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Bewusstsein der Deutschen für Nachhaltigkeit wird beim Einkauf umgesetzt

Der aktuelle „CSR-Tracker“ eine Studie des Instituts für Handelsforschung IFH Köln zeigt einen erstaunlichen Zuwachs: 11 Prozent der Verbraucher achten beim Einkaufen verstärkt auf Nachhaltigkeitsaspekte. Dies seien doppelt so viele wie noch vor 3 Jahren. Und etwa die Hälfte der Verbraucher nimmt sich vor, auf Nachhaltigkeit zu achten, auch wenn sie es noch nicht immer umsetzen.

Das ist ein sehr gutes Zeichen. Es zeigt, dass das Bewusstsein der Deutschen für Nachhaltigkeit beim Einkaufen in die Tat umgesetzt wird. Ich als Konsumentin finde auch: Mit jedem Euro, den ich ausgebe, entscheide ich. Und dafür ist eben wichtig zu wissen, welche Produkte  verantwortungsvoll produziert sind und und von denen zu unterscheiden, die nur das „Etikett“ umgehängt bekommen haben. Doch ich bin sicher: Auch hier wird das Verbraucherwissen wachsen.

Ein Signal auch für Unternehmer,  sich systematisch mit Nachhaltigkeitsmanagement zu befassen – und zwar so, dass das verantwortliche Handeln in verlässlicher und nachvollziehbarer Weise bei den Mitarbeitenden und bei den Kunden ankommt!

Verantwortliche Unternehmensführung im Mittelstand: Über 200 Instrumente verfügbar!

Verantwortliche Unternehmensführung im Mittelstand: Über 200 Instrumente verfügbar!

Experten und Multiplikatoren für Nachhaltigkeitsmanagement oder Corporate Social Responsibility steht jetzt die aus meiner Perspektive bisher umfangreichste Sammlung und Bewertung von Instrumenten für Unternehmensnachhaltigkeit zur Verfügung.

Um verantwortliche Unternehmensführung im Mittelstand zu stärken, stellte UPJ ein Instrumentenkatalog mit verfügbaren Tools und Hilfsmitteln zusammen. In diesem Katalog werden über 200 Instrumente wie z.B. Leitfäden, Weiterbildungen, Selbstchecks oder Netzwerke, beschrieben. Diese sind bereits heute via Internet verfügbar.

Arbeitspapier „Verantwortliche Unternehmensführung: Eine Navigationshilfe für mittelständische Unternehmen“

Jedes Instrument wird nach Zwecksetzung  sowie bezüglich Wirkung im Nachhaltigkeitskontext auf Markt, Umwelt, Arbeitsplatz oder Gemeinwesen eingeordnet. Es wird kurz beschrieben sowie auf die Publikation im Internet verlinkt.

Empfehlenswert!

Bewerbungsphase für CSR-Preis der Bundesregierung gestartet!

Bewerbungsphase für CSR-Preis der Bundesregierung gestartet!

Wäre es nicht jetzt genau das richtige, ihr Unternehmen als Pionier für gesellschaftliche Verantwortung in der Öffentlichkeit – und damit bei Kunden, Mitarbeitern oder Kreditgebern – bekannt zu machen und damit zu positionieren?

Unternehmen in Deutschland können sich ab heute, den 6. Januar 2014, bis zum 22. Februar 2014 für den CSR-Preis der Bundesregierung bewerben.

Die Bundesregierung möchte damit Vorbilder in nachhaltigem Wirtschaften herausheben und ehren. Unternehmen jeder Größe – vom Ein-Personen-Unternehmen bis zur Aktiengesellschaft – können sich bewerben, denn es werden vier Größenkategorien unterschieden. Besonders kleine und mittlere Unternehmen sollen sich angesprochen fühlen.

Haben Sie in ihrem Unternehmern innovativ und systematisch an, z. B. an verbesserten Verbraucherinformationen gearbeitet, die kulturelle Toleranz im Betrieb verbessert oder in Bildung investiert?

Anbei die Aktionsfelder, die von der Jury bewertet werden.

Aktionsfelder des CSR-Preis

Das Verfahren startet mit einer Management-Befragung, führt über eine Stakeholder-Befragung (bei KMU 2-3 Personen, die vom Unternehmen benannt werden) zur Jury-Entscheidung. Ausführliche Informationen zum Verfahren Leitfaden CSR-Preis Bundesregierung 2014.

Gerne unterstützt WiseWay Sie gerne beim Bewerbungsprozess bis zum 22. Februar 2014. Oder bei einem Nachhaltigkeitsprojekt für eine Bewerbung 2015!

WiseWay führt sie hin. Hier geht´s für Sie zum WiseWayAngebot.

Think big and think different! Geschäftsmodell-Innovation für Nachhaltigkeit

Innovationen entstehen nicht durch Pionier-Technologien, komplett neue Ideen und hohe Innovationen in Forschung & Entwicklung. Viele  führende Unternehmen, wie IKEA, Amazon, Ebay haben ihren Erfolg durch Geschäftsmodell-Innovationen erzielt.

Mehr dazu im YouTube Video der Universität St. Gallen zu Geschäftsmodell-Innovationen

Sich heute abzeichnende gesellschaftliche Trends werden zu Anforderungen von Kunden und Verbrauchern in der Zukunft. So zeichnet sich z. B. ab

  • dass das Vertrauen der Verbraucher (an die Marke geknüpft) zum Schlüsselfaktor beim Kauf wird,
  • sich ethischer Konsum ausdifferenziert („bio“ allein genügt zukünftig nicht mehr),
  • eine global wachsenden Ressourceninanspruchnahme Branchen verändern wird,
  • Teilen und Tauschen in einer Smartphone-Gesellschaft völlig neue Möglichkeiten gewinnt,
  • der 3D-Druck die Do-it-yourself-Bewegung beflügelt etc.

Dadurch ergeben sich unternehmerische Chancen zu Geschäftsmodell-Innovation für Nachhaltigkeit. Innovation stärkt die Konkurrenzfähigkeit. Fehlende Innovation kann für ein Unternehmen „tödlich“ sein.

Und wie sieht die Innovation in Ihrem Unternehmen aus? Lernen Sie von anderen? Stellen Sie die Logik Ihrer Branche auf den Kopf?

Starten Sie mit der Innovation Ihres Geschäftsmodells! WiseWay unterstützt Sie gerne bei Innvationsprojekten, die zu verbessertem nachhaltigen Wirtschaften führt.

Hier geht´s für Sie zum WiseWayAngebot.

Konzerne und Mittelstand in NRW: RICHTIG Geld verdienen bereits „Standard“?

Der Wirtschaftsminister von NRW lud ein und acht (!) Vorstände* standen am 7. Oktober 2013 – sofern das in dieser Konstellation in einer knappen Stunde überhaupt möglich ist – Rede und Antwort zu Corporate Social Responsibility.

Vertreten waren u.a. BP, RWE, Germanwings/Lufthansa, Henkel oder Bayer. Sie gehören zu grössten Unternehmen weltweit und Branchen, die aus Nachhaltigkeitsperspektive grosse Herausforderungen zu meistern haben.

Doch diese klangen kaum an.

Vielmehr nutzten die Unternehmensvertreter das Podium, um deutlich zu machen, das CSR längst Teil ihres Kerngeschäfts sei. Es wurde vermittelt: Geld verdienen auf die RiCHTIGE Art und Weise ist „Standard“.

Aber: Kann eine solche Diskussion glaubwürdig geführt werden ohne die Frage nach den wesentlichen gesellschaftlichen Ansprüchen weltweit zu stellen? Ohne zu fragen, wie faire und regenerative Produkte von Energieversorgern, Fluggesellschaften oder Agrochemie-Firmen aussehen? Welchen Anteil diese am Gewinn ausmachen?

Ich denke nicht. Die Mission des Ministeriums scheint jedoch aufgegangen zu sein: deutlich zu machen, dass NRW-Unternehmen Nachhaltigkeit ernst nehmen.

Einhellig war auch die Meinung zu gesetzlich verbindlichen Reportingstandards für Unternehmensnachhaltigkeit: kein Problem, denn es würde ja bereits heute freiwillig berichtet. Nur einheitlich sollten sie sein. Neue Töne aus der deutschen Wirtschaft.

CSR-Summit 2013 Texte,Videos, Informationen

* leider ausschliesslich Männer