Mein Praxisleitfaden „Corporate Digital Responsibility“ im Fokus: Eine siebenteilige Artikelreihe für KMU

Mein Praxisleitfaden „Corporate Digital Responsibility“ im Fokus: Eine siebenteilige Artikelreihe für KMU

Es ist immer ein besonderer Moment, wenn die eigenen Gedanken und Ideen eine breitere Bühne bekommen. Vor allem, wenn sie dabei helfen, ein so wichtiges Thema wie Corporate Digital Responsibility (CDR) noch mehr Menschen zugänglich zu machen. Vor einiger Zeit entdeckte ich ganz zufällig beim „Surfen“ einige Artikel über mein Buch ?.

E freute mich sehr, dass das Mittelstand-Digital Zentrum Zukunftskultur zentrale Aussagen und Grafiken aus meinem Buch Praxisleitfaden Corporate Digital Responsibility in einer siebenteiligen Artikelreihe aufgegriffen hat. Damit werden wichtige Impulse direkt in die Praxis getragen – dorthin, wo sie wirklich gebraucht werden: in kleine und mittlere Unternehmen. Die Serie zeigt Schritt für Schritt, wie Unternehmen eine CDR-Strategie aufbauen und nachhaltig verankern können. Viele Unternehmen spüren bereits, dass sie digitale Verantwortung übernehmen sollten – doch oft fehlt der konkrete Ansatzpunkt. Genau hier setzt die Artikelreihe an.

Hier eine Übersicht der sieben Artikel mit den wichtigsten Aussagen und meinen persönlichen Gedanken dazu:

Knowhow erlangen – Schritt 1 einer CDR-Strategie

Einer der häufigsten Sätze, die ich höre, ist: „Wir würden ja gerne etwas tun, aber wo fängt man an?“ Die Antwort ist klar: Mit Wissen. Dieser Artikel macht deutlich, dass digitale Verantwortung nicht einfach ein nettes Zusatzprojekt ist – sie gehört ins Kerngeschäft. Unternehmen müssen verstehen, welche Auswirkungen ihre digitalen Entscheidungen haben: auf Kunden, Mitarbeitende, Umwelt und Gesellschaft. Erst dann kann eine durchdachte CDR-Strategie entstehen. ➡️ Zum Artikel

Nebenwirkungen beobachten – Schritt 2 einer CDR-Strategie

Digitalisierung ist oft ein zweischneidiges Schwert. Sie eröffnet enorme Chancen, kann aber auch negative Nebenwirkungen haben – von unfairen Marktpraktiken bis zu problematischen Algorithmen. Dieser Artikel zeigt: CDR bedeutet nicht nur, das Gute in der Digitalisierung zu sehen, sondern auch ehrlich über Risiken zu sprechen. Es reicht nicht, nachhaltige KI zu fordern, wenn gleichzeitig der immense Energieverbrauch digitaler Infrastrukturen ignoriert wird. Wer echte Verantwortung übernehmen will, muss sich mit diesen Gegensätzen auseinandersetzen. ➡️ Zum Artikel

Status Quo ermitteln – Schritt 3 einer CDR-Strategie

Ich habe in vielen Gesprächen erlebt, dass Unternehmen oft nicht wissen, wo sie eigentlich stehen. Die meisten unterschätzen ihre Fortschritte, andere übersehen große Lücken. Dieser Artikel zeigt, wie ein CDR-Check hilft, den aktuellen Stand zu bewerten – und dabei herauszufinden, welche Maßnahmen wirklich Sinn ergeben. Denn eines ist klar: Nicht jede Firma muss in jedem CDR-Feld aktiv werden. Wichtiger ist, dort anzusetzen, wo die größten Hebel liegen. ➡️ Zum Artikel

Gerade die Frage: „Um was geht es hier genau?“ beschäftigt viele Praktiker*innen. Daher ist es vorteilhaft, dass auch die Verantwortungscluster aus meinem Modell der CDR in einer Übersicht dargestellt wurden. Das Themenspektrum hilft bei der Einordnung und zeigt, dass CDR über eine ökologisch nachhaltige Digitalisierung hinaus geht. ➡️ Zum Artikel

Potenziale identifizieren – Schritt 4 einer CDR-Strategie

Viele Unternehmen fragen mich: „Welche CDR-Maßnahmen lohnen sich wirklich?“ Die Antwort hängt stark davon ab, wo ein Unternehmen steht und was es bewirken kann. Der Artikel erklärt, wie man aus 15 CDR-Handlungsfeldern die wichtigsten herausfiltert – basierend auf Geschäftsmodell, Stakeholder-Erwartungen und eigenen Werten. Denn wer sich auf zu viele Baustellen gleichzeitig konzentriert, wird kaum nachhaltige Erfolge erzielen. ➡️ Zum Artikel

Digitale Selbstverpflichtungen – Schritt 5 einer CDR Strategie

Ich bin überzeugt: Digitale Verantwortung braucht Verbindlichkeit. Eine Verbindlichkeit, die unabhängig von CEOs, Geschäftsführer:innen oder Unternehmer:innen ist. Sie ist in der Organisation durch Regeln und Strukturen verankert. Wer sich nur mit leeren Worten schmückt, verliert Vertrauen. Kunden, Mitarbeitende und Partner erwarten echte, nachvollziehbare Maßnahmen. Dieser Artikel zeigt, wie Unternehmen eigene CDR-Leitlinien formulieren und sich glaubwürdig an externe Kodizes binden können. Ein spannendes Thema, weil es zeigt, dass CDR keine einmalige Aktion ist – sondern eine bewusste, langfristige Entscheidung. ➡️ Zum Artikel

Umsetzungsbarrieren überwinden – Schritt 6 einer CDR Strategie

Viele gute CDR-Ansätze scheitern nicht am Wollen, sondern am Können. Es gibt klassische Hürden: fehlendes Budget, Widerstände im Unternehmen oder Unsicherheit, was den größten Impact hat. Der Artikel geht darauf ein, wie Unternehmen diese Barrieren systematisch abbauen können. Ein besonders wichtiger Punkt, denn nur wer Hindernisse erkennt, kann sie auch überwinden.➡️ Zum Artikel

CDR-Bericht – Schritt 7 einer CDR-Strategie

Ein häufiger Fehler: Unternehmen setzen CDR-Maßnahmen um – aber kommunizieren sie nicht. Das ist schade, denn digitale Verantwortung lebt auch von Sichtbarkeit. Dieser Artikel erklärt, wie Unternehmen ihre Fortschritte messen und glaubwürdig berichten können. Denn wer sich mit CDR beschäftigt, sollte nicht nur intern Fortschritte machen, sondern auch aktiv nach außen zeigen, was umgesetzt wird. ➡️ Zum Artikel

Mein Praxisleitfaden geht weiter: KI, Führung & CDR-Rahmenwerke

Dass mein Buch in dieser Artikelserie eine Bühne bekommt, freut mich riesig. Doch die Welt der digitalen Verantwortung entwickelt sich weiter – und ich habe den Praxisleitfaden Corporate Digital Responsibility deshalb ergänzt. Gerade ist erneut im Springer Gabler-Verlag erschienen. Um 40 % stärker und um wesentliche Entwicklungen der letzten Jahre ergänzt, wie zum Beispiel

CDR-Rahmenwerke: Orientierung in einem zunehmend regulierten digitalen Umfeld
Verantwortungsvolle KI: Wie Unternehmen faire, nachhaltige und ethische KI-Anwendungen gestalten
Führung in der digitalen Transformation: Warum Digital Leadership mehr ist als Technologiekompetenz

Für alle, die sich tiefer mit diesen Themen beschäftigen wollen: Der Praxisleitfaden ist erhältlich – mit vielen praxisnahen Impulsen für Unternehmen, die digitale Verantwortung wirklich leben wollen.

Dörr, Saskia (2025)  Praxisleitfaden Corporate Digital Responsibility. Unternehmerische Verantwortung und Nachhaltigkeitsmanagement im Digitalzeitalter. 2. Auflabe. Springer Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-662-69650-7

Ich bin gespannt auf eure Gedanken und freue mich auf den Austausch!

„Unternehmen müssen Vertrauen in die digitale Transformation schaffen“ Interview auf springerprofessional.de

„Unternehmen müssen Vertrauen in die digitale Transformation schaffen“ Interview auf springerprofessional.de

„Von Corporate Responsibility zu Corporate Digital Responsibility muss die Reise gehen, sagt Saskia Dörr. Im Gespräch erläutert sie, wie Unternehmen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung für mehr Erfolg unter einen Hut bringen. “ So beginnt der Interviewbeitrag mit mir, der am 13.05.2020 auf springerprofessional.de erschienen ist. Ich freue mich sehr darüber. Herzlicher Dank an Springer Professional sowie Andrea Amerland für diese Möglichkeit den Praxisleitfaden Corporate Digital Responsibility vorstellen zu dürfen!

Im Interview fragte mich Andrea Amerland zuerst welche unerwünschten Nebenwirkungen der Digitalisierung für Unternehmen besonders schwer wiegen. Dann sprachen wir über die Veränderung der Unternehmensverantwortung durch die digitale Transformation. Ich erläuterte, wie Unternehmen vorgehen können, um den aktuellen Status Quo zu bestimmen. Abschließend ging es um die Frage, wie Unternehmen Digitalisierung und Nachhaltigkeit dabei unter einen Hut bringen können.

Das gesamte Interview ist hier nachzulesen https://www.springerprofessional.de/transformation/corporate-social-responsibility/unternehmen-muessen-vertrauen-in-die-transformation-schaffen/17890420.