Schule: Vernetztes Denken durch Business Simulation lernen

Schule: Vernetztes Denken durch Business Simulation lernen

Ich bin nun Fachlehrerin für Wirtschaftwochen mit WIWAG, der Unternehmenssimulation. Und ich bin begeistert.  Von der Erfolgsgeschichte, dem Engagement und von dem wirtschafts- und systemtheoretischen Anspruch des „Spiels“.

WIWAG simuliert den Geschäftserfolg virtueller „Firmen“. Seit 40 Jahren wird in der Schweiz Wirtschaftswissen in Projektwochen in der Schule vermittelt. Aber nicht nur in der Theorie, sondern Schülerinnen und Schüler werden selbst CEO, Finanz- oder Marketingchef.

Mit 90 Tausend Schülern, die WIWAG „gespielt“ haben, ist das eine Erfolgsgeschichte an sich. Das Erfolgsmodell wird getragen von mehreren sich ergänzenden Partnern: den Schulen, den Schweizerischen Industrie- und Handelskammern und der Schmidheiny-Stiftung. In Deutschland wird es ebenfalls seit Jahrzehnten in Schulen genutzt, doch fehlt eine zentrale Koordination und breite Unterstützung. Die Joachim-Herz-Stiftung engagiert sich seit 2013 für die Verbreitung von WIWAG im Projekt- und Schulunterricht in Deutschland.

Ganz zentral erscheint mir jedoch folgendes: WIWAG übt Vernetztes Denken. Und mit dem seit Ende 2013 verfügbaren WIWAG 6.0 wird die Komplexität unternehmerischen Handeln auch sichtbar und damit steuerbar gemacht.

Ursache-Wirkungsbeziehungen von Entscheidungen und Unternehmenserfolg für die virtuellen WIWAG-Unternehmen sind in einer „Landkarte“ transparent (siehe Bild).  In jedem der fünf gespielten Geschäftsjahre steigt die Komplexität, damit wird eine Überforderung vermieden. Fazit: Unternehmerisches Handeln in der Business Simulation bleibt damit spielerisch, UND wird verstehbar – aber nicht über die Maße simplifiziert.

Foliensatz_Netzwerk_V2-1

 

Die Schweizer Schülerinnen und Schüler sind so begeistert davon, dass sie sich Jahrzehnte später – jetzt selbst in Wirtschaft und Banken tätig –  ehrenamtlich als Fachlehrer für Wirtschaftswochen den heutigen Schülerinnen und Schülern ihr Wissen weitergeben.

Ich freue mich auf die Wirtschaftswoche in Schaffhausen im Juni – und darauf, dass auch in Deutschland viel mehr Manager, Bänker und Berufstätige ehrenamtlich ihr Wirtschaftswissen in Schulen tragen. Und sicherlich werde ich auf die Unternehmensnachhaltigkeit im Sinne ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte in „meiner“ Wirtschaftswoche besonderen Wert legen.

Mehr zu den Wirtschaftswochen in der Schweiz

Mehr zur Joachim-Herz-Stiftung

Bewerbungsphase für CSR-Preis der Bundesregierung gestartet!

Bewerbungsphase für CSR-Preis der Bundesregierung gestartet!

Wäre es nicht jetzt genau das richtige, ihr Unternehmen als Pionier für gesellschaftliche Verantwortung in der Öffentlichkeit – und damit bei Kunden, Mitarbeitern oder Kreditgebern – bekannt zu machen und damit zu positionieren?

Unternehmen in Deutschland können sich ab heute, den 6. Januar 2014, bis zum 22. Februar 2014 für den CSR-Preis der Bundesregierung bewerben.

Die Bundesregierung möchte damit Vorbilder in nachhaltigem Wirtschaften herausheben und ehren. Unternehmen jeder Größe – vom Ein-Personen-Unternehmen bis zur Aktiengesellschaft – können sich bewerben, denn es werden vier Größenkategorien unterschieden. Besonders kleine und mittlere Unternehmen sollen sich angesprochen fühlen.

Haben Sie in ihrem Unternehmern innovativ und systematisch an, z. B. an verbesserten Verbraucherinformationen gearbeitet, die kulturelle Toleranz im Betrieb verbessert oder in Bildung investiert?

Anbei die Aktionsfelder, die von der Jury bewertet werden.

Aktionsfelder des CSR-Preis

Das Verfahren startet mit einer Management-Befragung, führt über eine Stakeholder-Befragung (bei KMU 2-3 Personen, die vom Unternehmen benannt werden) zur Jury-Entscheidung. Ausführliche Informationen zum Verfahren Leitfaden CSR-Preis Bundesregierung 2014.

Gerne unterstützt WiseWay Sie gerne beim Bewerbungsprozess bis zum 22. Februar 2014. Oder bei einem Nachhaltigkeitsprojekt für eine Bewerbung 2015!

WiseWay führt sie hin. Hier geht´s für Sie zum WiseWayAngebot.

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