38. CSR Magazin: Wie Corporate Digital Responsibility die Datenökonomie im Mittelstand fördert

38. CSR Magazin: Wie Corporate Digital Responsibility die Datenökonomie im Mittelstand fördert

Corporate Digital Responsibility (CDR) ist ein wichtiger Faktor für den Mittelstand, um in der Datenökonomie erfolgreich zu sein. Dies betone ich in meinem Artikel, der in 38. Ausgabe des CSR Magazins  „Verantwortung im Umbruch“ veröffentlicht wurde.

Zum Artikel

Titelblatt 38. CSR Magazin: Weißes Cover mit einer Spalte.In dem Artikel  Wie Corporate Digital Responsibility die Datenökonomie im Mittelstand fördert erläutere ich, dass der Mittelstand in der heutigen digitalisierten Welt besondere Verantwortung für den Umgang mit Daten hat. Unternehmen müssen nicht nur sicherstellen, dass sie den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, sondern auch ethische Prinzipien einhalten und nachhaltig handeln.

CDR kann dabei helfen, diese Verantwortung wahrzunehmen und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Es geht darum, digitale Innovationen und Geschäftsmodelle zu entwickeln, die auf ethischen Prinzipien beruhen und langfristig erfolgreich sind.

Der Artikel bietet praktische Anleitungen und Strategien für KMU, um CDR in ihr Unternehmen zu integrieren. Es ist eine Handreichung für Unternehmen, die sich auf die Zukunft vorbereiten wollen und ihre Verantwortung als digitale Akteure ernst nehmen.

Übersicht über das Magazin

Im CSR Magazin finden sich weitere spannende Inhalte zum Thema Digitalisierung:

Weitere Themen sind Kriegsfolgen, Klimakrise und demokratische Gesellschaft. Zum gesamten CSR Magazin geht es hier entlang https://pressbooks.pub/cm38/

Quelle

Bitte zitieren als Dörr, Saskia (2022) Wie Corporate Digital Responsibility die Datenökonomie im Mittelstand fördert. In Verantwortung im Umbruch. Das 38. CSR MAGAZIN. Hrsg. von Martin Gibson-Kunze, Dr. Christoph Golbeck, Achim Halfmann, Daniel Silberhorn und Dr. Tong-Jin Smith. https://pressbooks.pub/cm38/chapter/wie-corporate-digital-responsibility-die-datenokonomie-im-mittelstand-fordert/ (Zugegriffen am 30.12.2022)

CSR Magazin: Keine Fabrik, keine Lieferkette – keine Verantwortung?

CSR Magazin: Keine Fabrik, keine Lieferkette – keine Verantwortung?

Viele Jahre gehörten IT-, Software- oder Internetunternehmen zu den „grünen“ Unternehmen. Bei ihnen rauchten keine Schlote, ruinierten sich keine Fabrikarbeiter:innen die Gesundheit und es wurden keine Kinder ausgebeutet. Diese Sicht hat sich inzwischen grundlegend geändert. Auch Digitalunternehmen werden nach ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gefragt und müssen Antworten geben. Wie Corporate Digital Responsibility die Datenökonomie im Mittelstand fördert, ist hier in meinem aktuellen Artikel im CSR Magazin nachzulesen.

Aus dem Inhalt:

  • Regulierer und Verbraucher:innen auf dem Plan
  • Datenökonomie und Gesellschaft in Einklang bringen
  • Corporate Digital Responsibility (CDR) für verantwortungsvollen Umgang mit Daten
  • Welche Unternehmen sollten handeln?
  • Ziele für verantwortungsvollen Umgang mit Daten
  • Praxisbeispiele aus IT- und Finanzbranche
  • Vertrauen förderndes Datenmanagement praktisch umsetzen

Unternehmen, die Vertrauen förderndem Datenmanagement umsetzen wollen, bieten Falk Frede und ich ein Assessment mit 40 Fragen zur Einordnung an. Daraus ergeben sich dann erste wertvolle Schritte für die CDR-Strategie. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich gerne, damit wir das Vorgehen besprechen können.

Quelle

Dörr Saskia (2022) Wie Corporate Digital Responsibility die Datenökonomie im Mittelstand fördert. 39. CSR-Magazin vom 15.07.2022. https://csr-news.org/2022/07/25/wie-corporate-digital-responsibility-die-datenoekonomie-im-mittelstand-foerdert/

Beitragsbild: JoshuaWoroniecki, pixabay

Sechs hilfreiche Tools für Digitale Ethik

Sechs hilfreiche Tools für Digitale Ethik

Titelfoto: Hans Braxmeier, Pixabay

Immer wieder werde ich gefragt, wie digitale Verantwortung konkret umgesetzt werden kann. Ganz zentral ist hier die ethische Entwicklung von Services und Apps.

Die schnelle Technologie-Entwicklung stellt Entwickler:innen, Designer:innen und Entscheider:innen vor die Herausforderung Innovation und Ethik immer wieder miteinander in Einklang zu bringen. Obwohl jede/r der Beteiligten, das Beste möchte, wird bei der Entwicklung von digitalen Services dann nicht auf menschenbezogene Werte geachtet. Abkürzungen beim Design oder schlichtweg durch Druck fertig werden zu müssen, werden psychische, emotionale oder gesellschaftlich unterwünschte Auswirkungen übersehen.

Die zahlreichen negativen Auswirkungen, die in der Gesellschaft spürbar sind, zeigen, dass ethisches Design zum Standard in der Entwicklung werden muss. Dafür stehen heute bereits einfach anzuwendende Tools zur Verfügung, die in Teams und Gruppen ohne umfangreiche Vorbereitung und mit direktem Ergebnis eingesetzt werden können.

Sechs Tools, die mir „unter die Finger“ gekommen sind und die ich als hilfreich empfinde, beschreibe ich an dieser Stelle und verlinke sie für Euch. Eines davon habe ich selbst mit entwickelt.

Es sind

  1. Ethics Canvas von ADAPT Centre, Trinity College Dublin & Dublin City University
  2. Ethical Explorer des Omidyar Network [EN]
  3. Valueboard von WerteLabor [DE]
  4. Digital Product Ethics Canvas von “Threebility” [EN]
  5. Data Ethics Canvas von Open Data Institute [EN] [DE]
  6. Ethical Design Thinking von Facebook [EN]

Fühlt Euch inspiriert, diese Werkzeuge für Digitale Ethik anzuschauen und auch zu nutzen. Ich unterstütze gerne bei einer Bewertung, welches Tool am besten zu Euch und zu Eurer Organisation passt, oder bei der Einführung in Eure Bereiche und Projekte.

 

Ethics Canvas von ADAPT Centre, Trinity College Dublin & Dublin City University [EN]

https://www.ethicscanvas.org/

  • Beschreibung: Das Ethics Canvas stellt Stakeholder einer technischen Anwendung und ihre Beziehungen bzw. Konflikte untereinander. Es wurde vom BMC inspiriert und steht neben einer PDF-Version auch als einfach zu nutzendes und hübsch gestaltetes Online-Tool zur asynchronen Kollaboration zur Verfügung. Das Online Tool erlaubt nicht nur die Erstellung sondern auch ein Social Sharing von Ethic Canvases.
  • Nutzbarkeit: Das Canvas wird unter der Creative Commons Lizenz Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland (CC BY-SA 3.0 DE) zur Verfügung gestellt. Es ist inklusiv gestaltet. Der Code steht als Open Source zur Verfügung.
  • Zielgruppe: Alle, die an der Entwicklung und Gestaltung digitaler Technologien und neuer technologischer Lösungen in F&E sowie Innovation beteiligt sind. Heterogenität bei der Analyse explizit gewünscht.
  • Anwendungsbereich: Kollaboratives Instrument zur Erfassung der ethischen Auswirkungen von Technologien in Forschungs- und Innovationsumgebungen.
Ethical Explorer des Omidyar Network [EN]

https://ethicalexplorer.org/

  • Beschreibung: Der Ethical Explorer besteht aus einem Handbuch („Field Guide“) und acht Karten, die Risiken von Tech beschreiben („Tech Risk Zone Cards“). Er besticht durch seine herausragende grafische Gestaltung. Betrachtete Risikozonen sind z.B. Überwachung, Desinformation oder Bias durch Algorithmen. Mit beiden Tools ist es möglich Aktivitäten und Workshops durchzuführen und Impulse im Team zu setzen.
  • Nutzbarkeit: Download nach Namensnennung. Lizenzfreie Nutzung.
  • Zielgruppe: Produktmanager:innen, Designer:innen bis hin zu Ingenieur:innen und Gründer:innen.
  • Anwendungsbereich: Produktlaunch, Startup oder Software-Aktualisierung. Erkennung von Frühwarnzeichen, Dialog anregen und positive Lösungen entwickeln.
Valueboard von WerteLabor [DE]

https://wertelabor.de/

  • Beschreibung: Das Valueboard unterstützt die Reflexion der „nichttechnischen“ Wirkungen einer Tech-Anwendung in einer Gruppe. Sehr unterschiedliche gesellschaftliche Handlungsbereiche werden mit jeweils einer Kernfrage abgedeckt. Dabei besteht Raum für positive wie negative Wirkungen. Ergänzt wird das Valueboard durch 12 WerteZonen, die einen Orientierungsrahmen bilden.
  • Nutzbarkeit: Das Valueboard wird unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0 (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) zur Verfügung gestellt.
  • Zielgruppe: Entscheider, Produktverantwortliche und Designer.
  • Anwendungsbereich: Bei der Anwendung von Tech, d.h. vor Updates bestehender Apps, in Startups, Werte sichtbar und damit verhandelbar machen. Training der Wertesensibilität.

Persönlicher Hinweis: Das Wertelabor ist ein Projekt von Damian Paderta, nozilla – Gute digitale Dienste, und WiseWay.

Digital Product Ethics Canvas von “Threebility” [EN]

https://www.threebility.com/post/the-digital-product-ethics-canvas

  • Beschreibung: Der Digital Product Ethics Canvas ist nach dem gleichen Prinzip wie das Business Model Canvas (BMC) von Osterwalder und Pigneur aufgebaut. Es wurde inspiriert durch die Humane Tech-Initiative von Tristan Harris, die Kritik an den Sozialen Medien und insbesondere an der durch Facebook verbreiteten Aufmerksamkeitsökonomie übt.
  • Nutzbarkeit: Das Canvas wird unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0 (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) zur Verfügung gestellt.
  • Zielgruppe: Produktmanager:innen, UX-Designer:innen und Informationsarchitekt:innen.
  • Anwendungsbereich: Risiken digitaler Produkte für den Einzelnen und die Gesellschaft zu erkennen. Die dargestellten Risikobereiche zielen insbesondere auf Social-Media-Plattformen ab.
Data Ethics Canvas von Open Data Institute [EN] [DE]

https://theodi.org/article/the-data-ethics-canvas-2021/

  • Beschreibung: Das Data Ethics Canvas hilft, ethische Probleme beim Umgang mit Daten zu identifizieren und zu bewältigen. Er ist in sieben Sprachen sowie einem Moderatorenhandbuch und einem Whitepaper auf Englisch verfügbar. Der Canvas selbst besteht aus 12 Bereichen mit mehreren Fragen zum ethischen Datenmanagement sowie Umsetzungsimpulsen.
  • Nutzbarkeit: Das Canvas und die Materialien werden unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0 (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) zum Download zur Verfügung gestellt.
  • Zielgruppe: Datenwissenschaftler:innen, Datenanalyst:innen, Gestalter:innen, Entwickler:innen und Entscheider:innen in Organisationen, die Daten ethisch nutzen wollen.
  • Anwendungsbereich: Der Data Ethics Canvas ist für alle Phasen im Datenmanagement geeignet, von der Datensammlung, der Informationsgewinnung bis hin zur Entscheidung. Das Data Ethics Canvas bietet einen Rahmen für die Entwicklung ethischer Guidance, die für jeden Kontext geeignet sind, unabhängig von der Größe oder dem Umfang des Projekts.
Ethical Design Thinking von Facebook [EN]

https://medium.muz.li/the-state-of-ethics-in-design-60a1088f8358

  • Beschreibung: Die Ethical Design Thinking Methodenkarte besteht aus einem PDF-Formular und einer detaillierten Anweisung zur Durchführung eines 45-minütigen Workshops mit fünf Übungen. (Aus meiner Erfahrung wird zunächst mehr Zeit dafür benötigt.) Nach der Formulierung des Design Ziels werden persönlichen Werte sowie Produktwerte bestimmt, die dann auf Räume bezogen werden. Die Methodik stützt sich auf Value Sensitive Design von Batya Friedman und Peter Kahn jr. sowie auf „Time Well Spent“ ab. Mit dieser Erkenntnis kann ein Reframing des Design Ziels erfolgen.
  • Nutzbarkeit: Download von Google Drive. Lizenzfreie Nutzung.
  • Zielgruppe: Designer:innen, Forscher:innen, Ingenieur:innen, Produktmanager:innen und andere Stakeholder, um ein gemeinsames ethisches Ziel zu diskutieren.
  • Anwendungsbereich: Die Übungen sollen im Zusammenhang mit einem bestehenden Designprozess in Agenturen, Startups oder einem Produkt im Unternehmen angewendet werden.

 

 

Paneldiskussion im Video: Was ist Corporate Digital Responsibility?

Paneldiskussion im Video: Was ist Corporate Digital Responsibility?

Zum Abschluss Themenmonats zu Corporate Digital Responsibility fand am 24. Februar 2022 eine Paneldiskussion statt. Die gesamte einstündige Veranstaltung kann jetzt auf YouTube „nachgesehen“ werden. Es war eine spannende und facettenreiche Diskussion zwischen Theorie und Praxis, die mir großen Spaß gemacht hat. Schaut rein!

„Was ist Corporate Digital Responsibility? Wie funktioniert CDR für Unternehmen? Im Rahmen des Events geben wir eine Unternehmensperspektive auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung, im Kontext einer Corporate Digital Responsibility. Unsere Expert*innen geben Einblicke in das Konzept und zeigen wie Unternehmen dieses Umsetzen können. Sie berichten aus der Umsetzung in ihren jeweiligen Firmen und zeigen erste Schritte auf. Das Event knüpft dort an, wo die Veranstaltung zum Digitaltag 2021 aufgehört hat.

Referierende und Impulsbeiträge:

Die Moderation übernahm Beatriz Bilfinger von nachhaltig.digital.“ 

 

Mit mehr Momenten des Vertrauens in ein inspirierendes 2022!

Mit mehr Momenten des Vertrauens in ein inspirierendes 2022!

In der Customer Journey Verantwortung für die digitale Welt zu zeigen, ermöglicht Momente des Vertrauens. Für 2022 wünsche ich uns allen mehr Momente des Vertrauens – in der digitalen Welt und außerhalb! Was Corporate Digital Responsibility dazu beitragen kann, zeige ich in meinem kleinen Video-Ausblick.

Ich stelle im Video dar, wie Corporate Digital Responsibility für Momente des Vertrauens genutzt werden kann und illustriere dies mit Beispielen. Ziel ist es, Unternehmer:innen, Marketiers und Produktverantwortliche zu motivieren, das CDR-Engagements des Unternehmens Kund:innen und Nutzer:innen direkt erleben zu lassen. Mit dem STEFI-Check für Corporate Digital Trust haben wir einen einzigartigen Potenzialcheck entwickelt, der Unternehmen unterstützt, ihre Werte mit denen der Kund:innen abzugleichen. Dabei geben die „Fünf Grundsätze des Vertrauen fördernden Datenmanagements“  – Datenfürsorge, Transparenz, Ermächtigung, Gerechtigkeit und gesellschaftliche Wirkung – Orientierung.

Spoiler: Diejenigen, die beim CDR Slam im Rahmen der CDR Award-Verleihung am 6. Dezember 2021 dabei waren, werden sich erinnern ;-).

 

Der STEFI-Check für Corporate Digital Trust ist ein Projekt gemeinsam mit Falk Frede, sustainable natives eG. Im Laufe des kommenden Jahres planen wir dieses Tool weiter auszurollen. Wenn Sie jetzt bereits Fragen haben, wie Kund:innen und Nutzer:innen digitale Verantwortung in ihren digitalen Services, auf ihrer Website und in den Apps erleben können, kommen Sie gerne auf mich zu!

Fröhliche Weihnachten und ein glückliches und vor allem gesundes neues Jahr!

Ihre und Eure,

Saskia (Dörr)

 

DATEV geht mit Datenethik voran: Weiterbildung für Steuerberater:innen

DATEV geht mit Datenethik voran: Weiterbildung für Steuerberater:innen

In der Versicherungsbranche ist es bereits passiert: Insurtechs wie Wefox, Getsafe, Element oder Clark sind international auf die Märkte gedrungen und greifen etablierte Player an. Aktuell geschieht das gleiche in der Steuerberaterbranche. Die Fintech-Startups heißen Taxfix, Helu oder Holvi. Disruption nach Lehrbuch  – Michael E. Porter lässt grüßen (Insider für Management-Experten ;-)) Ist Taxtech das „next big thing?“, während sich die deutsche Steuerberater-Branche mit der Digitalisierung noch schwer tut? Gemäß aktueller DATEV-Studie sehen nur 57 Prozent der Steuerberatenden Digitalisierung als Chance.  Der DATEV-Digitalisierungsindex sank sogar im Vergleich zum Vorjahreswert – wahrscheinlich aufgrund der zusätzlichen Arbeitsbelastung in der Branche durch die Corona-Pandemie.

Vertrauen in Steuerberatung bedeutet heute auch Datenvertrauen

Aber die Fintechs werden es schwer haben, denn Steuerberatung ist Vertrauenssache. Um diesen Vorteil der etablierten Akteure zu nutzen, gilt es, dieses bestehende Vertrauen auch im digitalen Bereich zu erhalten und zu erfüllen. Daher positioniert sich DATEV als Softwarehaus und IT-Dienstleister für Steuerberatungen. Das Unternehmen entwickelt als Pionier in der Branche eine Datenethik-Leitlinie. Diese Leitlinie wurde aktuell beim letzten DATEV-DigiCamp im Oktober 2021 der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Leitlinie hat den Anspruch, das Vertrauen der Mandant:innen in die digitalen DATEV-Kanzleien durch einen ethischen Umgang mit Daten zu fördern und zu unterstützen.

Datenethik bei DATEV

Ich hatte die Freude, eine in der „Datenethik-Session“ am DigiCamp einen Workshop für Steuerberatende konzipieren und moderieren zu dürfen. Gemeinsam wurde mit der Persona-Methode unter Nutzung von Conceptboard virtuell eine User Story entwickelt, wie digitales Vertrauen in der Steuerberatung durch Transparenz in der Kommunikation ermöglicht werden kann.

Die Dokumentation der Session und Ergebnis der User Story aus Perspektive von „Britta“, der Buchhändlerin und Mandantin von SuperTaxConsult, ist hier als PDF oder in der Abbildung anbei zu finden. Grundlage für diese Arbeit bildete der STEFI-Check für Digitales Vertrauen, den Falk Frede, sustainable natives eG, und ich gemeinsam entwickelt haben. Ich stelle ihn in der Unterlage ebenfalls kurz vor. Der Nachbericht zur Session ist hier in der DATEV-Community nachzulesen.

Für Kanzleileitungen: Werdet Datenethik-Pionier:in!

Für Steuerberaterinnen und Steuerberater, die Datenethik in ihrer Kanzlei weiter verankern wollen, stellt DATEV jetzt ein innovatives Angebot bereit. Ab Ende des Jahres startet der Pilot für ein neues DATEV-Weiterbildungsangebot „Digitales Wertemanagement für Steuerberaterinnen und Steuerberater“. Die Teilnahme für die Pilotteilnehmer:innen ist kostenfrei. Mit einer agilen Methodik erkennen die Teilnehmenden Ansätze für Vertrauen förderndes Datenmanagement in der Kanzlei zu erkennen und lernen Use Cases kennen, um sie umzusetzen.

Jetzt zum Kickoff anmelden! Bis 13. Dezember 2021 per E-Mail an susanna.wolf@datev.de

(Achtung es Platzanzahl begrenzt – Es gilt das Windhundprinzip!)

Ich freue mich, dass ich dieses Angebot gestalten und die Gruppe begleiten darf.