Die Grafik zeigt eine übersichtliche Mindmap zum Thema „Nachhaltige Beschaffung von Software“ im Kontext einer umfassenden „Nachhaltigen Digitalisierung“. Sie besteht aus mehreren thematischen Bereichen, die jeweils durch unterschiedliche Farben und Schlagworte gekennzeichnet sind:
Nachhaltige Digitalisierung (linker Bereich)
Hier werden zwei grundsätzliche Lösungen gegenübergestellt: Cloud-Lösung und On-Premise-Lösung.
Bei der Cloud-Lösung werden Aspekte wie Anbieterabhängigkeit, Datenschutzrisiken (z. B. bei Nicht-EU-Servern), verringerte Datenkontrolle und Sicherheit sowie die Abhängigkeit von Internet-Verbindungen hervorgehoben.
Am unteren Rand verweist ein Hinweis auf Zielkonflikte, die bei der Entscheidung zwischen Cloud- und On-Premise-Lösung auftreten können.
Green IT (mittlerer Bereich, in Grün hervorgehoben)
In diesem Block dreht sich alles um Energie- und Ressourceneffizienz, insbesondere um CO₂-Effizienz im Betrieb.
Genannt werden mehrere Faktoren, die positiv zu einer grünen IT beitragen können:
Energieeffiziente Rechenzentren
Geringerer Energieverbrauch durch Skalierung (z. B. bei Cloud-Diensten)
Reduzierter „Hardware-Abfall“ durch geteilte Ressourcen
Datenübertragungen (optimiert, um den Energie- und Ressourcenverbrauch zu senken)
Kontrolle über Umweltbedingungen (bei On-Premise-Lösungen)
Nachhaltigkeitsaspekte bei der Beschaffung von Software (mittig-rechter Bereich)
Ein eingerahmter Bereich mit dem Titel „Nachhaltigkeitsaspekte bei der Beschaffung von Software (Fokus: Standard-Software)“ liefert eine Begründung, warum Nachhaltigkeit unternehmerisch wichtig ist (Ressourcenschonung, Freiheiten bei der Nutzung, langfristige Sicherheit und Unabhängigkeit).
Direkt angrenzend verweist ein Pfeil auf das Thema CO₂-Effizienz im Betrieb als wichtige Zielsetzung.
Umweltfreundliche Software (rechter Bereich)
Hier wird sehr detailliert aufgezeigt, welche Anforderungen an eine nachhaltige bzw. umweltfreundliche Software gestellt werden.
Zwei zentrale Kategorien sind Ressourcen- bzw. Energie-Effizienz und Nutzungsautonomie.
Im Bereich Ressourcen-/Energieeffizienz geht es etwa um:
Erforderliche minimale Systemvoraussetzungen
Unterstützung des Energiemanagements der Hardware
Hohe Hardware-Auslastung im Leerlauf vermeiden
In Bezug auf Nutzungsautonomie finden sich Punkte wie:
Datenformate benannt und offene Standards
Transparenz des Software-Produkts (z. B. Offenlegung des Quellcodes, API-Dokumentation)
Kontinuität und Deinstallierbarkeit
Offlinefähigkeit und Werbefreiheit
Modularität sowie Information zum Supportende und zu Sicherheitsupdates
Ergänzend ist erwähnt, dass das Umweltbundesamt bestimmte Empfehlungen ausspricht (z. B. welche Lizenzmodelle oder Sicherheitsupdates nachhaltig sind).
Zusammengefasst verdeutlicht die Grafik den Zielkonflikt zwischen Cloud- und On-Premise-Lösungen, zeigt die Vorteile energieeffizienter Rechenzentren und Softwarestrukturen („Green IT“) und listet ausführlich jene Kriterien auf, die eine Software umweltfreundlich und langfristig nutzbar machen. Die Mindmap unterstreicht damit, wie wichtig es ist, bei der Softwarebeschaffung sowohl ökologische als auch unternehmerische Aspekte zu berücksichtigen.