meiner Sicht zeigen sich 3×3 Schlüsselelemente, die sowohl nach innen und außen wirken. Ich stelle sie hiermit in einem Überblick dar.

1. Unternehmenseigene Werte- und Wissens­basis an die digitale Trans­formation anpassen.
  • Ein unternehmens­eigenes Verständnis zu Digitaltechnologie und Datenökonomie entwickeln.
  • Die Werte- und Führungs­prinzipien mit der Digitalisierung mitwachsen lassen.
  • Den Einzelnen im Unternehmen befähigen, digitalverantwortlich zu entscheiden.
2. Produkte & Services digitalverantwortlich gestalten.
  • „Unerwünschten Nebenwirkungen“ von digitalem Business vermeiden.
  • Positive individuelle und gesellschaftliche Potenziale von digitalem Business nutzen.
  • Kunden und Partner in den Dialog zur digitalen Verantwortung einbinden.
3. Kommunikativ nachhaltiges Unternehmens­han­deln zeigen.
  • Mit den Auswirkungen der Digitalisierung transparent umgehen.
  • Eine glaubwürdige Position zu digitaler Verantwortung einnehmen.
  • Positive Narrative zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der Gesellschaft fördern.

Diese Schlüsselelemente entwickeln Unternehmen und die verantwortliche Unternehmens­führung für das Digitalzeitalter weiter. Sie stehen nicht nebeneinander, sondern verstärken sich: Kommunikation von digitaler Verantwortung wirkt nach innen, die interne Diskussion wird gestärkt, die Kompetenzentwicklung angestossen. Diese sorgt wiederum für Impulse bei der Umsetzung von digitaler Verantwortung im Geschäftsmodell, zu Produkt- und Serviceinnovation. Diese Meilensteine können extern am Markt und in die Öffentlichkeit kommuniziert werden. Sie entfalten dieses Potenzial miteinander. Daher sollte insbesondere geschaut werden, ob eines der Elemente möglicherweise zu gering ausgeprägt ist. Selbstverständlich handelt es sich hier um eine modellhafte Darstellung, die je nach spezifischer Situation eines Unternehmens anzupassen ist.

Mit WiseWay berate ich Unternehmer bei der Konzeption und Umsetzung solcher Schlüsselprojekte. Das modulare Beratungsangebot und die Tools konkretisieren das Vorgehen in den Beratungs­feldern methodisch mit unterschiedlichen Formaten. Weitere Informationen finden sich unter https://wiseway.de/angebot.

Definition „Corporate Digital Responsibility“

Definition „Corporate Digital Responsibility“

Erstmals veröffentlicht im CSR-Lexikon am 20.06.2018; Anpassungen am 01.08.20 und am 17.10.20

„Corporate Digital Responsibility“ (CDR) bezieht sich auf die Unternehmensverantwortung in der digitalen Gesellschaft und kann als „Unternehmerische Digitalverantwortung“ übersetzt werden. Der Begriff meint die freiwillige Selbstverpflichtung zum nachhaltigen Wirtschaften von Unternehmen, das die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen durch die Digitalisierung mit berücksichtigt.

Er kann folgendermaßen definiert werden:

Corporate Digital Responsibility (CDR) gehört als Bereich zu einer umfassenden Unternehmensverantwortung (CR) in einer zunehmend digitalisierten Wirtschaft und Gesellschaft. Es handelt sich um  „freiwillige unternehmerische Aktivitäten im digitalen Bereich, die über das heute gesetzlich Vorgeschriebene hinausgehen und die digitale Welt aktiv zum Vorteil der Gesellschaft mitgestalten.“ (vgl. Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz 2018, S.1).

CDR bezieht sich einerseits auf die Beachtung digitaler Nachhaltigkeit (d. h. die Nachhaltigkeit von Daten und Algorithmen“, vgl. Stürmer et al. 2017, Smart-Data-Begleitforschung 2018) und anderseits auf Berücksichtigung der sozialen, ökonomischen und ökologischen Wirkungen digitalen Unternehmenshandelns in der Welt (vgl. Esselmann und Brink 2016, Mühlner 2017, Thorun et al. 2018).

Aufgrund des tiefgreifenden digitalen Wandels, der alle Branchen umfasst, handelt es sich nicht nur um ein Verantwortungsgebiet der Digital-, IT- oder ITK-Branche. CDR ist für alle Unternehmen mit (teilweise) digitalem Geschäftsmodell von Bedeutung.

Bezug zur Unternehmensverantwortung

Der Begriff CDR wird in unterschiedlichen Facetten gebraucht. Er leitet sich in seiner Wortbildung von „Corporate (Social) Responsibility“ (CR, gesellschaftliche Unternehmensverantwortung) ab und wird etwa seit 2016 verwendet (vgl. Accenture 2016). Die vorhandenen Erkenntnisse, Instrumente und praktischen Erfahrungen des CR-Managements bieten eine „Blaupause“ für CDR (vgl. Esselmann & Brink 2016). Die Umsetzungsverantwortung kann im Kompetenzbereich von CR-Beauftragten oder Nachhaltigkeitsabteilungen in den Unternehmen liegen, aber ist dort bislang nicht angekommen (vgl. Knaut 2017, Schaltegger & Petersen 2017).

Gesellschaftliche Bedeutung

Die Digitalisierung bietet Chancen zur Beschleunigung der Umsetzung der 17 „Sustainable Development Goals“ (SDG) und damit zur nachhaltigen Entwicklung (vgl. BMZ 2017, Global e-Sustainability Initiative 2016).

Sie stellt aber auch selbst Herausforderungen für eine faire, gerechte und umweltfreundliche Entwicklung dar (vgl. Lange & Santarius 2018). Kritische Themen sind dabei z. B. digitaler Machtmissbrauch durch Überwachung – ob staatlich oder wirtschaftsgetrieben, ethische Fragen bei Übergabe menschlicher Aufgaben (z.B. Zuspruch, Pflege, Lehre) an Maschinen, Freiheitseinschränkungen durch persönliches Scoring, Profiling oder andere Formen der Netzmanipulation, Verlust von sozialen Vertrauen durch Fake News oder Social Bots, Ängste vor einem Ende der Arbeit für Menschen, einer „Versklavung“ durch Superintelligenzen oder der individuellen Überforderung in einer sich immer schneller verändernden Welt.

Darüber hinaus stellen „digitale Artefakte“ (Algorithmen und Daten) den inzwischen größten Teil des Wissens der Menschheit dar. Es ist damit eine Ressource, die es nachhaltig im Sinne des Gemeinwohls heute und in Zukunft zu gestalten und zu nutzen gilt („Digitaler Nachhaltigkeit“; vgl. Stürmer 2017).

Gesellschaftlich wertvolle Digitalisierung

Ziel von CDR ist die Generierung eines sog. „Shared Value“ digitalen Wirtschaftens für Gesellschaft und Unternehmen, d.h. Nutzung der Chancen und Minderung der negativen Effekte (vgl. Porter & Kramer 2006,  Esselmann & Brink 2016). Nur wenn dadurch ein gesellschaftlicher Wert durch Digitaltechnologien und Vernetzung entstehen, kann eine entsprechende Wertschöpfung in Unternehmen erfolgen.

Dabei sind freiwillige Selbstverpflichtungen essentiell, um die verantwortungsvolle Umsetzung von Digitalisierung in der Gesellschaft zu unterstützen, denn das Regelungsmonopol der Nationalstaaten ist durch die immer weitergehenden Verflechtungen der globalen digitalen Märkte in Frage gestellt. (vgl. Charta der digitalen Vernetzung 2018, Bitkom 2018, Schäuble 2017).

Wettbewerbsvorteile für Unternehmen

Für Unternehmen bedeutet der digitale Wandel neuen Wettbewerb um Innovation und erfolgreiche digitale Geschäftsmodelle – darüber hinaus aber vor allem Wettbewerb um das Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit. Mit einer nachhaltigen digitalen Unternehmenspolitik könnten Unternehmen das Vertrauen ihrer Stakeholder gewinnen (vgl. Thorun 2017). Unternehmen, die die Stakeholder-Ansprüche frühzeitig erkennen und in geeigneter Weise reagieren, haben die Möglichkeit, strategische Wettbewerbsvorteile zu erzielen und eine einzigartige Marktposition zu erreichen (vgl. z. B. Porter & Kramer 2006; Schaltegger et al. 2010).

Die Aufgabe der CDR besteht in einer systematischen Abwägung sozialer, kultureller, ökologischer sowie wirtschaftlicher Interessen als Frühindikatoren und Treiber von Geschäftschancen und -risiken entlang der digitalen Wertschöpfungskette (vgl. Schmidtpeter 2017, Thorun 2017).

Stand der Umsetzung in Deutschland

Die „Charta der digitalen Vernetzung“, die aus einem IT-Gipfel hervorgegangen ist, bietet Unternehmen in Deutschland eine Plattform für eine freiwillige Selbstverpflichtung (vgl. Charta der digitalen Vernetzung 2018). Bisher haben ca. 80 Unternehmen und Organisationen die Charta mit zehn Grundsätzen unterzeichnet. Allerdings handelt es sich bei den Grundsätzen um unternehmenspolitische Statements; sie bieten keine handlungsorientierten Ansätze für eine managementpraktische Umsetzung. Mit der Kompetenzplattform für Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Mittelstand „nachhaltig.digital“ besteht die Chance für einen weiteren Wissensaufbau und –austausch zu CDR (nachhaltig.digital 2018).

Im Jahr 2020 entwickelten sich zahlreiche weitere Initiativen und Kommunikationsplattformen zu CDR in Deutschland – mehr dazu auf dieser Akteursübersicht.

Seit März 2020 steht der „Praxisleitfaden Corporate Digital Responsibility“ von Saskia Dörr zur Verfügung, der Unternehmen Impulse und Handreichungen zur Umsetzung von CDR indie Praxis gibt.

Quellen

  • Accenture (2016): The Corporate Digital Responsibility Gap.  (>> Link, Zugriff am 15.6.2018)
  • Charta der digitalen Vernetzung (2018): Die Charta im Wortlaut.  (>> Link, Zugriff am 19.01.2018)
  • Bitkom (2018): Empfehlungen für den verantwortlichen Einsatz von KI und automatisierten Entscheidungen. Corporate Digital Responsibility and Decision Making. (>> Link, Zugriff am 10.6.2018)
  • Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz (2018): Corporate Digital Responsibility-Initiative:  Digitalisierung verantwortungsvoll gestalten Eine gemeinsame Plattform. (>> Link. Zugriff am 01.02.2019)
  • Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (2018): Technologien für nachhaltige Entwicklung nutzen.  (>> Link, Zugriff am 19.01.2018)
  • Dörr, S (2020) Praxisleitfaden Corporate Digital Responsibility. Unternehmerische Verantwortung und Nach­haltigkeits­manage­ment im Digitalzeitalter. Berlin:: Springer Gabler. (>> Link, Zugriff am 01.08.2020)
  • Esselmann, F., & Brink, A. (2016): Corporate Digital Responsibility: Den digitalen Wandel von Unternehmen und Gesellschaft erfolgreich gestalten. Spektrum 12, 1, S. 38–41.
  • Global e-Sustainability Initiative (2016): System Transformation. Summary Report. (>> Link, Zugriff am 15.6.2018)
  • Global Intelligence for the CIO (2017): The rise of corporate digital responsibility.  (>> Link, Zugriff am 15.6.2018)
  • Hildebrandt, A. & Landhäußer, W. (Hrsg.) (2017): CSR & Digitalisierung. Berlin: Springer.
  • Knaut. A. (2017): „Corporate Social Responsibility verpasst die Digitalisierung“, in: Hildebrandt, A. & Landhäußer, W. (Hrsg.): CSR & Digitalisierung. Berlin: Springer, 51-59.
  • Lange, S. & Santarius, T. (2018): Smarte grüne Welt? Digitalisierung zwischen Überwachung,  Konsum und Nachhaltigkeit. Berlin: oekom.
  • Mühlner J (2017) Corporate Digital Responsibility: Verantwortung in der digitalen Gesellschaft. Forum Europrofession. (>> Link, Zugriff am 24.01.2019)
  • Nachhaltig.digital (2018): Nachhaltig.digital. Kompetenzplattform für Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Mittelstand. https://nachhaltig.digital/ (Zugriff am 15.6.2018)
  • Porter, M. & Kramer, M.R. (2006): “Strategy & Society. The Link Between Competitive Advantage and Corporate Social Responsibility”, in: Harvard Business Review, 12.
  • Schaltegger, S. & Petersen, H. (2017): Die Rolle des Nachhaltigkeitsmanagements in der Digitalisierung. B.A.U.M. e.V. Jahrbuch 2017 Digitalisierung und Nachhaltigkeit. S. 17-20.
  • Schaltegger, S.; Windolph, S.E. & Harms, D. (2010): Corporate Sustainability Barometer. Wie nachhaltig agieren Unternehmen in Deutschland? PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Hrsg.).
  • Schäuble, W. (2017): Grußwort, , in: Hildebrandt, A. & Landhäußer, W. (Hrsg.): CSR & Digitalisierung. Berlin: Springer, XXV-XXVIII
  • Schmidtpeter, R. (2017): Digitalisierung – die schöpferische Kraft der Zerstörung mit Verantwortung managen. In Hildebrandt, A. & Landhäußer, W. (Hrsg.) (2017): CSR & Digitalisierung. Berlin: Springer. S. 595- 602.
  • Smart-Data-Begleitforschung (2018): Corporate Digital Responsibility. Fachgruppe Wirtschaftliche Potenziale & gesellschaftliche Akzeptanz. (>> Link, Zugriff am 15.6.2018)
  • Stuermer, M., Abu-Tayeh, G. & Myrach, T. (2017): „Digital sustainability: basic conditions for sustainable digital artifacts and their ecosystems“. Sustainability Science 12, 247–262.
  • Thorun C. (2018): Corporate Digital Responsibility: Unternehmerische Verantwortung in der digitalen Welt. In: Gärtner C., Heinrich C. (eds) Fallstudien zur Digitalen Transformation., Wiesbaden: Springer Gabler. (>> Link)

Corporate Digital Responsibility

Veröffentlicht im  Juni 2018 auf CSR News