von Saskia Dörr | 23. Februar 2013 | Verantwortlich Führen
Gemeinsame Werte tragen dazu bei, dass Mitarbeiter sich besser mit ihrem Arbeitgeber identifizieren können. Bei erfolgreichen Unternehmen bestehen Unternehmensleitbilder und sie sind auch den Mitarbeitern bekannt. Im Durchschnitt aller Firmen kennt sie jedoch nicht einmal jeder Zweite.
Dies zeigte eine aktuelle Studie der Beratungsgesellschaft Rochus Mummert unter folgendem Link
von Saskia Dörr | 10. Februar 2013 | Verantwortlich Führen
Hugo Trappmann, Chef der Limburger Blechwarenfabrik, macht im Dialog im Forum Ressourceneffizienz zum Thema „Ressourceneffizienz – Chefsache oder Mitarbeiterprojekt?“ deutlich, wie wichtig ihm die Mitarbeitereinbindung in Unternehmensnachhaltigkeit ist.
Das zeigt sich an einem Nachhaltigkeitsbericht, der vor allem für die Mitarbeiter geschrieben ist. Mitarbeiter werden vom Unternehmen in den Themen Energiemanagement, Abfallentsorgung, Nachhaltigkeit und Demografie geschult. Auch gibt es Schulungen zum Thema Energie am Arbeitsplatz und im privaten Umfeld.
Nach Abschätzung von Hugo Trappmann machen Nachhaltigkeitsthemen etwa ein Drittel der Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen aus. Damit hat das Engagement der Limburger Blechwarenfabrik Vorbildcharakter beim Thema Mitarbeiter und Nachhaltigkeit im deutschen Mittelstand.
Mehr zur Diskussion mit Hugo Trappmann im Forum Ressourceneffizienz. Zum Thread im Forum Ressourceneffizienz.
von Saskia Dörr | 2. Februar 2013 | Verantwortlich Führen
In einer Diskussion an der Karl-Franzens-Universität Graz bezeichnete Christian Kern, Vorstandschef der ÖBB, CSR als „Industrie“, bei der es Unternehmen nur um „Behübschungsaktivitäten“ gehe, die man tunlichst nicht überbewerten solle.
Statt dessen sieht er die moralische Instanz in den Unternehmen bei den Unternehmen selbst und bei den Managern. Bedroht wird diese Moral aus seiner Sicht von der Bilanz, dem Markt sowie dem globalen Wettbewerb (zum Artikel).
Sicherlich spielt gesellschaftliche Verantwortung in Unternehmen heute häufig die Rolle einer „taktischen Kommunikationsmaßnahme“. Doch Nachhaltigkeitsmanagement bedeutet, ökologische und soziale Aspekte in das Geschäft zu integrieren, gesellschaftliche Anforderungen frühzeitig zu bearbeiten und Bedrohungen für das Unternehmen aktiv zu begegnen. Dies führt letztlich zum Vorteil dieser Unternehmen im Markt und im globalen Wettbewerb.
Damit wäre die Moral der Manager nicht nur nicht durch ökonomische Aspekte bedroht, sondern sie würde zur positiven Unternehmenswertentwicklung beitragen. Herr Kern sollte sich seine Argumentation noch einmal überdenken. Vielleicht sieht er ja dann auch Chancen für sein Unternehmen.