Embracing Corporate Sustainability in the Digital Age with Ethos Advisor

Embracing Corporate Sustainability in the Digital Age with Ethos Advisor

In a world where digital transformation is omnipresent, the integration of sustainable practices within the tech industry is not just a necessity but a strategic imperative. Business leaders in digital and technology sectors face unique challenges and opportunities when it comes to corporate sustainability.

Introducing Ethos Advisor: Your professional advisor in Corporate Sustainability for business leaders in Digital & Tech.  Ethos Advisor emerges as a beacon of guidance in this evolving landscape. As a professional advisor specializing in Corporate Sustainability, Ethos Advisor is dedicated to assisting leaders in digital and tech sectors. What sets Ethos Advisor apart is its focus on sustainable practices and strategies that are specifically tailored to the needs of the digital and tech industry.

What you can expect from Ethos Advisor:

  • Ethos Advisor Starting page on ChatGPT

    Expertise Tailored for Digital and Tech Leaders. The advisor offers scientifically grounded insights, emphasizing practical, fact-based advice that resonates with a professional audience. With a deep understanding of both Corporate Social Responsibility and Corporate Digital Responsibility, Ethos Advisor enables businesses to effectively integrate sustainability into their digital strategies and operations.

  • A Trust-Based, Professional Approach. Communication with Ethos Advisor is professional yet friendly, fostering a trust-based relationship. The advisor understands the importance of being attuned to the specific needs of clients, ensuring that responses are not only accurate but also relevant to the unique challenges faced by businesses in the tech sector.
  • Beyond Generic Advice: Tailored Use Cases and Best Practices. Ethos Advisor stands out by offering use cases and best practices specifically from the tech sector. This approach ensures that the advice is not generic but deeply rooted in the realities of the digital and tech world.
  • Guiding Beyond Boundaries. Acknowledging the vast scope of queries, Ethos Advisor also directs inquiries outside its specific scope to more appropriate resources, ensuring that clients always have access to the best possible information.

A Step Towards Sustainable Digital Transformation

Ethos Advisor is more than just an advisor; it’s a strategic partner for business leaders aiming to harmonize their digital ambitions with sustainable practices. By leveraging Ethos Advisor’s expertise, businesses can embark on a path that not only leads to technological advancement but also contributes positively to economic, ecological, and social sustainability.

Read more to understand how „Ethos Advisor“ helps your business with Sustainability Expertise at your fingertips, every day. Book a demo!

Weihnachtliche Betrachtungen: Der Weg der Menschheit von der Urzeit bis zur KI

Weihnachtliche Betrachtungen: Der Weg der Menschheit von der Urzeit bis zur KI

Anlässlich der bevorstehenden Weihnachtstage habe ich auf die aktuellen Entwicklungen zurückgeschaut. Daher möchte ich Euch heute auf eine Entdeckungsreise mitnehmen – von unseren frühesten Anfängen als Homo sapiens sapiens bis zur Gegenwart der Künstlichen Intelligenz. Diese Reise durch die Zeit ist nicht nur eine Erkundung unserer Vergangenheit, sondern wirft auch ein Licht auf die Möglichkeiten und Herausforderungen, die vor uns liegen, besonders jetzt, da die Weihnachtszeit uns zu Gedanken über Frieden, Menschlichkeit und Zukunft inspiriert.

Unsere Ursprünge und Meilensteine der Entwicklung

Wir Menschen sind eine faszinierende Spezies. Als Homo sapiens sapiens, ein Mitglied der Primatenfamilie, haben wir unseren Ursprung vermutlich vor etwa 300.000 Jahren auf dem afrikanischen Kontinent. Unsere nächsten biologischen Verwandten sind die Menschenaffen, insbesondere die Schimpansen. Unsere Art hat den Werkzeuggebrauch meisterhaft entwickelt und weiterentwickelt, wie keine andere Spezies auf diesem Planeten: Von der Gentechnologie, die es uns ermöglichte, innerhalb einer historischen Millisekunde eine globalDie Illustration zeigt eine einfache und friedvolle Szene, in der eine kleine Gruppe von Menschen aus verschiedenen Hintergründen zusammengekommen ist. Sie verkörpern Qualitäten wie Empathie, Nachdenklichkeit und Kreativität. Die Personen sind in einer ruhigen Umgebung versammelt, möglicherweise mit minimalistischen Weihnachtsdekorationen, und engagieren sich in bedeutungsvollen Gesprächen oder stillen Aktivitäten wie Lesen, Schreiben oder einfach dem Genießen der gemeinsamen Zeit. Der Fokus liegt auf echter menschlicher Verbindung und friedlichem Miteinander, wobei das Weihnachtsthema subtil eingewoben ist, ohne die Essenz der Menschlichkeit zu überlagern.e Pandemie einzudämmen, über die Kernfusionstechnologie, die die immense Energie der Sonne künstlich nachbildet und uns den Zugang zu unerschöpflichen Energiequellen eröffnen könnte, bis hin zur Kosmologie, die uns durch das James-Webb-Teleskop atemberaubende Bilder ferner Galaxien liefert, die vor unglaublichen 13,4 Milliarden Jahren entstanden sind.

Die Macht über das Feuer

Wie keine andere Art haben wir das Feuer beherrscht und zu unserem Vorteil genutzt. Feuer brachte Wärme, Licht und Schutz und eröffnete uns Zeit für Entwicklung. Anthropologen vermuten, dass das Feuer unseren Vorfahren ermöglichte, Empathie und Gemeinschaft zu entwickeln – die Grundlagen für Kultur. Doch unsere „Krone der Schöpfung“ sitzt schief. Der Bedarf an Feuer in Form von Licht, Wärme und Hitze ist in den letzten 100 Jahren dramatisch gestiegen, was zum verstärkten Verbrauch von Brennstoffen wie Holz, Kohle, Öl oder Gas führte. Diese Entwicklung hat unseren Planeten tiefgreifend verändert und zum menschengemachten Klimawandel geführt, der die Bewohnbarkeit einiger Teile der Welt bedroht.

Die Ära der Künstlichen Intelligenz und ihre Auswirkungen

Nun hat Homo sapiens sapiens die Technologieentwicklung auf eine neue, beeindruckende Ebene gehoben – Künstliche Intelligenz und KI-Bots. ChatGPT, Perplexity, Pi, Mistral, Llama, Bart, Q, Copilot, Midjourney, Dall-E und andere sind in unseren Alltag eingezogen und revolutionieren derzeit jede Facette des globalen Wirtschaftsgefüges. Dabei verbrauchen diese Technologien so viel Energie, dass sie bald den Stromverbrauch ganzer Länder übersteigen könnten. Die Menschheit nutzt ihr „Feuer“ für diese intelligenten Maschinen. Wir stehen bald vor der Herausforderung, knappe Energieressourcen entweder für KI-Rechenleistung oder für menschliche Bedürfnisse einzusetzen. Die Frage, ob wir unsere natürliche Lebensgrundlage weiter gefährden sollen, um die Entwicklung einer dynamischen, KI-gestützten Wirtschaft nicht zu riskieren, wird immer drängender.

Maschinen-Akteure verändern den Alltag

Wir haben mit den KI-Bots Akteure geschaffen, die Zugang zum vernetzten Wissen von Millionen Menschen haben, insbesondere zu den intellektuellen Errungenschaften unserer kreativsten Köpfe. Viele von uns speisen sie mit Daten, verbessern ihre Ergebnisse und „trainieren“ sie. ChatGPT allein bietet heute bereits bis zu 30 % Effizienzsteigerung – Zeit, die wir für andere Aufgaben nutzen können. Zwar könnte der Kapitalismus diese gewonnene Zeit wieder absorbieren, doch bin ich optimistisch, dass wir dadurch Zeit und Muße gewinnen werden. Zeit zum Entspannen, für den Austausch und Gespräche von Mensch zu Mensch, für Nachdenken, Kunst und Kreativität – für das, was uns als Menschen ausmacht. Die Existenz dieser Maschinen, die uns ähneln und scheinbar übermenschliche Fähigkeiten besitzen, verändert uns. Sie zwingen uns, unsere Rolle als Individuen und als Teil der Menschheit zu hinterfragen. Sind wir einem solchen „Datenhirn“ unterlegen? Sollten wir nicht besser die Maschinen entscheiden lassen?

Menschlichkeit erkennen

Diese Fragen bieten uns eine wunderbare Gelegenheit zur Reflexion: Was macht uns als Menschen aus? Was macht unsere Menschlichkeit aus? Sie ermöglichen es uns, die Grenzen des Menschlichen zu erkennen und seine Schönheit in den Grauzonen jenseits von Schwarz oder Weiß, von Null oder Eins, zu entdecken. Ich erlebe oft, dass ich die Antworten eines KI-Bots auf kontroverse Fragen als ausgewogen und durchdacht empfinde – im Gegensatz zu dem Hass, der Hetze und dem gegenseitigen Unverständnis in sozialen Medien. Dies scheint das Ergebnis zu sein, wenn viele von uns „gemeinsam“ denken. Dann bin ich stolz auf diese Menschheit, von der ich ein winziger Teil bin – und vergesse für einen Moment die humanitären Rückschläge und Kriege.

Meilenstein in einer langen Kette menschlicher Anstrengung

KI kann uns helfen, Zeit für das Menschliche zu haben. Sie kann uns helfen, uns als Menschheit selbst zu erkennen. Vor allem aber sollten wir uns stets bewusst sein, dass diese KI-Entwicklungen das Ergebnis eines langen Entwicklungsprozesses sind, an dem die rund 100 Milliarden Menschen beteiligt waren, die seitdem auf der Erde lebten und leben. Die Entwicklung der KI ist somit ein weiterer Meilenstein in dieser langen Kette der menschlichen Anstrengung. Sie repräsentiert nicht nur den technologischen Fortschritt, sondern auch die kumulative Weisheit, Kreativität und das Streben der Menschheit. Sie ist ein Spiegelbild dessen, was wir als Spezies erreichen können, wenn wir unser Wissen und unsere Fähigkeiten bündeln. Durch die KI werden wir in die Lage versetzt, über den Tellerrand des Individuellen hinauszublicken und das Große Ganze der menschlichen Existenz zu betrachten. Sie erinnert uns daran, dass wir alle Teil eines größeren, andauernden Prozesses sind und dass unsere Handlungen und Entdeckungen auf den Schultern derer aufbauen, die vor uns kamen.

Historische Wendepunkte: Feuer und KI

Manche verglichen das „Go Live“ von ChatGPT vor über einem Jahr mit dem „iPhone-Moment“, in Anspielung auf die damaligen Umwälzungen durch die innovative Gestensteuerung. Ich denke jedoch, dass die durch KI und KI-Bots ausgelöste Revolution weitreichender und umfassender sein wird, vergleichbar mit der Beherrschung des Feuers durch die Menschen vor einer Million Jahren.

In meiner kleinen Reise vom frühen Homo sapiens sapiens bis zur heutigen Ära der Künstlichen Intelligenz wird deutlich, dass jede neue Entdeckung und technologische Entwicklung tief in unserer kollektiven Geschichte verwurzelt ist. Die KI, als neuestes Kapitel in dieser Geschichte, ist nicht nur ein Zeugnis technologischen Brillanz, sondern auch ein Spiegel unserer Menschlichkeit. Sie fordert uns heraus, über unser Selbstverständnis als Individuen und als Spezies nachzudenken und eröffnet uns gleichzeitig neue Wege, unsere Zukunft zu gestalten. Während wir an der Schwelle zu weiteren bahnbrechenden Entwicklungen stehen, ist es entscheidend, dass wir uns der Verantwortung bewusst bleiben, die diese Macht mit sich bringt. Unser Umgang mit der KI und deren Auswirkungen wird nicht nur unsere unmittelbare Zukunft prägen, sondern auch das Erbe, das wir für kommende Generationen hinterlassen.

Ein nachdenklicher Jahresausklang zur Weihnachtszeit

Während wir uns auf die ruhigen Tage rund um Weihnachten zubewegen, bietet sich die Gelegenheit, inmitten des festlichen Trubels einen Moment innezuhalten und über das vergangene Jahr nachzudenken. Die Weihnachtszeit, ein Symbol für Besinnlichkeit und Zusammenkunft, erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sowohl die kleinen als auch die großen Fortschritte zu würdigen, die wir als Menschheit gemacht haben. Die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, was wir erreichen können. In dieser Zeit des Jahresendes und der familiären Wärme können wir unsere Hoffnungen für die Zukunft reflektieren – eine Zukunft, in der Technologie und Menschlichkeit Hand in Hand gehen.

Möge die kommende Weihnachtszeit uns allen Frieden, Freude und die Inspiration für ein neues Jahr 2024 voller Möglichkeiten und Entdeckungen bringen.

Zukunft gestalten mit nachhaltiger KI: Einblicke in den Sustainable AI Radar und die DigiKon23

Zukunft gestalten mit nachhaltiger KI: Einblicke in den Sustainable AI Radar und die DigiKon23

Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit

Wenn wir das breite Spektrum der Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) betrachten, wird eines schnell deutlich: Nur ein minimaler Anteil dieser Technologien wird tatsächlich eingesetzt, um nachhaltige Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit zu bieten. Trotz der steigenden Präsenz des Themas Nachhaltigkeit in der öffentlichen Diskussion, wie etwa bei der Verbesserung medizinischer Diagnostik, der Steigerung der Klimafreundlichkeit oder der Erhöhung der Biodiversität, liegt der Schwerpunkt der meisten KI-Anwendungen auf wirtschaftlichen, technischen oder unternehmerischen Zielen.

Dies spiegelt sich auch in der Strategie der meisten Unternehmen wider, die Tools wie ChatGPT oder andere große Sprachmodelle zu nutzen beabsichtigen, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren. In unserem Bestreben, diese Lücke zu schließen, präsentieren wir den Sustainable AI Radar – ein Instrument, das darauf abzielt, den Einsatz von KI in Richtung nachhaltiger Entwicklung zu lenken und Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre KI-Strategien verantwortungsvoll zu gestalten.

CDR als Verantwortungs-Ökosystem

Unternehmen zeigen Verantwortung für die Gesellschaft, wenn sie eine Strategie für nachhaltige und faire Digitalisierung verfolgen. Corporate Digital Responsibility (CDR)  verbindet Management-Praktiken und -Verhaltensweisen, die einem Unternehmen helfen, Daten und digitale Technologien in einer Weise zu nutzen, die als sozial, wirtschaftlich und ökologisch verantwortungsvoll wahrgenommen wird. Anforderungen von Stakeholdern wie Mitarbeitenden, Nutzer*innen, Öffentlichkeit etc. werden aufgenommen, bewertet und integriert.

Corporate Digital Responsibility (CDR) ist  eine freiwillige Selbstverpflichtung, die über das gesetzlich Geforderte hinausgeht. Ziel ist es, das Vertrauen der Stakeholder zu gewinnen, was eine entscheidende Voraussetzung für nachhaltige unternehmerische Wertschöpfung ist.

Bei der KI-Nutzung umfasst dies neben der Reduktion von ökologischen Wirkungen auch die Berücksichtigung kultureller Unterschiede und die Vermeidung von Diskriminierung und Verzerrung (Bias), die soziale Gerechtigkeit sowie die Wahrnehmung individueller Bedürfnisse, um eine inklusive und nachhaltige KI-Anwendung zu gewährleisten​. CDR bildet also ein Ökosystem, um KI-Anwendungen wirtschaftlich, ökologisch und gesellschaftlich nachhaltig und verantwortlich zu gestalten.

​Nachhaltige KI verstehen: Grundlagen und Bedeutung

Nachhaltige KI befasst sich mit KI-Anwendungen, die nicht nur aktuelle Bedürfnisse erfüllen, sondern auch zukünftige Generationen berücksichtigen. Es geht um mehr als „Green AI“ oder „AI for Good“. Nachhaltige KI berücksichtigt ökologische, ökonomische und soziale Aspekte und betont den verantwortungsbewussten Einsatz jeglicher KI-Anwendunge für das Wohl der Gesellschaft​. Dies umfasst einen 360-Grad-Blick auf KI-Verantwortung aus verschiedenen Stakeholder-Perspektiven. Es eignet sich insbesondere auch für Unternehmen, die KI im Betrieb einsetzen. Für eine umfassende Betrachtung der nachhaltigen KI und wie sie sich von anderen KI-Konzepten unterscheidet, lesen Sie den Blogbeitrag Was ist Nachhaltige KI?“.

Der Sustainable AI Radar: Ein innovatives Tool

Der Sustainable AI Radar ist ein Tool zur Entwicklung nachhaltiger KI-Anwendungen in Unternehmen und Organisationen

Sustainable AI Radar © 2023 by Dr. Saskia Dörr is licensed under Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International. To view a copy of this license, visit http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/

Der Sustainable AI Radar ist ein Instrument, das Organisationen dabei unterstützt, ihre KI-Initiativen so zu gestalten, dass sie sowohl technologisch fortschrittlich als auch sozial verantwortungsbewusst und ökologisch nachhaltig sind. Dieses Tool besteht aus drei Ebenen: Start-Voraussetzungen, Nachhaltigkeitspotenziale und eingebettete Nachhaltigkeitskriterien. Jede Ebene fokussiert auf spezifische Aspekte der Nachhaltigkeit, von der Klärung des Zwecks einer KI-Initiative bis hin zur Integration von Nachhaltigkeitskriterien in die KI-Entwicklung und -Anwendung​

​Workshop-Highlight: Sustainable AI auf der DigiKon23

In einem interaktiven Workshop auf der DigiKon23-Konferenz stellten wir den Sustainable AI Radar vor und demonstrierten seine Anwendung in einem realistischen Szenario. Die Teilnehmenden, engagierte Fachleute aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden, waren eingeladen, die Geschäftsführung eines fiktiven Unternehmens zu beraten. Im sollten einen Rahmen für die Einführung von ChatGPT bei der „GreenChoice GmbH“ schaffen, einem E-Commerce-Unternehmen für nachhaltige Alltagsprodukte, wobei sowohl die Effizienz gesteigert als auch die Werte und Jobs der Mitarbeitenden geschützt werden sollten. Die Teilnehmenden ließen sich engagiert auf das Szenario ein und entwickelte kritische Fragen und innovative Ansätze für die Einführung von ChatGPT bei der „GreenChoice“. Das Feedback der Teilnehmenden war äußerst positiv. Insbesondere die Anwendungsfreundlichkeit des Sustainable AI Radar wurde hervorgehoben.

​DigiKon23: Ein Forum für nachhaltige KI-Innovationen

Die DigiKon23, organisiert von der Bundesnetzagentur in Bonn, bot eine ideale Plattform, um über die Rolle der KI in unserer Zukunft zu sprechen. Mit dem Thema „Datenkompetenz als Schlüsselqualifikation für KMU“ zog die Konferenz ein hochkarätiges Publikum an und ermöglichte fruchtbare Diskussionen über die Verantwortung und Möglichkeiten der Technologie in unserer Gesellschaft. Weitere Informationen zur Konferenz auf der Website der Bundesnetzagentur.

​Nachhaltige KI: Ein Blick in die Zukunft

Angesichts des positiven Feedbacks und des Interesses, das wir auf der DigiKon23 erlebt haben, sind wir überzeugt, dass nachhaltige KI eine Schlüsselrolle in der zukünftigen technologischen Landschaft spielen wird. Wir setzen uns dafür ein, Unternehmen und Organisationen dabei zu unterstützen, ihre KI-Strategien nachhaltig zu gestalten, um sowohl heute als auch in Zukunft einen positiven Einfluss zu erzielen.

Weiterführende Informationen und Kontakt

Für weitere Informationen zum Sustainable AI Radar und unsere Vision für eine nachhaltigere Zukunft, besuchen Sie unsere Webseite: Sustainable AI Radar.  Wir bieten auch Inhouse-Workshops an, um Organisationen bei der Entwicklung von KI-Leitlbildern oder der Implementierung von nachhaltigen KI-Strategien mit dem Sustainable AI Radar zu unterstützen.

„ChatGPT, bist Du sexistisch?“: Ein Experiment

„ChatGPT, bist Du sexistisch?“: Ein Experiment

Ich meine, die Antwort ist einfach. Aber fragen wir zunächst ChatGPT. Das System verneint: Nein – generative, vortrainierte Transformator-KI-Systeme wie GPT-3 seien nicht von Natur aus sexistisch.

Auf der Wissensebene haben ChatGPT bzw. die Entwickler*innen und Datawissenschaftler*innen, die das System trainiert haben, ihre „Hausaufgaben gemacht“. Fragt man ChatGPT, was Sexismus bedeutet, antwortet das System:Junge Frau in legerer Kleidung konzentriert vor einem Laptop sitzend und arbeiten. Dahinter dekorativ Zahnräder mit verschiedenen Symbolen, die ineinander greifen.

„Der Begriff Sexismus bezieht sich auf eine Einstellung oder ein Verhalten, das ein Geschlecht diskriminiert und benachteiligt. Es umfasst Vorurteile, Stereotypen und Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, insbesondere gegen Frauen.“

Einwandfrei. Überhaupt bekommt das System beim Sexismus-Quiz des Europäischen Rats das Prädikat „Großmeister“ (nicht Großmeisterin?) mit 10 von 10 Punkten. So weit, so gut. (https://human-rights-channel.coe.int/stop-sexism-quiz-de.html)

ChatGPT „findet“, es gendere in seinen Antworten. Test: In einer Frage nach der Beschreibung einer Person, die ein Flugzeug fliegt, gendert ChatGPT nicht. Als ich das System darauf hinweise, antwortet es: „Das tut mir leid, das war ein Fehler.“ Auch eine geschlechtergerechte Liste der besten Wissenschaftler der letzten 200 Jahre beinhaltet nur eine Frau (Marie Curie).

Das Experiment macht deutlich, was aufgrund der Klassifikationen von Daten, mit denen eine Künstliche Intelligenz trainiert wird, zwangsläufig eintritt:

  • Sie reproduziert die gesellschaftlichen Diskriminierungsstrukturen (nicht im Bezug auf das Geschlecht).
  • Sie trägt Vorurteile und Stereotype weiter, multipliziert sie ins Undenkbare.
  • Sie schreibt die Muster der Vergangenheit durch vermeintlich „überlegene Technologie“ in die Zukunft fort.

Zudem sind Frauen in Daten oft „unsichtbar“. Es besteht eine immense geschlechtsspezifische Datenlücke, der sog. „Gender Data Gap“. KI-Systeme können auf fehlende Daten nicht trainiert werden.

Daher meine einfache Antwort auf die Eingangsfrage: „ChatGPT, Deine Antworten sind sexistisch. Wie die Gesellschaft.“

Eine technologische Lösung dieses sehr grundsätzlichen Problems aller KIs ist aktuell nicht in Sicht. Es braucht Regulierung, Know-how und Verantwortung in Unternehmen sowie Verständnis zu den Leistungsgrenzen, „unerwünschten Risiken und Nebenwirkungen“ bei Nutzer*innen und Bürger*innen.

Wir Frauen sind in unseren unterschiedlichen Rollen gefordert!

Was Du beispielsweise tun kannst:

  • Mache Dir selbst ein Bild. Teste beispielsweise öffentlich zugängliche KI-Systeme auf das Vorkommen von Frauen bei nicht geschlechtsspezifischen Fragen. Teste auch die Spiele und Programme, die die Kids nutzen.
  • Engagiere Dich im Job dafür, dass algorithmen-basierte Systeme auf „Herz und Nieren“ auf Vorurteile, Stereotype oder Verzerrungen geprüft werden. Nicht nur in der Programmierung, sondern auch im Personalbereich, im Marketing etc.
  • Setze Dich als Entscheidungsträgerin für Diversität bei Digitalisierung und Entwicklung ein und sorge mit einer CDR-Strategie für ethische Entscheidungen im digitalen Business.

Technologien sollten die Welt besser, gerechter und nachhaltiger machen. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, dass das auch passiert.

Ein Workshop „Diskriminierung durch KI“ sensibilisiert und kann dabei unterstützen, Unternehmenswerte auch in Digitalprojekten umzusetzen. Materialien für einen Workshop finden sich bei Klick auf den Link. Wenn Sie einen solchen oder ähnlichen Workshop durchführen möchten, unterstütze ich gerne bei der Konzeption und Moderation. Sprechen Sie mich gerne an.

Dieser Artikel ist erstmals als Gastbeitrag für das Futurewoman-Netzwerk am 9. Februar 2023 auf LinkedIn erschienen und wurde für die Veröffentlichung auf wiseway.de geringfügig angepasst.