Embracing Corporate Sustainability in the Digital Age with Ethos Advisor

Embracing Corporate Sustainability in the Digital Age with Ethos Advisor

In a world where digital transformation is omnipresent, the integration of sustainable practices within the tech industry is not just a necessity but a strategic imperative. Business leaders in digital and technology sectors face unique challenges and opportunities when it comes to corporate sustainability.

Introducing Ethos Advisor: Your professional advisor in Corporate Sustainability for business leaders in Digital & Tech.  Ethos Advisor emerges as a beacon of guidance in this evolving landscape. As a professional advisor specializing in Corporate Sustainability, Ethos Advisor is dedicated to assisting leaders in digital and tech sectors. What sets Ethos Advisor apart is its focus on sustainable practices and strategies that are specifically tailored to the needs of the digital and tech industry.

What you can expect from Ethos Advisor:

  • Ethos Advisor Starting page on ChatGPT

    Expertise Tailored for Digital and Tech Leaders. The advisor offers scientifically grounded insights, emphasizing practical, fact-based advice that resonates with a professional audience. With a deep understanding of both Corporate Social Responsibility and Corporate Digital Responsibility, Ethos Advisor enables businesses to effectively integrate sustainability into their digital strategies and operations.

  • A Trust-Based, Professional Approach. Communication with Ethos Advisor is professional yet friendly, fostering a trust-based relationship. The advisor understands the importance of being attuned to the specific needs of clients, ensuring that responses are not only accurate but also relevant to the unique challenges faced by businesses in the tech sector.
  • Beyond Generic Advice: Tailored Use Cases and Best Practices. Ethos Advisor stands out by offering use cases and best practices specifically from the tech sector. This approach ensures that the advice is not generic but deeply rooted in the realities of the digital and tech world.
  • Guiding Beyond Boundaries. Acknowledging the vast scope of queries, Ethos Advisor also directs inquiries outside its specific scope to more appropriate resources, ensuring that clients always have access to the best possible information.

A Step Towards Sustainable Digital Transformation

Ethos Advisor is more than just an advisor; it’s a strategic partner for business leaders aiming to harmonize their digital ambitions with sustainable practices. By leveraging Ethos Advisor’s expertise, businesses can embark on a path that not only leads to technological advancement but also contributes positively to economic, ecological, and social sustainability.

Read more to understand how „Ethos Advisor“ helps your business with Sustainability Expertise at your fingertips, every day. Book a demo!

Weihnachtliche Betrachtungen: Der Weg der Menschheit von der Urzeit bis zur KI

Weihnachtliche Betrachtungen: Der Weg der Menschheit von der Urzeit bis zur KI

Anlässlich der bevorstehenden Weihnachtstage habe ich auf die aktuellen Entwicklungen zurückgeschaut. Daher möchte ich Euch heute auf eine Entdeckungsreise mitnehmen – von unseren frühesten Anfängen als Homo sapiens sapiens bis zur Gegenwart der Künstlichen Intelligenz. Diese Reise durch die Zeit ist nicht nur eine Erkundung unserer Vergangenheit, sondern wirft auch ein Licht auf die Möglichkeiten und Herausforderungen, die vor uns liegen, besonders jetzt, da die Weihnachtszeit uns zu Gedanken über Frieden, Menschlichkeit und Zukunft inspiriert.

Unsere Ursprünge und Meilensteine der Entwicklung

Wir Menschen sind eine faszinierende Spezies. Als Homo sapiens sapiens, ein Mitglied der Primatenfamilie, haben wir unseren Ursprung vermutlich vor etwa 300.000 Jahren auf dem afrikanischen Kontinent. Unsere nächsten biologischen Verwandten sind die Menschenaffen, insbesondere die Schimpansen. Unsere Art hat den Werkzeuggebrauch meisterhaft entwickelt und weiterentwickelt, wie keine andere Spezies auf diesem Planeten: Von der Gentechnologie, die es uns ermöglichte, innerhalb einer historischen Millisekunde eine globalDie Illustration zeigt eine einfache und friedvolle Szene, in der eine kleine Gruppe von Menschen aus verschiedenen Hintergründen zusammengekommen ist. Sie verkörpern Qualitäten wie Empathie, Nachdenklichkeit und Kreativität. Die Personen sind in einer ruhigen Umgebung versammelt, möglicherweise mit minimalistischen Weihnachtsdekorationen, und engagieren sich in bedeutungsvollen Gesprächen oder stillen Aktivitäten wie Lesen, Schreiben oder einfach dem Genießen der gemeinsamen Zeit. Der Fokus liegt auf echter menschlicher Verbindung und friedlichem Miteinander, wobei das Weihnachtsthema subtil eingewoben ist, ohne die Essenz der Menschlichkeit zu überlagern.e Pandemie einzudämmen, über die Kernfusionstechnologie, die die immense Energie der Sonne künstlich nachbildet und uns den Zugang zu unerschöpflichen Energiequellen eröffnen könnte, bis hin zur Kosmologie, die uns durch das James-Webb-Teleskop atemberaubende Bilder ferner Galaxien liefert, die vor unglaublichen 13,4 Milliarden Jahren entstanden sind.

Die Macht über das Feuer

Wie keine andere Art haben wir das Feuer beherrscht und zu unserem Vorteil genutzt. Feuer brachte Wärme, Licht und Schutz und eröffnete uns Zeit für Entwicklung. Anthropologen vermuten, dass das Feuer unseren Vorfahren ermöglichte, Empathie und Gemeinschaft zu entwickeln – die Grundlagen für Kultur. Doch unsere „Krone der Schöpfung“ sitzt schief. Der Bedarf an Feuer in Form von Licht, Wärme und Hitze ist in den letzten 100 Jahren dramatisch gestiegen, was zum verstärkten Verbrauch von Brennstoffen wie Holz, Kohle, Öl oder Gas führte. Diese Entwicklung hat unseren Planeten tiefgreifend verändert und zum menschengemachten Klimawandel geführt, der die Bewohnbarkeit einiger Teile der Welt bedroht.

Die Ära der Künstlichen Intelligenz und ihre Auswirkungen

Nun hat Homo sapiens sapiens die Technologieentwicklung auf eine neue, beeindruckende Ebene gehoben – Künstliche Intelligenz und KI-Bots. ChatGPT, Perplexity, Pi, Mistral, Llama, Bart, Q, Copilot, Midjourney, Dall-E und andere sind in unseren Alltag eingezogen und revolutionieren derzeit jede Facette des globalen Wirtschaftsgefüges. Dabei verbrauchen diese Technologien so viel Energie, dass sie bald den Stromverbrauch ganzer Länder übersteigen könnten. Die Menschheit nutzt ihr „Feuer“ für diese intelligenten Maschinen. Wir stehen bald vor der Herausforderung, knappe Energieressourcen entweder für KI-Rechenleistung oder für menschliche Bedürfnisse einzusetzen. Die Frage, ob wir unsere natürliche Lebensgrundlage weiter gefährden sollen, um die Entwicklung einer dynamischen, KI-gestützten Wirtschaft nicht zu riskieren, wird immer drängender.

Maschinen-Akteure verändern den Alltag

Wir haben mit den KI-Bots Akteure geschaffen, die Zugang zum vernetzten Wissen von Millionen Menschen haben, insbesondere zu den intellektuellen Errungenschaften unserer kreativsten Köpfe. Viele von uns speisen sie mit Daten, verbessern ihre Ergebnisse und „trainieren“ sie. ChatGPT allein bietet heute bereits bis zu 30 % Effizienzsteigerung – Zeit, die wir für andere Aufgaben nutzen können. Zwar könnte der Kapitalismus diese gewonnene Zeit wieder absorbieren, doch bin ich optimistisch, dass wir dadurch Zeit und Muße gewinnen werden. Zeit zum Entspannen, für den Austausch und Gespräche von Mensch zu Mensch, für Nachdenken, Kunst und Kreativität – für das, was uns als Menschen ausmacht. Die Existenz dieser Maschinen, die uns ähneln und scheinbar übermenschliche Fähigkeiten besitzen, verändert uns. Sie zwingen uns, unsere Rolle als Individuen und als Teil der Menschheit zu hinterfragen. Sind wir einem solchen „Datenhirn“ unterlegen? Sollten wir nicht besser die Maschinen entscheiden lassen?

Menschlichkeit erkennen

Diese Fragen bieten uns eine wunderbare Gelegenheit zur Reflexion: Was macht uns als Menschen aus? Was macht unsere Menschlichkeit aus? Sie ermöglichen es uns, die Grenzen des Menschlichen zu erkennen und seine Schönheit in den Grauzonen jenseits von Schwarz oder Weiß, von Null oder Eins, zu entdecken. Ich erlebe oft, dass ich die Antworten eines KI-Bots auf kontroverse Fragen als ausgewogen und durchdacht empfinde – im Gegensatz zu dem Hass, der Hetze und dem gegenseitigen Unverständnis in sozialen Medien. Dies scheint das Ergebnis zu sein, wenn viele von uns „gemeinsam“ denken. Dann bin ich stolz auf diese Menschheit, von der ich ein winziger Teil bin – und vergesse für einen Moment die humanitären Rückschläge und Kriege.

Meilenstein in einer langen Kette menschlicher Anstrengung

KI kann uns helfen, Zeit für das Menschliche zu haben. Sie kann uns helfen, uns als Menschheit selbst zu erkennen. Vor allem aber sollten wir uns stets bewusst sein, dass diese KI-Entwicklungen das Ergebnis eines langen Entwicklungsprozesses sind, an dem die rund 100 Milliarden Menschen beteiligt waren, die seitdem auf der Erde lebten und leben. Die Entwicklung der KI ist somit ein weiterer Meilenstein in dieser langen Kette der menschlichen Anstrengung. Sie repräsentiert nicht nur den technologischen Fortschritt, sondern auch die kumulative Weisheit, Kreativität und das Streben der Menschheit. Sie ist ein Spiegelbild dessen, was wir als Spezies erreichen können, wenn wir unser Wissen und unsere Fähigkeiten bündeln. Durch die KI werden wir in die Lage versetzt, über den Tellerrand des Individuellen hinauszublicken und das Große Ganze der menschlichen Existenz zu betrachten. Sie erinnert uns daran, dass wir alle Teil eines größeren, andauernden Prozesses sind und dass unsere Handlungen und Entdeckungen auf den Schultern derer aufbauen, die vor uns kamen.

Historische Wendepunkte: Feuer und KI

Manche verglichen das „Go Live“ von ChatGPT vor über einem Jahr mit dem „iPhone-Moment“, in Anspielung auf die damaligen Umwälzungen durch die innovative Gestensteuerung. Ich denke jedoch, dass die durch KI und KI-Bots ausgelöste Revolution weitreichender und umfassender sein wird, vergleichbar mit der Beherrschung des Feuers durch die Menschen vor einer Million Jahren.

In meiner kleinen Reise vom frühen Homo sapiens sapiens bis zur heutigen Ära der Künstlichen Intelligenz wird deutlich, dass jede neue Entdeckung und technologische Entwicklung tief in unserer kollektiven Geschichte verwurzelt ist. Die KI, als neuestes Kapitel in dieser Geschichte, ist nicht nur ein Zeugnis technologischen Brillanz, sondern auch ein Spiegel unserer Menschlichkeit. Sie fordert uns heraus, über unser Selbstverständnis als Individuen und als Spezies nachzudenken und eröffnet uns gleichzeitig neue Wege, unsere Zukunft zu gestalten. Während wir an der Schwelle zu weiteren bahnbrechenden Entwicklungen stehen, ist es entscheidend, dass wir uns der Verantwortung bewusst bleiben, die diese Macht mit sich bringt. Unser Umgang mit der KI und deren Auswirkungen wird nicht nur unsere unmittelbare Zukunft prägen, sondern auch das Erbe, das wir für kommende Generationen hinterlassen.

Ein nachdenklicher Jahresausklang zur Weihnachtszeit

Während wir uns auf die ruhigen Tage rund um Weihnachten zubewegen, bietet sich die Gelegenheit, inmitten des festlichen Trubels einen Moment innezuhalten und über das vergangene Jahr nachzudenken. Die Weihnachtszeit, ein Symbol für Besinnlichkeit und Zusammenkunft, erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sowohl die kleinen als auch die großen Fortschritte zu würdigen, die wir als Menschheit gemacht haben. Die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, was wir erreichen können. In dieser Zeit des Jahresendes und der familiären Wärme können wir unsere Hoffnungen für die Zukunft reflektieren – eine Zukunft, in der Technologie und Menschlichkeit Hand in Hand gehen.

Möge die kommende Weihnachtszeit uns allen Frieden, Freude und die Inspiration für ein neues Jahr 2024 voller Möglichkeiten und Entdeckungen bringen.

Zukunft gestalten mit nachhaltiger KI: Einblicke in den Sustainable AI Radar und die DigiKon23

Zukunft gestalten mit nachhaltiger KI: Einblicke in den Sustainable AI Radar und die DigiKon23

Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit

Wenn wir das breite Spektrum der Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) betrachten, wird eines schnell deutlich: Nur ein minimaler Anteil dieser Technologien wird tatsächlich eingesetzt, um nachhaltige Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit zu bieten. Trotz der steigenden Präsenz des Themas Nachhaltigkeit in der öffentlichen Diskussion, wie etwa bei der Verbesserung medizinischer Diagnostik, der Steigerung der Klimafreundlichkeit oder der Erhöhung der Biodiversität, liegt der Schwerpunkt der meisten KI-Anwendungen auf wirtschaftlichen, technischen oder unternehmerischen Zielen.

Dies spiegelt sich auch in der Strategie der meisten Unternehmen wider, die Tools wie ChatGPT oder andere große Sprachmodelle zu nutzen beabsichtigen, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren. In unserem Bestreben, diese Lücke zu schließen, präsentieren wir den Sustainable AI Radar – ein Instrument, das darauf abzielt, den Einsatz von KI in Richtung nachhaltiger Entwicklung zu lenken und Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre KI-Strategien verantwortungsvoll zu gestalten.

CDR als Verantwortungs-Ökosystem

Unternehmen zeigen Verantwortung für die Gesellschaft, wenn sie eine Strategie für nachhaltige und faire Digitalisierung verfolgen. Corporate Digital Responsibility (CDR)  verbindet Management-Praktiken und -Verhaltensweisen, die einem Unternehmen helfen, Daten und digitale Technologien in einer Weise zu nutzen, die als sozial, wirtschaftlich und ökologisch verantwortungsvoll wahrgenommen wird. Anforderungen von Stakeholdern wie Mitarbeitenden, Nutzer*innen, Öffentlichkeit etc. werden aufgenommen, bewertet und integriert.

Corporate Digital Responsibility (CDR) ist  eine freiwillige Selbstverpflichtung, die über das gesetzlich Geforderte hinausgeht. Ziel ist es, das Vertrauen der Stakeholder zu gewinnen, was eine entscheidende Voraussetzung für nachhaltige unternehmerische Wertschöpfung ist.

Bei der KI-Nutzung umfasst dies neben der Reduktion von ökologischen Wirkungen auch die Berücksichtigung kultureller Unterschiede und die Vermeidung von Diskriminierung und Verzerrung (Bias), die soziale Gerechtigkeit sowie die Wahrnehmung individueller Bedürfnisse, um eine inklusive und nachhaltige KI-Anwendung zu gewährleisten​. CDR bildet also ein Ökosystem, um KI-Anwendungen wirtschaftlich, ökologisch und gesellschaftlich nachhaltig und verantwortlich zu gestalten.

​Nachhaltige KI verstehen: Grundlagen und Bedeutung

Nachhaltige KI befasst sich mit KI-Anwendungen, die nicht nur aktuelle Bedürfnisse erfüllen, sondern auch zukünftige Generationen berücksichtigen. Es geht um mehr als „Green AI“ oder „AI for Good“. Nachhaltige KI berücksichtigt ökologische, ökonomische und soziale Aspekte und betont den verantwortungsbewussten Einsatz jeglicher KI-Anwendunge für das Wohl der Gesellschaft​. Dies umfasst einen 360-Grad-Blick auf KI-Verantwortung aus verschiedenen Stakeholder-Perspektiven. Es eignet sich insbesondere auch für Unternehmen, die KI im Betrieb einsetzen. Für eine umfassende Betrachtung der nachhaltigen KI und wie sie sich von anderen KI-Konzepten unterscheidet, lesen Sie den Blogbeitrag Was ist Nachhaltige KI?“.

Der Sustainable AI Radar: Ein innovatives Tool

Der Sustainable AI Radar ist ein Tool zur Entwicklung nachhaltiger KI-Anwendungen in Unternehmen und Organisationen

Sustainable AI Radar © 2023 by Dr. Saskia Dörr is licensed under Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International. To view a copy of this license, visit http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/

Der Sustainable AI Radar ist ein Instrument, das Organisationen dabei unterstützt, ihre KI-Initiativen so zu gestalten, dass sie sowohl technologisch fortschrittlich als auch sozial verantwortungsbewusst und ökologisch nachhaltig sind. Dieses Tool besteht aus drei Ebenen: Start-Voraussetzungen, Nachhaltigkeitspotenziale und eingebettete Nachhaltigkeitskriterien. Jede Ebene fokussiert auf spezifische Aspekte der Nachhaltigkeit, von der Klärung des Zwecks einer KI-Initiative bis hin zur Integration von Nachhaltigkeitskriterien in die KI-Entwicklung und -Anwendung​

​Workshop-Highlight: Sustainable AI auf der DigiKon23

In einem interaktiven Workshop auf der DigiKon23-Konferenz stellten wir den Sustainable AI Radar vor und demonstrierten seine Anwendung in einem realistischen Szenario. Die Teilnehmenden, engagierte Fachleute aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden, waren eingeladen, die Geschäftsführung eines fiktiven Unternehmens zu beraten. Im sollten einen Rahmen für die Einführung von ChatGPT bei der „GreenChoice GmbH“ schaffen, einem E-Commerce-Unternehmen für nachhaltige Alltagsprodukte, wobei sowohl die Effizienz gesteigert als auch die Werte und Jobs der Mitarbeitenden geschützt werden sollten. Die Teilnehmenden ließen sich engagiert auf das Szenario ein und entwickelte kritische Fragen und innovative Ansätze für die Einführung von ChatGPT bei der „GreenChoice“. Das Feedback der Teilnehmenden war äußerst positiv. Insbesondere die Anwendungsfreundlichkeit des Sustainable AI Radar wurde hervorgehoben.

​DigiKon23: Ein Forum für nachhaltige KI-Innovationen

Die DigiKon23, organisiert von der Bundesnetzagentur in Bonn, bot eine ideale Plattform, um über die Rolle der KI in unserer Zukunft zu sprechen. Mit dem Thema „Datenkompetenz als Schlüsselqualifikation für KMU“ zog die Konferenz ein hochkarätiges Publikum an und ermöglichte fruchtbare Diskussionen über die Verantwortung und Möglichkeiten der Technologie in unserer Gesellschaft. Weitere Informationen zur Konferenz auf der Website der Bundesnetzagentur.

​Nachhaltige KI: Ein Blick in die Zukunft

Angesichts des positiven Feedbacks und des Interesses, das wir auf der DigiKon23 erlebt haben, sind wir überzeugt, dass nachhaltige KI eine Schlüsselrolle in der zukünftigen technologischen Landschaft spielen wird. Wir setzen uns dafür ein, Unternehmen und Organisationen dabei zu unterstützen, ihre KI-Strategien nachhaltig zu gestalten, um sowohl heute als auch in Zukunft einen positiven Einfluss zu erzielen.

Weiterführende Informationen und Kontakt

Für weitere Informationen zum Sustainable AI Radar und unsere Vision für eine nachhaltigere Zukunft, besuchen Sie unsere Webseite: Sustainable AI Radar.  Wir bieten auch Inhouse-Workshops an, um Organisationen bei der Entwicklung von KI-Leitlbildern oder der Implementierung von nachhaltigen KI-Strategien mit dem Sustainable AI Radar zu unterstützen.

Die Geschichte der Stadt Neoville, in der CDR gelebt wird

Die Geschichte der Stadt Neoville, in der CDR gelebt wird

Ich möchte Euch in das Jahr 2029 entführen.

Die Geschichte von Neoville, die Stadt des Vertrauens

„Die Sonne ging gerade über der Stadt Neoville auf. Die Straßenbahn, die in den frühen Morgenstunden durch die Straßen fuhr, war nicht nur irgendeine Straßenbahn. Sie war Teil eines Netzwerks, das von automatisierten Entscheidungssystemen gesteuert wurde. So hatten Radfahrerinnen und Radfahrer Vorfahrt, bei Unfällen wurde der Verkehr rechtzeitig umgeleitet, um einen flüssigen Verkehrsfluss zu ermöglichen. Doch im Gegensatz zu den dunklen Tagen der Technologie, in denen Algorithmen unklar und undurchsichtig arbeiteten, waren diese Systeme transparent und leicht verständlich. Die Bürger*innen der Stadt teilten ihre Daten anonym mit der Verkehrsleitstelle, weil sie sicher waren, dass sie gut geschützt sind und einem besseren Miteinander im Verkehr dienten.

Wirtschaft und Arbeit

Die Wirtschaft von Neoville blühte. Unternehmen, die automatisierte Entscheidungssysteme nutzten, wendeten freiwillig strenge ethische Standards, die über die Gesetzgebung hinausgingen. Dies führte zu einer Revolution in der Geschäftswelt. Unternehmen konkurrierten nicht nur um Preise oder Services, sondern auch darum, wer die transparentesten und ethischsten Systeme hatte.

Jede Entscheidung eines Mitarbeitenden gegen die Empfehlung eines algorithmischen Systems wurde untersucht. Wenn es sich um eine besonders kluge und menschliche Entscheidung handelte, wurde der oder die Mitarbeiterin öffentlich geehrt und die Medien berichteten darüber. Fachkräfte kamen nach Neoville, um mit den Unternehmen zu arbeiten.

Die Verbraucherinnen und Verbraucher belohnten dies mit ihrem Vertrauen und ihrer Loyalität.

 

Das Café des Datenschutzes

In der pulsierenden Mitte von Neoville lag ein charmantes Café mit dem Namen „DatenTasse“. Es war nicht nur ein Ort, an dem man köstlichen Kaffee und Gebäck genießen konnte, sondern auch ein Symbol für das neue Zeitalter des Datenschutzes in der Stadt.

Eines Morgens betrat Clara das Café und setzte sie sich an einen der Smart-Tische. Dieser Tisch bot eine digitale Menükarte und erlaubte den Gästen, ihre Bestellungen direkt von dort aus aufzugeben. Aber auch hier gab es einen Unterschied: Jeder Schritt, den das System machte, wurde Clara transparent gemacht. Sie konnte erkennen, welche Daten erfasst wurden und warum. Und noch wichtiger: Nachdem sie ihre Bestellung aufgegeben hatte, wurden alle Daten automatisch gelöscht. Es war ein perfektes Erlebnis eines Privacy-by-Design-and-Default-Ansatz.

Als Clara das Café verließ, hielt sie für einen Moment inne und schaute auf das Schild über dem Eingang, auf dem stand: „Ihre Daten sind uns wichtig, aber Ihre Privatsphäre ist uns noch wichtiger.“ Sie lächelte. In Neoville fühlte sie sich nicht nur physisch, sondern auch digital sicher.

Happy End

In Neoville spielte Technologie eine zentrale Rolle, aber nicht auf Kosten der Menschen. Dank der CDR war die Stadt ein Vorzeigemodell für den Einsatz von Technologie zum Wohl der Gesellschaft. Eine Welt, in der Ethik und Technologie Hand in Hand gingen.“

Dasein in der Nische

Leider gibt es heute keine Stadt Neoville und keine Stadt, die sich bisher auf den Weg gemacht hat, so (oder so ähnlich) zu werden. Digitale Verantwortung von Unternehmen ist weiterhin ein Nischenthema. Wieso ist das eigentlich so?

Obwohl die Expertengemeinschaft davon ausgeht, dass im Grundsatz alle Unternehmen, die Digitales in ihre Geschäftsprozesse integriert haben (alle?), auch digitale Verantwortung tragen, ist dies doch offenbar vielen Unternehmensverantwortlichen nicht bewusst. Oder sie sehen keinen Handlungsbedarf, da sich kein Business Case für das Unternehmen daraus ableitet. Anders ausgedrückt: Keine der sog. Stakeholder-Gruppen, wie Kund*innen, Nutzer*innen, Investor*innen, Mitarbeiter*innen oder NGOs fordert eine gelebte unternehmerische Verantwortung bei z.B.

  • Umgang mit Social Media,
  • Mehr Handlungsautonomie und digitale Souveränität durch erweiterten Datenschutz bei Nutzer*innen oder Mitarbeitenden,
  • Lifecycle-Verlängerung bei Hardware,
  • Reduzierung von Rechnerkapazitäten um Stromverbrauch zu reduzieren,
  • Zugänglichkeit und inklusives Design bei Websites, Apps etc.,
  • Nutzung von White Patterns statt Dark Patterns im E-Commerce oder
  • gesellschaftliche Verantwortung bei der Verbreitung und Nutzung von KI-Anwendungen etc.

Wenn das so ist, kann das viele Gründe haben. Viele führen eine mangelnde „Digital Literacy“ an, also eine mangelnde Bildung in Digitalthemen, die dazu führt, dass nicht die richtigen Fragen oder Anforderungen gestellt werden können.

Andere halten das Thema „digitale Unternehmensverantwortung“ oder Corporate Digital Responsibility einfach für zu kompliziert, so dass nur Expert*innen „durchsteigen“.

Wieder andere führen das „Privacy Paradox“ an, also die Lücke zwischen Meinung und Handlung von Verbraucher*innen, die Datenschutz zwar wichtig finden, aber beim Surfen im Netz nicht auf ihre digitalen Fußspuren achten.

Bestimmt gibt es viele weitere Begründungen, die sich belegen lassen.

Wo ist die positive Vision, die CDR spürbar und erlebbar macht?

Dennoch meine ich, dass ein wichtiger weiterer Punkt ebenfalls dazu beiträgt, dass sich in Sachen CDR in der Wirtschaft europaweit wenig bewegt.

Es fehlt eine positive Vision, was CDR bewirken soll. Eine positive Vision, wie Menschen Digitalisierung mit Verantwortung und für Nachhaltigkeit spüren und erleben.

Ein solche Zielbild, diese Vision ist jedoch essentiell:

  • Erst mit einem positiven Bild – statt „Vermeidung von“ — werden Ideen und Gedanken frei gesetzt, die zu Taten werden können.
  • Mit einer breit abgestützten positiven Vision werden die Menschen und Kräfte jenseits der Expertennische mobilisiert, damit das Thema Fahrt gewinnen kann.
  • Erst mit einem Zielbild und einer Vision kann eine Diskussion über den Impact von CDR erfolgen.

Meine kleine Geschichte trifft der Stadt Neoville wahrscheinlich nicht Deine, Eure Vision einer Digitalisierung mit Verantwortung und für Nachhaltigkeit. Sie soll Euch nur dazu anregen, darüber zu reflektieren. Und wenn ihr Ideen dazu habt, wie digitale Unternehmensverantwortung ganz konkret erlebt werden sollte, dann sprecht mich an. Ich freue mich auf eine Diskussion!

P.S. Die Geschichte von Neoville habe ich zusammen mit ChatGPT-4 entwickelt. Deutlich wurde mir dabei: Selbst mit noch so viel kreativer Anstrengung beim Prompting, bleiben die Ideen von ChatGPT recht fad und wenig visionär. Die musste ich selbst ergänzen. Dieses LLM hilft uns aktuell also nicht bei der Entwicklung einer solchen Vision. Die Bilder sind mit DALL·E 3 erstellt.

P.P.S. Angeregt wurde ich zu dieser Geschichte durch den iöw-Workshop „Zukunft der Corporate Digital Responsibility“. Ich danke allen Teilnehmenden für die Debatte und ihr inzwischen oft jahrelanges Engagement im Thema. Dank auch an das iöw für den wunderbaren Rahmen, der eine solch fruchtbar-kontroverse Diskussion möglich machte!

„Nachhaltige KI“ – Was bedeutet das eigentlich?

„Nachhaltige KI“ – Was bedeutet das eigentlich?

In den letzten Jahren hat der Diskurs um künstliche Intelligenz (KI) den Fokus auf Aspekte wie Ethik, Verantwortung und Umweltschutz gelegt. Insbesondere ist der Begriff „Nachhaltige KI“ aufgetaucht, der für einen holistischen Ansatz steht. Dieser Artikel beleuchtet das Konzept der „Nachhaltigen KI“, das die Entwicklung von KI-Systemen im Einklang mit planetaren Grenzen anstrebt und ökologische, ökonomische und soziale Aspekte berücksichtigt. Hierbei steht das Wohl sowohl der heutigen als auch zukünftiger Generationen im Vordergrund. Im Gegensatz zu anderen KI-Konzepten, die sich hauptsächlich auf ethische oder technische Aspekte konzentrieren, umfasst „Nachhaltige KI“ einen breiteren Fokus, einschließlich der ökologischen Dimension. Es wird hervorgehoben, dass Unternehmen den Mehrwert von Nachhaltigkeitsstrategien nicht nur aus ethischer, sondern auch aus wettbewerbsfähiger Sicht erkennen.

Art work: Rens Dimmendaal & Johann Siemens / Better Images of AI / Decision Tree / Licenced by CC-BY 4.0

Licht ins Dunkel der „guten KI“

Künstliche Intelligenz (KI) sorgt nicht nur aufgrund ihrer technologischen Fortschritte für Schlagzeilen, sondern auch wegen der ethischen, sozialen und ökologischen Herausforderungen, die sie mit sich bringt. Konzepte wie „Ethische KI“, „Verantwortungsvolle KI“ und „Grüne KI“ sind im Diskurs rund um KI-Technologien immer präsenter geworden. Doch in letzter Zeit hört man immer häufiger auch von „Nachhaltiger KI“. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff und wie unterscheidet er sich von anderen KI-Konzepten? In diesem Artikel versuchen wir, Licht ins Dunkel zu bringen.

Nachhaltige KI: Potenzial der Technologie nutzen, ohne unsere Zukunft zu gefährden

Die Definition von „Nachhaltiger KI“ basiert auf der Idee, dass die Entwicklung und Anwendung von KI-Systemen im Einklang mit den planetaren Grenzen stehen sollten. Dabei geht es nicht in erster Linie um den Umweltschutz, sondern auch um die Ausgewogenheit von ökonomischen Dynamiken und den Erhalt des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Ein holistischer Ansatz steht im Mittelpunkt, bei dem ökologische, ökonomische und soziale Faktoren berücksichtigt werden. Ziel ist es, KI so zu entwickeln und zu nutzen, dass sie sowohl den heutigen als auch den zukünftigen Generationen dient und nicht schadet (vgl. Rohde et al. 2021).

Kurz und knapp gesagt beschreibt „Nachhaltige KI“ „das Maß, in dem KI-Technologie in eine Richtung entwickelt wird, die die Bedürfnisse der Gegenwart erfüllt, ohne die Fähigkeit zukünftiger Generationen zu beeinträchtigen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen.“ (Bjørlo et al. 2021, eigene Übersetzung).

Diese Definition basiert auf dem bahnbrechenden Brundtland-Bericht und betont den Nachhaltigkeitsgedanken und die Zukunftsorientierung. Im Kontext der Online-Entscheidungsfindung bezieht sich die Entwicklung nachhaltiger KI insbesondere darauf, die Art und Weise, wie KI-Technologie in menschliche Entscheidungsfähigkeiten eingreift, so zu gestalten, dass sie sowohl heutige als auch zukünftige Konsumenten berücksichtigt.

In diesem Kontext sollte KI nicht isoliert, sondern als Teil eines größeren Ökosystems betrachtet werden, das ökologische, ökonomische und soziale Faktoren miteinbezieht. Ziel ist es, KI verantwortungsbewusst und zum Wohl der gesamten Gesellschaft zu nutzen.

In dieser holistischen Perspektive hat KI das Potenzial, weit über direkte Nachhaltigkeitsinitiativen hinaus einen positiven Einfluss zu nehmen. Das Konzept betont die Notwendigkeit, KI-Systeme so zu entwickeln und einzusetzen, dass sie in eine nachhaltig-digitale Gesellschaft integriert werden können. Dabei sollten soziale und ökologische Dimensionen gleichwertig zur ökonomischen Dimension berücksichtigt werden. Das übergeordnete Ziel ist, ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Säulen der Nachhaltigkeit herzustellen und KI so zu gestalten, dass sie zukünftigen Generationen nützt und nicht schadet.

Im Vergleich zu anderen KI-Konzepten, die sich hauptsächlich auf ethische oder technische Aspekte konzentrieren, setzt „Nachhaltige KI“ einen breiteren Fokus und bindet die ökologische Dimension mit ein.

Definition Nachhaltige Künstliche Intelligenz („Sustainable AI“) in aller Kürze

Nachhaltige KI entstand konzeptionell aus der Nachhaltigkeitsbewegung und der nachhaltigen Entwicklung. Sie bezieht sich auf die Entwicklung und Anwendung von KI-Technologien, die aktuelle Bedürfnisse erfüllen, ohne die Fähigkeiten zukünftiger Generationen zu beeinträchtigen. Sie berücksichtigt ökologische, ökonomische und soziale Aspekte und betont den verantwortungsbewussten Einsatz von KI zum Wohl der gesamten Gesellschaft. Das Konzept weist deutlich über „Green AI“ oder auch „AI For Good“ oder KI für Nachhaltigkeit hinaus.

Sustainable AI emerged conceptually from the sustainability movement and sustainable development. It refers to the development and application of AI technologies that meet current needs without compromising the capabilities of future generations. It takes into account environmental, economic and social aspects and emphasizes the responsible use of AI for the benefit of society as a whole. The concept clearly points beyond „Green AI“ or even „AI For Good“ or AI for Sustainability.

Weitere KI-Konzepte im Überblick

In der schnell wachsenden KI-Landschaft sind viele Begriffe und Definitionen entstanden, die den Verantwortlichkeiten und Erwartungen gerecht werden sollen, die wir an KI-Systeme stellen. Sie reflektieren das wachsende Bewusstsein für die weitreichenden Auswirkungen von KI auf die Gesellschaft und die Notwendigkeit der Steuerung in der technologischen Gestaltung. Hier ein Überblick über relevante Konzepte, um KI gesellschaftlich wünschenswert zu gestalten.

Ethische KI: Die Idee einer „ethischen KI“ hebt die Notwendigkeit hervor, die Entwicklung und Anwendung von KI mit universellen moralischen Werten in Einklang zu bringen. Es geht nicht nur darum, Technologie um ihrer selbst willen zu schaffen, sondern sicherzustellen, dass sie den Menschen und der Gesellschaft im Ganzen dient. Dieses Konzept rückt immer mehr in den Fokus, da wir zunehmend erkennen, welche tiefgreifenden Auswirkungen KI auf alle Lebensbereiche haben kann, sowohl positive als auch negative.

AI For Good (KI für den guten Zweck): Inspiriert und gefördert durch Organisationen wie die UN ITU, legt dieses Konzept den Schwerpunkt darauf, KI gezielt zur Lösung globaler Herausforderungen und dem Erreichen der Sustainable Development Goalseinzusetzen. Es geht darum, Technologie als Mittel zum Zweck zu nutzen, um drängende soziale, wirtschaftliche und ökologische Probleme zu adressieren und so einen positiven Einfluss auf die Menschheit zu haben.

Beneficial AI (Nützliche KI): Das Hauptaugenmerk dieses Ansatzes liegt auf Sicherheit und Langzeitvorteilen. Es betont die Notwendigkeit, KI-Systeme zu entwickeln, die der Gesellschaft und Umwelt nützen, ohne potenzielle Schäden zu verursachen. Organisationen, die diesen Ansatz fördern, wie das Future of Life Institute, sind besonders daran interessiert, unbeabsichtigte und schwer vorhersehbare negative Folgen von KI zu verhindern.

Responsible AI (Verantwortungsvolle KI): Dieses Konzept betont den Prozess der KI-Entwicklung. Hier geht es darum, wie KI-Systeme entworfen, entwickelt und implementiert werden. Es fordert Standards und Verfahren, um sicherzustellen, dass KI-Technologien auf eine Weise entwickelt werden, die ethische und soziale Verantwortung berücksichtigt.

Trustworthy AI (Vertrauenswürdige KI): Initiiert und definiert von der EU High Level Expert Group, betont diese Idee die Rechtmäßigkeit, Ethik und Robustheit von KI-Systemen. Sie setzt strenge Anforderungen und bietet einen Rahmen, um sicherzustellen, dass KI-Systeme die ihnen zugewiesenen Aufgaben erfüllen, ohne rechtliche, ethische oder funktionelle Probleme zu verursachen.

Green AI (Grüne KI): Das Konzept bezieht sich auf Ansätze und Initiativen, die darauf abzielen, die Umweltauswirkungen und den Ressourcenverbrauch von KI-Systemen, insbesondere von ressourcenintensiven Deep-Learning-Verfahren, zu minimieren. Inspiriert von Bewegungen wie Green IT und Green Coding, zielt Green AI darauf ab, den Verbrauch von Rechenzeit, Strom, Kühlung und Rohstoffen zu reduzieren und die KI-Entwicklung nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten.

Babylonisches Begriffs-Wirrwarr und schwindelerregende Berge von Leitlinien

So sind eine Vielzahl von Begriffen und damit verbundener Konzepte entstanden, die von unterschiedlichen Organisationen verfolgt werden. Allein die damit verbundene Anzahl von Leitlinien und Tools lässt einen schwindelig werden:

  • Der „Global Index on Responsible AI“ listet 95 bestehende Instrumente und Rahmenwerke auf, die den ethischen, verantwortungsvollen oder vertrauenswürdigen Einsatz von KI fördern sollen.
  • Die NGO AlgorithmWatch sammelte in ihrem „AI Ethics Inventory“ 167 Leitlinien, die Grundsätze dafür festlegen, wie Systeme für die automatisierte Entscheidungsfindung (ADM) unter ethischen Gesichtspunkten entwickelt und umgesetzt werden können.
  • Die OECD führt über 600 Tools in ihrem Katalog für „Trustworthy AI“. Diese Werkzeuge und Messgrößen sollen KI-Akteuren helfen, vertrauenswürdige KI-Systeme und -Anwendungen zu entwickeln und zu nutzen, die die Menschenrechte achten und fair, transparent, erklärbar, robust, sicher und geschützt sind.

Während wir uns eventuell über den Anspruch einer guten KI-Entwicklung freuen wollen, stellt sich uns das so entstandene „babylonische Begriffs-Wirrwarr“ in den Weg. Dazu kommt noch: Weder gibt es einen Common Sense zur Nutzung der Begriffe, noch werden die oft zugrundliegenden KI-Ethik-Kriterien, wie Fairness, Transparenz, Erklärbarkeit, Benefizienz, Sicherheit, Überprüfbarkeit, in gleicher Weise verstanden und verwendet.

Damit stehen diejenigen, die KI-Anwendungen in Unternehmen und Organisationen im guten Sinn gestalten und nutzen wollen, die Entscheider*innen, Praktiker*innen und Strateg*innen vor einer offenbar nicht mit akzeptablem Aufwand zu beantwortenden Frage: Welches KI-Konzept und welche Leitlinie ist für uns geeignet?

Eine Antwort kann ich an dieser Stelle nicht bieten, aber möglicherweise Hilfestellungen, um sich ihr anzunähern.

Unterscheidung von Nachhaltiger KI zu anderen KI-Konzepten

Zunächst kann es hilfreich sein, sich die Unterschiede der KI-Konzepte deutlich zu machen. An dieser Stelle werden die KI-Konzepte jeweils im Vergleich zu Nachhaltiger KI diskutiert.

  • Ethische KI vs. Nachhaltige KI: Während ethische KI darauf ausgerichtet ist, moralische Werte und Grundsätze in die Technologieentwicklung einzubetten, legt nachhaltige KI den Schwerpunkt auf die langfristigen Auswirkungen und den fortwährenden Wert für zukünftige Generationen. Es geht nicht nur darum, was heute richtig ist, sondern auch darum, was morgen nachhaltig sein wird.
  • Responsible AI vs. Nachhaltige KI: Responsible AI (Verantwortungsvolle KI) konzentriert sich auf ethische und verantwortungsbewusste Gestaltungs-, Entwicklungs- und Anwendungsprozesse von künstlicher Intelligenz. Es betont die Einhaltung ethischer Grundsätze, Transparenz, Datenschutz und Sicherheit im unmittelbaren Kontext der KI-Technologie. Im Gegensatz dazu betrachtet Nachhaltige KI das Thema in einem ganzheitlicheren Rahmen, indem es ökologische, ökonomische und soziale Aspekte miteinbezieht. Das Ziel ist, KI-Systeme zu schaffen, die die aktuellen Bedürfnisse erfüllen, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu beeinträchtigen. Während Responsible AI den gegenwärtigen Einsatz von KI adressiert, legt Nachhaltige KI den Fokus auf Langfristigkeit und die harmonische Integration von KI in das gesamte gesellschaftliche Ökosystem.
  • AI for Good vs. Nachhaltige KI: „AI for Good“ konzentriert sich darauf, aktuelle soziale und ökologische Probleme mit KI zu adressieren. Nachhaltige KI betrachtet darüber hinaus, wie diese KI-Lösungen Menschen heute und zukünftige Generationen beeinflussen und sicherstellen, dass sie nicht zu neuen, unerwarteten Problemen führen.
  • Green AI vs. Nachhaltige KI: Während Green AI die ökologischen Auswirkungen von KI-Systemen direkt adressiert, geht nachhaltige KI weiter und berücksichtigt auch soziale und ökonomische Aspekte, um eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsperspektive zu gewährleisten.

Mehrwert der KI-Konzepte für den Business Case for Sustainability

Unternehmen weltweit erkennen zunehmend die Bedeutung von Nachhaltigkeit, nicht nur als ethische Verpflichtung, sondern auch als Mittel zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen und langfristiger Resilienz. In diesem Kontext kann die KI als mächtiges Instrument dienen. Doch wie unterscheidet sie sich von anderen KI-Konzepten in Bezug auf ihren Mehrwert für Unternehmen?

Im folgenden sind einige Stärken der einzelnen KI-Konzepte genannt. Je nach strategischer Positionierung und KI-Kontext können Entscheider*innen sich bei der Priorisierung von KI-Konzepten daran orientieren, um eine beste Passung zu finden.

Nachhaltige KI:

  • Agent für sozial-ökologischen Wandel: Unternehmen, die KI-Technologien im Sinne der Nachhaltigkeit gestalten, positionieren sich als verantwortlicher Agent der sozial-ökologischen Wandels. Dies kann Kundentreue stärken und neue Marktsegmente erschließen.
  • Langfristige Resilienz: Indem sie ökologische, soziale und ökonomische Aspekte berücksichtigt, hilft das Konzept der Nachhaltigen KI deb Unternehmen, potenzielle zukünftige Risiken zu identifizieren und abzumildern.
  • Stakeholder-Engagement: Ein Engagement für Nachhaltige KI kann das Vertrauen und die Zufriedenheit von Stakeholdern wie Kunden, Mitarbeitern und Investoren stärken.

Ethische KI:

  • Vertrauen schaffen: Unternehmen, die sich auf ethische KI konzentrieren, können das Vertrauen ihrer Kunden in ihre Produkte und Dienstleistungen stärken.
  • Reputationsmanagement: Durch die Beachtung ethischer Prinzipien können Unternehmen potenzielle PR-Krisen verhindern.

Responsible AI (Verantwortliche KI)

  • Robuste Systeme: Unternehmen, die Verantwortung in ihren KI-Entwicklungsprozessen betonen, neigen dazu, robusteren, verlässlichen und sicheren KI-Systemen zu schaffen.
  • Regulierungskonformität: Indem sie sich auf verantwortungsvolle Entwicklung und Implementierung konzentrieren, sind Unternehmen besser darauf vorbereitet, sich an sich ändernde Regulierungslandschaften anzupassen.

AI for Good:

  • Soziale Verantwortung: Unternehmen, die AI for Good-Initiativen unterstützen, können ihre Corporate Social Responsibility (CSR) stärken und gleichzeitig Lösungen für gesellschaftliche Probleme schaffen.
  • Marktinnovation: Durch den Einsatz von KI zur Lösung realer sozialer und ökologischer Herausforderungen können Unternehmen neue Marktchancen identifizieren.

Green AI:

  • Reduzierte Betriebskosten: Durch den effizienten Einsatz von Ressourcen können Unternehmen Kosten in Bereichen wie Energieverbrauch sparen.
  • Umweltbewusstes Branding: Unternehmen, die Green AI nutzen, können sich als ökologisch bewusste Marken positionieren und so eine spezifische Zielgruppe ansprechen.

Trustworthy AI (Vertrauenswürdige KI):

  • Vertrauensbildung: Wenn Kunden und Stakeholder wissen, dass ein KI-System vertrauenswürdig ist, erhöht dies ihr Vertrauen in das Unternehmen und seine Produkte.
  • Risikominimierung: Vertrauenswürdige KI reduziert das Risiko von Fehlentscheidungen durch KI, die finanzielle oder reputative Schäden verursachen könnten.
  • Regulierungskonformität: Trustworthy AI fließt in die EU Gesetzgebung des AI Act ein und bereitet Unternehmen daher auf die kommende Regulierung vor

Die ganzheitliche Vision der Nachhaltigen KI

Die Vielfalt der KI-Konzepte zeugt von dem wachsenden Bewusstsein für die multidimensionalen Auswirkungen von KI auf unsere Gesellschaft und Umwelt. Jedes Konzept hat seine eigenen Schwerpunkte und Betrachtungswinkel, die es wertvoll und relevant für unterschiedliche Anwendungs- und Forschungsbereiche machen.

Nachhaltige KI hebt sich in ihrer ganzheitlichen Betrachtung der Auswirkungen von KI hervor. Während Konzepte wie Ethische KI und Responsible AI sich hauptsächlich auf den gegenwärtigen Moment und die unmittelbare ethische und verantwortungsvolle Gestaltung und Implementierung konzentrieren, wirft die Nachhaltige KI einen Blick in die Zukunft und fragt, wie KI-Technologien langfristig zum Wohl aller beitragen können. „AI for Good“ und „Green AI“ sind beispielhafte Ansätze, die spezifische Bereiche von Nachhaltigkeit adressieren, jedoch fehlt ihnen die ganzheitliche Perspektive, die Nachhaltige KI mitbringt.

Während jedes KI-Konzept seinen eigenen spezifischen Mehrwert für Unternehmen bietet, stellt die Nachhaltige KI eine ganzheitliche Herangehensweise dar, die über die unmittelbaren technologischen Aspekte hinausgeht. Sie betrachtet KI im Kontext globaler Nachhaltigkeitsziele und kann Unternehmen helfen, sowohl kurzfristige als auch langfristige Vorteile zu erzielen. Es geht nicht nur darum, KI „richtig“ zu machen, sondern auch darum, sie „für das Richtige“ einzusetzen. Unternehmen, die diese Perspektive übernehmen, positionieren sich für zukünftigen Erfolg in einer immer komplexeren und vernetzteren Geschäftswelt.

Kritik und Zukunftsperspektive

Die Nachhaltige KI ist nicht ohne ihre Kritiker. Einige argumentieren, dass die ganzheitliche Vision zwar lobenswert, aber in der Praxis schwer umsetzbar ist. Die Implementierung nachhaltiger KI-Lösungen erfordert oft komplexere Designansätze, zusätzliche Ressourcen und gelegentlich Kompromisse bei der Performance. Zudem kann der Begriff „Nachhaltigkeit“ subjektiv interpretiert werden, was zu Uneinigkeiten darüber führen kann, was tatsächlich als nachhaltige KI gilt. Trotz dieser Herausforderungen zeigt die Zukunftsperspektive ein enormes Potenzial für die Nachhaltige KI. Mit dem wachsenden globalen Bewusstsein für die Dringlichkeit von Umwelt- und Sozialproblemen und der zunehmenden Bedeutung der Vereinten Nationen und ihrer Ziele für nachhaltige Entwicklung, wird die Nachhaltige KI wahrscheinlich eine zentrale Rolle in der technologischen Agenda der kommenden Jahrzehnte spielen. Es wird erwartet, dass zukünftige KI-Modelle intrinsisch darauf ausgerichtet sind, ökologische Fußabdrücke zu minimieren, ethische Standards zu integrieren und gesellschaftlichen Mehrwert zu schaffen. Daher, trotz der aktuellen Herausforderungen, könnte die Nachhaltige KI der Schlüssel zu einer verantwortungsvolleren und gerechteren Technologieentwicklung in der Zukunft sein.

Fazit: Mit Nachhaltiger KI auch an das „Morgen“ denken

Nachhaltige KI kann einen Rahmen bilden, der die besten Aspekte der anderen Konzepte integrieren kann, um KI-Technologien so zu gestalten, dass sie sowohl den aktuellen als auch den zukünftigen Generationen dienen. Es ist eine Erinnerung daran, dass Technologieentwicklung nicht nur um Fortschritt und Innovation gehen sollte, sondern auch darum, wie dieser Fortschritt sich langfristig auf unsere Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt auswirkt. Es fordert uns heraus, nicht nur an das „Jetzt“ zu denken, sondern auch an das „Morgen“ und an die zukünftigen Generationen.

 

Weiterführende Quellen

AlgorithmWatch (2023)  AI Ethics Guidelines Global Inventory. https://inventory.algorithmwatch.org/ (Zugegriffen am 3.10.2023)

Bjørlo, L.; Moen, Ø.; Pasquine, M. (2021) The Role of Consumer Autonomy in Developing Sustainable AI: A Conceptual Framework. Sustainability 2021, 13, 2332. https://doi.org/10.3390/su13042332

Brundtland, Gro Harlem (1987) Report of the World Commission on Environment and Development: Our Common Future. United Nations.

Global Index on Responsible AI (2023) Frameworks and Tools. https://www.responsibleaiindex.org/frameworks-and-tools (Zugegriffen am 3.10.2023)

OECD.AI (2023) Catalogue of Tools & Metrics for Trausworthy AI. https://oecd.ai/en/catalogue/tools (Zugegriffen am 3.10.2023)

Rohde, Friederike; Wagner, Josephin; Reinhard, Philipp; Petschow, Ulrich; Meyer, Andreas; Voß, Marcus; Mollen, Anne (2021) Nachhaltigkeitskriterien für künstliche Intelligenz. Entwicklung eines Kriterien- und Indikatorensets für die Nachhaltigkeitsbewertung von KI-Systemen entlang des Lebenszyklus. IÖW-Schriftenreihe 220/21 https://www.ioew.de/publikation/nachhaltigkeitskriterien_fuer_kuenstliche_intelligenz (Zugegriffen am 3.10.2023)

Stix, Charlotte (2022) Artificial intelligence by any other name: a brief history of the conceptualization of “trustworthy artificial intelligence”. Discov Artif Intell 2, 26 (2022). https://doi.org/10.1007/s44163-022-00041-5 (Zugegriffen am 03.10.2023)

Guiding Principles for a Unified Digital Future

Guiding Principles for a Unified Digital Future

In the interconnected world we live in, digital technology is at the heart of almost everything we do. It has revolutionized the Infographic on UN Global Digital Compact with 8 main topics arranged in a circle.way we communicate, work, shop, learn, and entertain ourselves. As the digital landscape continues to evolve at an unprecedented rate, it is imperative to have a set of shared principles that guide its growth and development, ensuring it benefits everyone, everywhere. Enter the Global Digital Compact (GDC), a groundbreaking initiative proposed by the United Nations Secretary-General, in his 2021 report „Our Common Agenda“. It builds on the promise made by UN member states in 2020 to shape „a digital future that show[s] the full potential for beneficial technology usage“. Lately United Nations Secretary-General released the Policy Brief for the Global Digital Compact.

What sets the GDC apart is its comprehensive and inclusive approach

The policy brief outlining the GDC suggests principles and actions across eight crucial areas, including digital connectivity, digital cooperation for sustainable development goals (SDGs), upholding human rights, an inclusive and secure internet, digital trust and security, data protection and empowerment, governance of artificial intelligence (AI) and emerging technologies, and global digital commons (see infographic enclosed). This multilayered strategy ensures that every facet of the digital world is carefully considered and addressed.

The GDC is also unique in its commitment to multi-stakeholder participation

The implementation of the GDC will be undertaken by different stakeholders at national, regional, and sectoral levels. It proposes annual Digital Cooperation Forums to facilitate collaboration across digital multistakeholder frameworks and promote cross-border learning in digital governance. These forums will also work towards identifying and promoting policy solutions to emerging digital challenges and governance gaps.

The table provides an overview of the topics, objectives, and actions outlined in the policy brief for the Global Digital Compact by the UN Secretary-General. For a more detailed please see the original document​.

Topic Objectives Actions
Digital connectivity and capacity building Close the digital divide and empower people to participate fully in the digital economy Common targets for universal and meaningful connectivity; Strengthening public education for digital literacy and lifelong learning for workers
Digital cooperation to accelerate progress on the SDGs Targeted investments in digital public infrastructure and services; making data representative, interoperable, and accessible; pool AI expertise and infrastructure to meet SDG targets; developing globally harmonized digital sustainability standards Developing definitions of safe, inclusive, and sustainable digital public infrastructures; Fostering open and accessible data ecosystems; Collaborate on AI applications for SDG;  Utilize a common blueprint on digital transformation
Upholding human rights Putting human rights at the centre of the digital future; ending the gender digital divide; protecting workers against digital surveillance, arbitrary algorithmic decisions and loss of agency over their labour Establishing a digital human rights advisory mechanism, facilitated by the Office of the UN High Commissioner for Human Rights, to provide guidance on human rights and technology issues; make sure that minorities fully benefit from digital tech; upholding labour rights supported by ILO
An inclusive, open, secure, and shared internet Safeguarding the free and shared nature of the internet; reinforcing accountable multistakeholder governance of the Internet Commitments from governments to avoid blanket internet shutdowns and refrain from actions disrupting critical infrastructures; uphold net neutrality etc. to support an open, interconnected Internet.
Digital trust and security Strengthening multistakeholder cooperation to elaborate norms, guidelines, and principles on the responsible use of digital technologies; develop accountability criteria for digital platforms; building capacity and expanding the global cybersecurity workforce Developing common standards and industry codes of conduct to address harmful content on digital platforms; promote safe civic spaces
Data protection and empowerment Ensuring that data are governed for the benefit of all; empowering people to control their personal data; developing interoperable standards for data quality in respect of intellectual property rights Considering adopting a declaration on data rights; Seeking convergence on principles for data governance through a potential Global Data Compact
Agile governance of AI and other emerging technologies Ensuring transparency, reliability, safety, and human control in the design and use of AI; putting transparency, fairness, and accountability at the core of AI governance; combining existing norms, regulations, and standards into a framework for agile governance of AI; Ensure and coordinate alignment of digital tech with human values Establishing a high-level advisory body for AI; Ensure research and investment of in AI based on human values; Develop sector-based guidelines on AI; Building regulatory capacity in the public sector
Global digital commons Ensuring inclusive digital cooperation; enabling regular and sustained exchanges across states, regions, and industry sectors; developing and governing technologies in ways that enable sustainable development, empower people, and address harms Commit to the GDC

Stakeholder dialogues and next steps

Furthermore, the GDC is set to be agreed upon during a Summit of the Future in September 2024, marking a significant milestone in the journey towards a shared digital future. In the lead-up to this summit, a public consultation was launched to gather input from interested stakeholders, reinforcing the GDC’s commitment to inclusivity and cooperation. I am really proud that a group of engaged persons out of the Corporate Digital Responsibility community participated in the consultation and submitted our perspective on businesses as forces for good in a digital society.

The GDC presents a unique and timely opportunity to shape the digital future in a way that is open, free, secure, and beneficial for all. It represents a significant step forward in the global effort to harness the power of digital technologies for the common good. Stay tuned for more updates on this exciting initiative as we journey together towards a shared digital future.

Reference

United Nations Secretary-General. (2023). Our Common Agenda: Policy Brief for the Global Digital Compact. United Nations. Retrieved June 7, 2023, from https://www.un.org/sites/un2.un.org/files/our-common-agenda-policy-brief-gobal-digi-compact-en.pdf

Embracing Corporate Digital Responsibility: Navigating AI in the Workplace for 2030

Embracing Corporate Digital Responsibility: Navigating AI in the Workplace for 2030

I am thrilled to share with you an important result from my latest work around AI. The book chapter is titled „Artificial Intelligence demands Corporate Digital Responsibility (CDR): Aligning the moral compass for employees in AI-enabled workplaces“, and it delves into the intricate relationship between AI, the world of work, and the rising need for Corporate Digital Responsibility. It is part of this great anthology of Inka Knappertsbusch and Kai Gondlach on „Work and AI 2030“. On almost 400 pages they collected insights and outlooks on the influence of AI on everyday working life, explanations based on practical tips and impact of AI on the world of work in 2030. Cordially thanks to Inka and Kai for their guidance the opportunity to contribute in this trendsetting management book!Book cover Work and AI 2030

The advent of AI in workplaces is inevitable and powerful, enhancing productivity and efficiency. However, it also introduces a new set of challenges related to ethics, privacy, and fairness. In writing this chapter, I aimed to shed light on these challenges and to provide actionable insights for organizations striving to navigate this brave new world of AI.

The concept that stands at the heart of this chapter is Corporate Digital Responsibility (CDR). As AI technologies pervade our workplaces, CDR is becoming an imperative, not an option. But what does CDR mean for your organization? It involves designing and implementing an organizational framework that can successfully manage the complex issues arising from the use of AI in workplaces.

My goal in this chapter is to help you understand that the introduction of AI ethics and governance isn’t a standalone solution. Instead, it requires a holistic approach, embedded within the fabric of your organization, setting a new ‚moral compass‘ for the digital age.

One of the unique aspects of this chapter is its practical approach. It offers guidance on how to leverage CDR as a strategic tool for gaining competitive advantage, building trust with stakeholders, and creating a culture of digital responsibility.

I believe that this chapter will provide valuable insights to anyone interested in the intersection of AI and the workplace – be it entrepreneurs, managers, or AI enthusiasts. More than ever, it is important for us to understand and act upon the responsibilities we hold in this increasingly digital world. I invite you to join me on this journey as we navigate the challenges and opportunities that AI presents in the world of work.

Happy reading!

Dörr, Saskia (2023) Artificial Intelligence demands Corporate Digital Responsibility (CDR): Aligning the moral compass for employees in AI-enabled workplaces. In: Knappertsbusch, Inka & Gondlach, Kai. Work and AI 2030. Challenges and Strategies for Tomorrow’s Work. Springer Wiesbaden. https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-40232-7?sap-outbound-id=1ABE5469D71E3E9E2477D0FBDE7C9778E2873792

Als Frau im Tech-Sektor arbeiten? Na klar!

Als Frau im Tech-Sektor arbeiten? Na klar!

Beitragsbild Graphical Recording: Raffaelina Rossetti für Women in Tech MOOC Überblick Interviewpartnerinnen Woman in Tech MOOC

Es ist kein Geheimnis, dass die Tech-Industrie eine Männerdomäne ist. Aber das muss nicht so bleiben. Wir Frauen können Teil des Wandels sein. Indem wir uns auf dem Gebiet der Technologie engagieren, können wir dazu beitragen, die Branche inklusiver, gerechter und innovativer zu gestalten. Die Bedeutung der Erhöhung des Frauenanteils im Tech-Sektor kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Das Thema liegt mir am Herzen, weshalb ich mich an verschiedenen Stellen dazu engagiere. Daher habe ich mich sehr gefreut, als ich als Impulsgeberin in den EU-geförderten Online-Kurs „Women in Tech MOOC“ (Massive Open Online Course)“ eingeladen wurde.

Ziel des Online-Kurses ist es, Frauen zu motivieren, in den Tech-Sektor einzusteigen. Dazu wurden u.a. acht sehr unterschiedliche Frauen aus dem Tech-Sektor als Impulsgeberinnen ausgewählt, die von Dr. Anja Wagner, Frollein Flow Berlin, kompetent und empathisch interviewt wurden (Übersicht im Bild rechts).

Dabei geht es beispielsweise um die Fragen:

  • Warum machst Du das, was Du tust?
  • Wie bist Du dort hin gekommen?
  • Was motiviert Dich
  • Wie lernst Du?

Es sind hier einzigartige Einsichten in Berufs- und Lebenswege entstanden, die auf YouTube verfügbar sind. Ich bin wahnsinnig stolz in dieser herausragenden Runde toller Frauen wie Esther Dyson, Iris Bockermann, Farina Steinert, Vilve Vene, Sonja Thiel, Jeanette Spanier und ana Maria Jaime Salcedo dabei zu sein.Eine Kurzfassung des Interviews mit mir gibt es zudem grafisch, denn das Interview wurde von Raffaelina Rossetti in einem wunderbaren Graphical Recording zusammengefasst, das mich sehr beeindruckt hat. Das YouTube-Video zu meinem Interview ist am Ende des Blogs verlinkt.

Graphical recording des Interviews mit Saskia Dörr für den Women in Tech MOOC 2023

Die im Kurs erlernten Fähigkeiten sollen Frauen helfen, auf dem heutigen Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben. Digitale Fähigkeiten sind in fast jedem Berufsfeld wertvoll und werden es in Zukunft noch mehr sein. Durch die Teilnahme an diesem Kurs können sie sicherstellen, dass sie bereit sind für die digitale Zukunft.

Letztlich geht es aber nicht nur darum, was Frauen der Technologiebranche geben können, sondern auch darum, was die Technologiebranche Frauen geben kann. Die Technologiebranche bietet eine Vielzahl von aufregenden und lohnenden Karrieremöglichkeiten. Es gibt Raum für Kreativität, Innovation und kontinuierliches Lernen. Es gibt die Möglichkeit, an der Spitze des Fortschritts zu stehen und die Welt zu verändern.

Also, liebe Ladies, wartet nicht länger. Nutzt diese Gelegenheit. Werde Teil des Women in Tech MOOC und lasst uns gemeinsam die Zukunft der Technologie gestalten.

Dieser wunderbare Kurs ist online verfügbar.

Women in Tech MOOC (de)

Women in Tech MOOC (en)

 

 

Liste von 10 häufig gestellten Fragen zu mehr Umsetzung von Corporate Digital Responsibility im Nonfinancial Reporting

Liste von 10 häufig gestellten Fragen zu mehr Umsetzung von Corporate Digital Responsibility im Nonfinancial Reporting

Hier ist eine Liste der Liste von 10 laut Chat GPT häufig gestellten Fragen zu mehr Umsetzung von Corporate Digital Responsibility im Nonfinancial Reporting mit kurzen Antworten. Alles generiert von Chat GPT und geprüft von mir. Ich hätte die ein oder andere Antwort wahrscheinlich anders ausgedrückt und manches bleibt oberflächlich, aber für einen Einstieg durchaus ausreichend. Fragt mich aber nicht, wieso genau diese zehn hier die Top Ten sind. Das bleibt – wie so vieles – ein Geheimnis. Vielleicht sind die Fragen und ihre Antworten dennoch hilfreich.

  1. Was ist Corporate Digital Responsibility? Antwort: Corporate Digital Responsibility bezieht sich auf die Verantwortung von Unternehmen, ihre digitale Präsenz und ihre Interaktionen mit digitalen Technologien verantwortungsvoll zu gestalten, um negative Auswirkungen auf die Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft zu minimieren.
  2. Wie kann ich meine digitale Verantwortung als Unternehmen messen und berichten? Antwort: Sie können verschiedene Tools und Methoden verwenden, um Ihre digitale Verantwortung zu messen, wie z.B. CO2-Fußabdruckmessungen, digitale Datenschutzprüfungen und Bewertungen Ihrer digitalen Infrastruktur. Diese Daten können in Ihrem Nonfinancial Reporting verwendet werden, um über Ihre digitale Verantwortung zu berichten.
  3. Welche sind die wichtigsten Bereiche der digitalen Verantwortung, die im Nonfinancial Reporting berichtet werden sollten? Antwort: Die wichtigsten Bereiche der digitalen Verantwortung, die im Nonfinancial Reporting berichtet werden sollten, sind Datensicherheit, Datenschutz, Umweltverträglichkeit, soziale Verantwortung und digitale Ethik.
  4. Was sind die Vorteile von Corporate Digital Responsibility? Antwort: Die Vorteile von Corporate Digital Responsibility sind eine verbesserte Reputation und Glaubwürdigkeit, ein stärkeres Kundenengagement, eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit, eine bessere Compliance und eine Reduzierung von Risiken.
  5. Wie kann ich meine digitale Verantwortung verbessern? Antwort: Sie können Ihre digitale Verantwortung verbessern, indem Sie Ihre digitale Infrastruktur optimieren, die Datensicherheit und den Datenschutz verbessern, Maßnahmen zur Reduzierung Ihres CO2-Fußabdrucks ergreifen, soziale Verantwortung übernehmen und eine klare digitale Ethik etablieren.
  6. Wie kann ich sicherstellen, dass mein Nonfinancial Reporting meine digitale Verantwortung angemessen darstellt? Antwort: Sie sollten sicherstellen, dass Ihr Nonfinancial Reporting die relevanten digitalen Verantwortungsbereiche abdeckt und dass die Daten in Ihrem Bericht korrekt, zuverlässig und verifizierbar sind.
  7. Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf die Nachhaltigkeit? Antwort: Die Digitalisierung kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit haben. Zum Beispiel kann sie die Effizienz verbessern und den Energieverbrauch reduzieren, aber auch zu einer Erhöhung des E-Waste und einer Verschlechterung der Privatsphäre führen.
  8. Wie kann ich meine digitale Verantwortung in meiner Supply Chain sicherstellen? Antwort: Sie können Ihre digitale Verantwortung in Ihrer Supply Chain sicherstellen, indem Sie klare Richtlinien für Ihre Lieferanten festlegen, regelmäßige Audits durchführen und die Einhaltung Ihrer digitalen Verantwortungsbereiche in Ihren Verträgen und Vereinbarungen festhalten.
  9. Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei der digitalen Verantwortung? Antwort: Die Mitarbeiter spielen eine wichtige Rolle bei der digitalen Verantwortung, da sieentscheidend dazu beitragen können, dass digitale Prozesse und Technologien verantwortungsbewusst eingesetzt werden. Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter regelmäßig schulen und informieren, um sicherzustellen, dass sie die Auswirkungen ihrer Arbeit auf die digitale Verantwortung verstehen und entsprechend handeln.
  10. Wie können Unternehmen die digitale Verantwortung in ihrer Geschäftsstrategie integrieren? Antwort: Unternehmen können die digitale Verantwortung in ihre Geschäftsstrategie integrieren, indem sie klare Ziele und Kennzahlen für ihre digitale Verantwortung festlegen, diese in ihre Geschäftsprozesse und -entscheidungen einbeziehen und sicherstellen, dass die digitale Verantwortung Teil ihrer Unternehmenskultur ist. Eine Integration in die Geschäftsstrategie kann dazu beitragen, dass die digitale Verantwortung als strategischer Vorteil wahrgenommen wird und eine höhere Priorität erhält.
UN Digital Compact: Our submission on businesses as forces for good in a digital society

UN Digital Compact: Our submission on businesses as forces for good in a digital society

The text describes how Corporate Digital Responsibility (CDR) could contribute to an UN Global Digital Compact. We submitted it to the Office of the Secretary-General’s Envoy on Technology. In the text we emphasize that digital trust is the currency of the digital transformation, and responsible tech, AI ethics principles, or CDR are ways that businesses can position themselves as forces for good in a digital society. The CDR Manifesto, which is a set of seven principles developed by an international group of academics and corporate practitioners, is highlighted as an initiative that could contribute to the UN Global Digital Compact. The text then goes on to list core principles and key commitments for businesses in a Global Digital Compact related to fair and equitable access for all, protecting data, and applying human rights online. The inputs for the Global Digital Compact were collected through exchange via social media, especially LinkedIn Business community.

To prepare this input, we read and analyzed the text to understand its main points and arguments. We researched the UN Global Digital Compact and Corporate Digital Responsibility (CDR) to gain a better understanding of these concepts and how they match. We invited experts on Corporate Responsibility and Digital Ethics from social media, especially LinkedIn Business community, to exchange and support  (see also the call from June 2022 „UN Global Digital Compact: Would you like to join the contribution based on the CDR manifesto?“). Finally, I organized the information and discourse into a structured text document that was open for collaboration. Finally, all supporters ageed to the text before it was submitted.

Describe the process you followed to collect, consult, and prepare your input.

Exchange via social media, especially LinkedIn Business community.

Actual list of supporters

Digital trust is the currency of the digital transformation and it is the basis for business success. With many initiatives focusing on responsible tech, AI ethics principles or Corporate Digital Responsibility businesses are positioning themselves as forces for good in a digital society. Therefore we emphasise the economy and business as  key stakeholders for digital collaboration and a Global Digital Compact.

As one of many initiatives we would like to draw the attention to the Corporate Digital Responsibility Manifesto, a set of seven principles. It was developed in 2021 by an international group of academics, corporate practitioners and published authors. We understand Corporate Digital Responsibility (CDR) is a set of normative practices and behaviours that help an organisation use data and digital technologies in ways that are perceived as socially, economically, and environmentally responsible.

The principles and recommendation of the CDR Manifesto could contribute to a UN Global Digital compact.

We (as a community) have already been engaging with the UN in regard to the CODES Global Action Plan for a Sustainable Planet in the Digital Age, launched by UN June 2022. This plan references and quotes CDR (page 12 and more). We understand the CODES community is also responding directly.

For more information please see https://corporatedigitalresponsibility.net

 Inputs to the Global Digital Compact  

  1. Connect all people to the internet, including all schools
  2. a) Core Principles

Core principle “Fair and Equitable Access for All”

Justice, Equity, Diversity & Inclusion drives a need to engage different stakeholders of businesses, like customers and employees, effectively in the use of digital technologies and services. (cf. CDR manifesto principle 2 https://corporatedigitalresponsibility.net/cdr-manifesto#cededdda-86a4-46ac-b3ba-d6b38b158620)

  1. b) Key Commitment/ Pledges/ Actions

Key Commitments for businesses in a Global Digital Compact

Innovative, Accessible and Inclusive Products & Services

  • Ensure all parts of society have access to digital technologies (connectivity, tools and know-how)
  • Ensure that products and services are inclusive by design, user-centric, convenient and accessible design for all
  • Facilitate improvements in social innovation through digital tools and technologies

Promote Justice, Equity, Diversity & Inclusion

  • Promote diversity and diverse thinking, integrated into product and service design, avoiding tech/AI driven bias exacerbating societal perspectives
  • Actively avoid discrimination within digital transformation of business

Responsible Employment Rights

  • Ensure human and employee rights are maintained with responsible outsourcing of work to the gig economy
  • Responsible employment rights across (digital) supply chain
  • Respecting employee rights for privacy and human dignity at the digitalised workplaces

 Just taxation of all digital products and services (cf. area 6. Regulation of artificial intelligence).

______________________ 

  1. Protect data
  2. a) Core Principles

Core principle “Promote Societal Wellbeing“

Protect data and personal privacy, empower people to engage and develop skills, and protect from harm to improve reputation and trust. (cf. CDR manifesto principle 3 https://corporatedigitalresponsibility.net/cdr-manifesto#29b15052-f38e-4237-a3a3-ff67dff17002)

  1. b) Key Commitment/ Pledges/ Actions

Key Commitments for businesses in a Global Digital Compact

Implement Strong Privacy

  • Ensure data privacy protection for employees, customers, citizens and all stakeholders

Implement Responsible Data Practices

  • Follow responsible data validation & disposal practices, including transparency of use & processing of external data
  • Implement responsible cybersecurity protection and response practices
  • Informing proactively when using tracking, scoring and profiling and giving opportunity to avoid
  • Refrain from harmful behavioural manipulation by using data, tech and digital tools

_____________________ 

  1. Apply human rights online
  2. a) Core Principles

Core principle “Promote Societal Wellbeing“

Protect data and personal privacy, empower people to engage and develop skills, and protect from harm to improve reputation and trust. (cf. CDR manifesto principle 3 https://corporatedigitalresponsibility.net/cdr-manifesto#29b15052-f38e-4237-a3a3-ff67dff17002)

  1. b) Key Commitment/ Pledges/ Actions

Key Commitments for businesses in a Global Digital Compact

Promoting Digital Maturity Skills  

  • Addressing digital poverty & promoting inclusion (e.g. access to digital, access to digital finance, access to education and lifelong learning)
  • Promote improvements in societal digital maturity (skills, trust and understanding)

Promoting Digital Wellbeing

  • Pursuing socially ethical digital practices – to reduce amplification of ‘fake news’ &  inappropriate digital influence (harm and digital wellbeing)
  • Promoting physical & mental healthy lifestyle, supported or enhanced by digital products or services

Responsible sourcing of resources for digital products (socially AND ecologically)

______________________ 

  1. Regulation of artificial intelligence
  2. a) Core Principles

Core principle “Consider Economic and Societal Impact of automation”

Reputational need to consider the economic and societal impact of decisions within the organisation, including use of algorithms and artificial intelligence for automation (cf. CDR manifesto principle 4 https://corporatedigitalresponsibility.net/cdr-manifesto#cededdda-86a4-46ac-b3ba-d6b38b158620)

  1. b) Key Commitment/ Pledges/ Actions

Key Commitments for businesses in a Global Digital Compact

Plan for Sustainable & Responsible Automation

  • Replacing jobs done by humans in a responsible way, consideration of retraining/reskilling programmes
  • Ensure ethical and unbiased, explainable AI decision making algorithms
  • Enable employees and project workers to understand the ethical dilemma and societal impact of tech and digital transformation through awareness training
  • Actively engage with employee and project worker´s opinion and feedback in digital transformation, automation and tech implementation

Transparency with Stakeholders with Verifiable 3rd Party Data

  • Ensure organisations & consumers understand sources of collected data, where it is, what is done with it, including scoring, profiling, reporting

Share Digital Economic Benefits with Relevant Stakeholders (incl. Open Data / Access)

  • Sharing economic benefits of digital work with society, for example through appropriate taxation
  • Respecting personal data ownership rights, reduce data piracy and enable individual monetization
  • Promote open data to enable broad innovation by all (including opening Right to Repair)

______________________ 

  1. Other areas (please specify):

Specify area:

  • Impact Economy
  • Sustainability with digital
  • Tech Impact (including Fintech)
  1. a) Core Principles
  • Core principle “Accelerate Progress with Impact Economy”

To accelerate consumer demand of ecologically and societally better products. Incubate more cleantech and invest in sustainable and societal impact initiatives. (cr. CDR manifesto principle 5 https://corporatedigitalresponsibility.net/cdr-manifesto#49436810-3755-491a-ba5a-65f9b17a68ad)

  • Core principle “Creating a Sustainable Planet to Live”

To move beyond Carbon Zero or Carbon Negative to Planet Positive, to create a more positive impact on the planet than your organizational scope using digital products and services (cf. CDR manifesto principle 6 https://corporatedigitalresponsibility.net/cdr-manifesto#b6fb833c-5cde-4685-9f4a-0f7545bad301)

  • Core principle “Reduce Tech Impact on Climate & Environment”

To mitigate the impact of your organisations technology impact as you head towards Carbon Zero or Carbon Negative and Net Zero. (cf. CDR manifesto principle 7 https://corporatedigitalresponsibility.net/cdr-manifesto#a5e91405-b079-46ee-b893-c02d2257eb34)

  1. b) Key Commitment/ Pledges/ Actions

Key Commitments  on Core principle “Accelerate Progress with Impact Economy” for businesses in a Global Digital Compact 

Invest in Sustainability / Environmental / Impact returns

  • Look to partner ecosystems across supply chain, engaging (and measuring impact of) ecotech, cleantech digital solutions or circular economy.
  • Position for growth in environmental markets that align to purpose and positive planet impact

Use Verifiable Offset

  • Understand Carbon Credit market and if using offset, look to use verifiable offset or digitally enabled natural carbon sequestration (like e.g. reforestation and afforestation)

Accelerate & Innovate Sustainable Consumer Behaviours

  • Use Digital products to enable, for example, price discriminating digital tools that promote sustainable practices
  • Consideration of economic models that are more conducive to sustainable practices

Key Commitments  on Core principle “Creating a Sustainable Planet to Live” for businesses in a Global Digital Compact 

Report impact of business against 3rd party impact assessments

  • Promote transparent, sustainable and ethical working practices across the supply chain linked to a recognized sustainability reporting standard such as UN Global Compact, Global Reporting Initiative,  SASB, ESG frameworks or BCorp, including digital responsibility practices

Innovate & Positively Impact Beyond Corporate Boundary

  • Using Digital technologies or services, look to innovate and create new product lines or business capabilities that tangibly and positively impact
    • Economic Sustainability – of supply chain, of people, of business
    • Societal Sustainability – social cohesion, trust and privacy
    • Environmental Sustainability (climate change, biodiversity, waste, resources)
  • Introduce Circular Economy principles in Product and Service Design
  • For example, contribution of data or APIs, or utilization of other technologies with data science of analytics to create new societal & environmental benefits

Key Commitments  on Core principle “Reduce Tech Impact on Climate & Environment” for businesses in a Global Digital Compact 

Implement an Environmental & Climate-resilient IT Strategy

  • Following responsible recycling practices for digital technologies – target zero waste, promote circular economy
  • Following responsible disposal practices for digital technologies, including extending tech life span, e.g. of smartphones and using refurbished IT
  • Design in Environmental and climate resilient considerations in the use of digital technologies – e.g. Sustainable Web Design & IT Strategy, heat resistent and flood protected IT infrastructure.

Measure, Report, Minimise Energy use & move to Renewable Energy

  • Reduce consumption by measuring & actively reducing Scope 1, 2 and 3 emissions using Digital tech
    • In your data centres, and supply chain data centres, direct and indirect
    • In your offices & business facilities
    • In your travel & vehicle fleets
    • In your decentralised asset base
  • Use of renewable energies (wind, solar, water, biomass, geothermal) for energy supply of all digital technologies